Newsletter EGOH: Nein zum Angelverbot in Nord- und Ostsee

Thomas9904

Well-Known Member
Als Medienpartner der Initiative um die EGOH freut sich die Anglerboardredaktion, dass hier tatkräftig für die Angler in die Bresche gesprungen wird und veröffentlicht gerne den Text des Newsletters
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NEWSLETTER

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NEIN ZUM ANGELVERBOT IN NORD- UND OSTSEE

WWW.EGOH.DE FÜR DIE ALLIANZ GEGEN DAS VERBOT DER FREIZEITFISCHEREI IN DEN SCHUTZGEBIETEN DER AWZ BORKUMER RIFFGRUND // SYLTER AUSSENRIFF // FEHMARNBELT // KADETTRINNE // POMMERSCHE BUCHT - RÖNNEBANK

Positionen zum Angelverbot

Christian Schmidt, Bundeslandwirtschaftsminister:
„Ein pauschales Verbot der Freizeitfischerei lehne ich ab."

Dr. Till Backhaus, Umweltminister MV:
"Ein generelles Angelverbot in der Kadetrinne und Pommerschen Bucht wird es mit mir nicht geben."

Reinhard Sager, Landrat Kreis Ostholstein:
„Eine Küste ohne Sportanglerfahrzeuge für mich unvorstellbar."

Dieter Eisele, Meeresangler:
"Der freie Zugang zur Natur darf uns Anglern nicht verwehrt werden."

Harry Strehlow, Thünen-Institut für Ostseefischerei:
"Wir sehen keinerlei Notwendigkeit für eine Einschränkung der Freizeitfischerei zur Erreichung der Schutz-ziele bzw. Erhaltung der Schutzgüter."

Ingo Gädechens, Mitglied des Bundestages:
"Bis heute konnte das Ministerium nicht ein stichhaltiges Argument für ein Angelverbot vorlegen."

(Die ausführlichen Standpunkte zum geplanten Angelverbot finden Sie auf den folgenden Seiten oder in den nächsten Ausgaben des Newsletter.)
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Schutz- und Klagefond gegründet

Um sich gegen das vom BMUB geplante Verbot der Freizeitfischerei im Fehmarnbelt zu wappnen, haben sich in Oldenburg i.H. die Vertreter des ostholsteinischen Angeltourismus getroffen und einen gemeinsamen Schutz- und Klagefond eingerichtet. Mit der Gründung des Fonds haben sich die im Verband der Bäder- und Hochseeangelschiffbesitzer organisierten Angelkutterkapitäne verpflichtet 15.000,- € in den Fond einzuzahlen.

„Unser gemeinsames Ziel ist die Verhinderung des Verbotes der Freizeitfischerei in den geplanten Schutzgebieten der deutschen AWZ in Nord- und Ostsee sowie die Vertretung der Interessen all derer, die vom geplanten Verbot betroffen werden“,
so Willi Lüdtke vom Verband der Hochseeangel- und Bäderschiffbesitzer.
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Freizeitfischerei in Deutschland
• 1.503.043 verkaufte Fischereischeine
• 126 - 156.000 Angler in der Ostsee
• 1.240.000 Ostseeangeltage (2014)
• 112 Mio. Ausgaben für Ostseeangeln

Das Bundesumweltministerium (BMUB) plant zum Schutz der Meere ein*generelles Angelverbot in Schutzgebieten der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) in der Nord- und Ostsee. Betroffen vom Verbot sind die Gebiete Borkumer Riffgrund, Sylter Außenriff, Fehmarnbelt, Kadetrinne und Pommersche Bucht – Rönnebank.
Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft
"Ein pauschales Verbot der Freizeitfischerei lehne ich ab. Es gibt keinen ausreichenden wissenschaftlichen Nachweis, dass die Angelfischerei zu einer Belastung in Schutzgebieten führt. Der Schutz von Sandbänken und Riffen ist durch die private Angelfischerei nicht in Gefahr. Allerdings wären die Auswirkungen eines Verbotes für den regionalen Tourismus und die lokale Küstenwirtschaft unverhältnismäßig hoch."

Dr. Till Backhaus, Minister für Land-wirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern
„Ich sage ganz deutlich: ein generelles Angelverbot in der Kadetrinne und Pommerschen Bucht wird es mit mir nicht geben. Diese Haltung schließt jedoch nicht aus, dass wir über punktuelle Unterschutz-stellungen in der Ostsee mit dem Bund verhandeln können und müssen, um den Schutzzielen und Schutzgegenständen der FFH-Richtlinie und der Vogelschutzrichtlinie gerecht zu werden. So ist beispielsweise die Kadetrinne ein wichtiges Bindeglied zwischen Mecklenburger Bucht und der zentralen Ostsee mit einer ökologischen Vernetzungsfunktion als Teillebensraum bzw. Wanderroute für Schweinswale und andere Wanderfische. Gleichwohl möchte ich an den Beschluss der Agrarminister aus dem Jahr 2011 erinnern, wonach zunächst fundierte Nachweise über die tatsäch-lichen Auswirkungen der Fischerei auf das Ökosystem zu erbringen sind, bevor es zu einem Verbot bzw. Einschränkungen kommen kann. Dieser Beschluss ist für mich nach wie vor bindend.“

Dieter Eisele, Meeresangler
„Die Nachricht, dass die Politik uns Anglern verbieten möchte, auf der Ostsee zu fischen hat mich sehr erschrocken. Der freie Zugang zur Natur darf uns Anglern nicht verwehrt werden.
Aus welchem nach-vollziehbarem Grund soll ein Angler nicht mit seinem Boot angeln dürfen wo er möchte? Auch die Kutterangler sind betroffen. Hier muss sich die Politik hinterfragen, *wie viele Existenzen da dran hängen und vor allem wie weit die Einschränkung und Reglementierung gehen soll. Es wird dem Menschen die Freiheit genommen.“

Reinhard Sager, Landrat des Kreises Ostholstein
„Die Freizeitfischerei ist in Ostholstein wichtiger Baustein des Tourismus. Rund 70.000 Hochseeangler starten jedes Jahr von Heiligenhafen und Burgstaaken zu Angeltouren in den Fehmarnbelt. Die Betriebe des Einzelhandels, der Gastronomie und der Beherbergungsbetriebe aber auch unsere Kommunen profitieren von den Anglern.
Bereits heute sind unsere Betriebe durch das eingeführte „bag limit“ auf Dorsch erheblich belastet. Ein zusätzliches Verbot der Freizeitfischerei im Fehmarnbelt wäre für unsere Betriebe nicht mehr verkraftbar und wird zum Verlust der gesamten Angelflotte führen. Nicht nur unsere regionale Wirtschaft wird leiden. Dem Tourismus geht ein wesentlicher Image-faktor verloren. Eine Küste ohne Angelkutter für mich unvorstellbar.
Bis heute konnte das Bundesumwelt-ministerium sein geplantes Verbot nicht schlüssig begründen. Ich spreche mich daher als Landrat des Kreises Ostholstein gegen das geplante Verbot der Freizeitfischerei im Fehmarnbelt aus!“

Harry Strehlow, Thünen-Institut für Ostseefischerei, Rostock
„Wir haben unsere Einschätzung gegenüber den N2000-Schutzgebieten nach FFH Richtlinien abgegeben, wobei wir keinerlei Notwendigkeit für eine Einschränkung der Freizeitfischerei zur Erreichung der Schutzziele bzw. Erhaltung der Schutzgüter (Sandbänke, Riffe, Schweinswale) in Nord- und Ostsee sehen, da von der Freizeitfischerei keine Beeinträchtigung des Meeresboden gegeben ist bzw. keine Schweinswale beigefangen werden. .......
Alle weiteren Argumente, dass die Freizeitfischerei die Zönose der Riffe stört und durch den Wegfang von Fischen die höheren trophischen Ebenen gefährdet (Nahrungsgrundlage für Schweinswale und Seevögel) halten wir für sehr unwahrscheinlich. Ersten gibt es hierzu keinerlei Daten. Zweitens ist die Ressource Fisch sowieso sehr fluid und die zeitlich/räumliche Verteilung hoch variabel, d.h. die Auswirkung des Fisch-fangs durch Angler kaum feststellbar. Drittens werden die Entnahmemengen beim Dorsch bereits in der Bestandsberechnung berücksichtigt und sind somit Teil des Fischereimanagements der Ostsee.“

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Forderungen der Allianz ans BMUB
In den letzten Jahren hat sich der Zustand der Nord- und Ostsee, im Vergleich zu früheren Jahrzehnten, erheblich verbessert.
Die Allianz fordert das BMUB daher auf, weiter die eigentlichen Probleme der Nord- und Ostsee zu lösen, statt mit sinnlosem Aktionismus die Freizeitfischerei zu verbieten und damit dem Tourismus zu schaden:
Mit dem globalen Warenaustausch wächst die Schifffahrt rapide. Die Verschmutzung durch Abgase, Abwasser und Treibstoff ist enorm.

Die Überdüngung ist insbesondere für die Ostsee eines der Haupt-Umweltprobleme. Bedingt durch die Nährstoffeinträge kommt es zu einem massenhaften Algenwuchs und in der Folge zum entstehen großer sauerstoffarmer Todeszonen am Meeresboden.

Nahezu alles, was der Mensch an Land benutzt, gelangt auch ins Meer. Rund 80 Prozent der Ozeanverschmutzungen werden durch Aktivitäten an Land verursacht.

Eine besondere Gefahr für Mensch und Natur gehen von den rund 1,6 Millionen Tonnen Kampfmitteln in Nord- und Ostsee aus.

Die Rohstoffgewinnung (Öl, Gas, Sand, Kies) aus dem Meer spielt angesichts zunehmend erschöpfter Quellen an Land eine wachsende Rolle für die Wirtschaft.

Schweinswale und Seehunde sind besonders durch Unterwasserlärm betroffen. Der Lärm erschwert es ihnen, sich zu orientieren, Nahrung zu finden oder zu kommunizieren. Hauptursache für den Unterwasserlärm ist die Schifffahrt sowie Bauvorhaben (z.B. Bau Offshore-Anlagen).

IMPRESSUM
Herausgeber: Entwicklungsgesellschaft Ostholstein mbH EGOH


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Wer sich für den Newsletter interessiert, kann den per Mail abonnieren bei:
meyer@egoh.de

Betreff: Anmeldung Newsletter Angelverbot
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Newsletter EGOH: Nein zum Angelverbot in Nord- und Ostsee

Hab ich auch mal an die Landesverbände im DAFV geschickt.....

Damit die sehen, dass es neben DAFV, LSFV-SH und LFV MeckPomm, die Angler da in den Rücken gefallen sind, auch noch Organisationen gibt, die tatkräftig versuchen, den Anglern zu helfen.

Weiter Infos:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=312210
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=319504
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=319547
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=319849
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=320028
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=320505
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=321268
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Newsletter EGOH: Nein zum Angelverbot in Nord- und Ostsee

Aktualisierung 23.11.2016
Auskunft Ministerium, Angelverbote FFH

Ich hatte bei Herrn Flasbarth (Ex-Nabu-Chef im Bund, heute Staatssekretär im Bundesumweltministerium) bezüglich der Angelverbote nachgefragt.

Vor ein paar Minuten kam die Antwort

Daraus geht auch hervor, dass DAFV und Konsorten der jetzigen Regelung wohl so zugestimmt haben bzw. das mehr oder weniger nach Ansicht des Ministeriums so mittragen - sieht man ja auch aus anderen Veröffentlichungen, auch des DAFV selber (Fischwaid), wo gejubelt wurde, dass die Beschränkungen praktisch weg wären nach DAFV-Besuch in Berlin - weil die Verbote nicht mehr ein "komplettes" Verbot wären, sondern nun "nur" zum Teil zeitlich beschränkt....

Es ist aber IMMER NOCH:
Ein komplettes Angelverbot, weil Angeln da angeblich da nicht naturschutzverträglich wäre, es ist auch weiter ein komplettes Verbot aller Angelei. Nur in Teilen räumlich und zeitlich gegenüber dem Ursprungsentwurf eingeschränkt.

Damit wird also wiederum klar, wie Angler vom DAFV und Konsorten in meinen Augen verraten werden und dass hier nur die gewerbliche Seite (Angelkutter, Gewerbe, Tourismus) für Angler in die Bresche springen.

Nachfolgend die Schreiben:

Anfrage Redaktion Anglerboard schrieb:
Sehr geehrter Herr Flasbarth,

wie stellt sich inzwischen das BMUB/BfN hinsichtlich der geplanten Angelverbote in den FFH-Gebieten der AWZ auf, nachdem viele Politiker und Parteien (von Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt (CSU) bis zu dem Ministern Backhaus (SPD) aus Mecklenburg Vorpommern und Habeck (Grüne, Schleswig Holstein)) klar sagen, dass sie solche Angelverbote mangels hinreichend seriöser Daten ablehnen.

Auch die Angler lehnen ja geschlossen jede Art Angelverbote in diesen Gebieten ab.

Schliesslich ist Anglern bewusst, dass keinerlei Beweise vorliegen, dass menschliche Tätigkeiten, und in Einzelfällen auch das Angeln, natürliche Abläufe in einer Weise stören können, die den Zielen des Natur- und Artenschutzes in ausgewiesenen Schutzgebieten widersprechen würde.

Vor allem nicht, da gleichzeitig Berufsfischerei, Berufsfschifffahrt etc. nicht bzw. kaum eingeschränkt wird.

Wir würden uns über eine zeitnahe Antwort, aus redaktionellen Gründen wenn möglich bis zum 26.11., freuen.

Frage wie Antwort sind zur Veröffentlichung gedacht.

Mit freundlichen Grüßen, Thomas Finkbeiner

Antwort Ministerium schrieb:
Sehr geehrter Herr Finkbeiner,

richten Sie doch Presseanfragen in Zukunft direkt an das Pressereferat, das geht meistens auch schneller. Sie können einen Ministeriumssprecher mit der folgenden Antwort zitieren:

In der Tat steht seit Einleitung der Anhörungen zu den Verordnungsentwürfen im Januar 2016 das ursprünglich enthaltene nahezu vollständige Verbot der Freizeitfischerei in der Kritik der Nutzerverbände und der Ostseeküstenländer.
Vor diesem Hintergrund wurden in intensiven mehrmonatigen Abstimmungen auf fachlicher und politischer Ebene gemeinsam mit dem Bundesamt für Naturschutz gebietsspezifische Anpassungen der Beschränkungen der Freizeitfischerei erarbeitet.
Die Beschränkungen werden nun zum Teil zeitlich beschränkt. Von einem kompletten Verbot der Freizeitfischerei kann also nicht mehr die Rede sein. Unseres Erachtens liegt nun vielmehr ein tragfähiger Kompromiss vor, der sowohl den Anforderungen der FFH- und Vogelschutzrichtlinie als auch den Einwänden der Nutzerseite gerecht wird.

Beschränkungen der Berufsfischerei können aus rechtlichen Gründen nicht in den Verordnungen festgelegt werden, sondern bedürfen einer Entscheidung auf EU-Ebene. Diese werden in einem gesonderten Verfahren erarbeitet.

Wir sind zuversichtlich, dass in Kürze eine Einigung über die notwendigen Maßnahmen zur Freizeitfischerei erzielt werden wird.

Mit freundlichen Grüßen

Nikolai Fichtner
 
Zuletzt bearbeitet:

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Newsletter EGOH: Nein zum Angelverbot in Nord- und Ostsee

Und der nächste Schuss kommt zeitnah!!

Als Medienpartner der Initiative um die EGOH freut sich die Anglerboardredaktion, dass hier tatkräftig für die Angler in die Bresche gesprungen wird und veröffentlicht gerne den Text des Newsletters

EGOH nimmt direkt und zeitnah Stellung zum gestern von mir veröffentlichten Schreiben des BMUB.

DAFV und Konsorten haben noch nicht mal den ersten Newsletter veröffentlicht.


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NEWSLETTER

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Newsletter EGOH: Nachgefasst!!! Nein zum Angelverbot in Nord- und Ostsee

Nach aktuellen Informationen aus dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) steht man bei der Ressortabstimmung zum geplanten Verbot der Freizeitfischerei in den Schutzgebieten der deutschen AWZ kurz vor einer Einigung.


Im folgenden ist die Aussage des BMUB vom 23.11.16 zitiert. Die Aussage mag positiv klingen, ist aber aus unserer Sicht nach wie vor unbegründet. Details und wirtschaftliche Folgen sind nach wie vor nicht vorhersehbar:


"In der Tat steht seit Einleitung der Anhörungen zu den Verordnungsentwürfen im Januar 2016 das ursprünglich enthaltene, nahezu vollständige Verbot der Freizeitfischerei in der Kritik der Nutzerverbände und der Ostseeküstenländer.
Vor diesem Hintergrund wurden in intensiven mehrmonatigen Abstimmungen auf fachlicher und politischer Ebene, gemeinsam mit dem Bundesamt für Naturschutz, gebietsspezifische Anpassungen der Beschränkungen der Freizeitfischerei erarbeitet.
Die Beschränkungen werden nun zum Teil zeitlich beschränkt. Von einem kompletten Verbot der Freizeitfischerei kann also nicht mehr die Rede sein. Unseres Erachtens liegt nun vielmehr ein tragfähiger Kompromiss vor, der sowohl den Anforderungen der FFH- und Vogelschutzrichtlinie, als auch den Einwänden der Nutzerseite gerecht wird.

Beschränkungen der Berufsfischerei können aus rechtlichen Gründen nicht in den Verordnungen festgelegt werden, sondern bedürfen einer Entscheidung auf EU-Ebene. Diese werden in einem gesonderten Verfahren erarbeitet.
Wir sind zuversichtlich, dass in Kürze eine Einigung über die notwendigen Maßnahmen zur Freizeitfischerei erzielt werden wird." Nikolai Fichtner, Leiter des Pressereferates BMUB.

Bis heute kann das BMUB das geplante Verbot der Freizeitfischerei nicht nachvollziehbar begründen! Obiger Kompromiss hat nach wie vor keine Basis. Wir sind weiterhin der Auffassung, dass etwaige Verbote (auch anteilig oder zeitlich beschränkt) objektiv nicht zu begründen sind. Ohne Begründung kein Verbot! Da helfen auch die politisch üblichen Kompromisse nicht.


Wir lehnen jede ungerechtfertigte Einschränkung der Freizeitfischerei ab!




Wir erinnern:


Christian Schmidt, Bundeslandwirtschaftsminister:
"Ein pauschales Verbot der Freizeitfischerei leben ich ab.


Bundesministerium für Wirtschaft und Energie:
"Das BMWi nimmt die tourismuspolitischen Implikationen eines Fischereiverbots ernst und wird diese auch bei der weiteren Abstimmung im Blick behalten."


Dr. Till Backhaus, Umweltminister MV:
"Ein generelles Angelverbot in der Kadettrinne und Pommerschen Bucht wird es mit mir nicht geben."


Dr. Robert Habeck, Umweltminister SH:
"…dass nach meiner Auffassung das Angeln nicht geeignet ist, Lebensraumtypen des Meeresbodens zu gefährden und insoweit eine entsprechende Beeinträchtigung definitiv auszuschließen ist …"


"Der Bund schießt beim Angelverbot echt über das Ziel hinaus."


Christian Meyer, Landwirtschaftsminister NI:
"Die Landesregierung hat jedoch erhebliche Zweifel an der Notwendigkeit, der Wirksamkeit und Verhältnismäßigkeit einzelner Maßnahmen. Dies betrifft sowohl das Verbot der Freizeitfischerei als auch Teile der Maßnahmenvorschläge für das Fischereimanagement"


Mit freundlichen Grüßen
i.A. Jens Meyer

Entwicklungsgesellschaft Ostholstein mbH
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Newsletter EGOH: Nein zum Angelverbot in Nord- und Ostsee

Nur, um das nochmal eindeutig klar zu stellen:
Die Initiative um die EGOH, Angelkutter, Gewerbe und Tourismus unternimmt hier das, was eigentlich die dafür bezahlten Verbände der organisierten Sport- und Angelfischerei machen müssten:
> Klare, eindeutige Ablehnung JEGLICHEN Angelverbotes

>Klare, zielgerichtete Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit für ALLE Angler und das Angeln..

Und obwohl auch die hauptbetroffenen Verbände (DAFV, LSFV-SH, LAV-MeckPomm) auch alle in der Initiative mit aufgeführt sind, auch ALLE den Newsletter erhalten haben, ALLE bezahlte Hauptamtliche haben, die eigentlich nichts zu tun hätten, als für Angler und das Angeln zu kämpfen, sind die noch nicht mal in der Lage bis heute (25.11. 2016 11Uhr12), diesen schon vor 2 Tagen!!!! versendeten Newsletter auf ihren Seiten online zu stellen..

Für was werden hier Geschäftsführer der organisierten Angelverhinderung im DAFV wie Seggelke, Spahn, Bohn, Vollborn und Pipping eigentlich bezahlt?

Was treiben die denn den ganzen Tag, wenn sie nicht mal zu so was Einfachem in der Lage sind, zeitnah einen solchen Newsletter zu veröffentlichen, daraus Kapital zu schlagen und das zur eigenen Arbeit zu nutzen?

Nur mal zum drüber nachdenken - ES IST EINE SCHANDE!!!!......................
 
Zuletzt bearbeitet:

Ørret

Member
AW: Newsletter EGOH: Nein zum Angelverbot in Nord- und Ostsee

Ich schick mal ne Mail und frag nach !!!
Ne Antwort wirds zwar wie sonst auch immer nicht geben , ich frag aber trotzdem mal :q
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Newsletter EGOH: Nein zum Angelverbot in Nord- und Ostsee

Gut - wenn sie schon nix vernünftiges arbeiten, sollen sie wenigstens Fragen beantworten.
Solange sie damit beschäftigt sind, können sie Anglern ja in der Zeit wenigstens nicht weiter schaden..
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Newsletter EGOH: Nein zum Angelverbot in Nord- und Ostsee

Während die im Kern anglerfeindlichen Verbände der organisierten Sport- und Angelfischerei im DAFV unfähig und inkompetent sind und den Newsletter nicht selber veröffentlichen und nutzen, hat ein richtiger Anglerverband, der ab 2017 endlich aus dem DAFV ausgetretene AV-NDS, selbstverständlich seine Pflicht für alle Angler und das Angeln getan und das gestern schon veröffentlicht:
http://www.av-nds.de/aktuelles/586-nein-zu-angelverboten.html
 
R

RuhrfischerPG

Guest
AW: Newsletter EGOH: Nein zum Angelverbot in Nord- und Ostsee



Für was werden hier Geschäftsführer der organisierten Angelverhinderung im DAFV wie Seggelke, Spahn, Bohn, Vollborn und Pipping eigentlich bezahlt?

Was treiben die denn den ganzen Tag, wenn sie nicht mal zu so was Einfachem in der Lage sind, zeitnah einen solchen Newsletter zu veröffentlichen


Also einer von denen,tingelt gerne mal mit Frau Dr.durchs Land um gemeinsam Interessen zu verraten..ups,vertreten natürlich.

Sind zwar keine Anglerinteressen aber das steht ja auch nicht auf der wie üblich vorauseilenden DAFV Fahne..ist primär schliesslich ein anerkannter(!) Schützerverband [emoji6]
 

Deep Down

Well-Known Member
AW: Newsletter EGOH: Nein zum Angelverbot in Nord- und Ostsee

Hinter dem DAFV sollte in Deiner Auflistung der angelfeindlichsten Verbände erstmal ein paar freie Plätze bleiben! Nicht weil die anderen etwa entscheidend erträglicher sind, sondern weil der DAFV noch um die entscheidenden Gift- und Bitterstoffe die Nase nochmals vorne hat!
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Newsletter EGOH: Nein zum Angelverbot in Nord- und Ostsee

Man sieht ja wie richtige Verbände für Angler den Newsletter auch bringen, um zu informieren und die Initiative gegen Angelverbote zu unterstützen (NDS; S-A)..

Die letzten "aktuellen" Meldungen der hauptbetroffenen Verbände, die es nach nun über 3 Tagen immer noch nicht schafften, diese Newslettermeldung zu bringen:

DAFV:
Messestand in Berlin (schön, dass da nur Funktionäre rumwuseln aufm Bild..)
http://www.dafv.de/

LSFV-SH:
Hauptversammlung DAFV
http://www.lsfv-sh.de/

LAV MeckPomm:
Stellenausschreibung Öffentlichkeitsarbeiter DAFV
http://www.lav-mv.de/
 

Deep Down

Well-Known Member
AW: Newsletter EGOH: Nein zum Angelverbot in Nord- und Ostsee

Tja, mit transparente Infopolitik ist es eben nicht weit her, wenn man das eigene Versagen damit eingestehen muss!
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Newsletter EGOH: Nein zum Angelverbot in Nord- und Ostsee

Immer noch nix Neues.

Newsletter veröffentlicht und versandt am 23.11...

Heute am 27.11. immer noch keine Reaktion der Angelverhinderungsverbände DAFV,. LSFV-SH und LAV-MeckPomm.....

Die letzten "aktuellen" Meldungen der hauptbetroffenen Verbände, die es nach nun über 3 Tagen immer noch nicht schafften, diese Newslettermeldung zu bringen:

DAFV:
Messestand in Berlin (schön, dass da nur Funktionäre rumwuseln aufm Bild..)
http://www.dafv.de/

LSFV-SH:
Hauptversammlung DAFV
http://www.lsfv-sh.de/

LAV MeckPomm:
Stellenausschreibung Öffentlichkeitsarbeiter DAFV
http://www.lav-mv.de/
 

Brillendorsch

Teilzeitangler
AW: Newsletter EGOH: Nein zum Angelverbot in Nord- und Ostsee

was erwartest Du?
täten sie jetzt reagieren, hätten sie das Gefühl, sie würden nach Deiner Nase tanzen.#q:(
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Newsletter EGOH: Nein zum Angelverbot in Nord- und Ostsee

Wer nur stillsteht und aufm dicken Mors hockt, kann ja nun schlecht tanzen - egal nach wessen Pfeife ;-)))
 

Brillendorsch

Teilzeitangler
AW: Newsletter EGOH: Nein zum Angelverbot in Nord- und Ostsee

wahrscheinlich spielen die "Beamtenmikado", wer sich zuerst regt, hat verloren|uhoh:#d
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Newsletter EGOH: Nein zum Angelverbot in Nord- und Ostsee

Ja, mich persönlich widern solche Verbandler und Verbanditen, im Haupt- wie im Ehrenamt, die nur ihre Pöstchen und ihre Strukturen - statt die Zahler - im Blick haben, wirklich nur noch an..

Die hätten in der freien Wirtschaft, wo man Geld nur für Leistung bekommt, schon längst alle ihren Job verloren....

Auch B-W passt da dazu, zu diesen (in meinen Augen) Anglerschindern:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?p=4600797#post4600797
 
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