Nachtansitz auf Zander und Aal: Fetzen, halber oder ganzer Köfi?

Die meisten Angler wollen sich beim Aalangeln die Chance auf einen Zander nicht entgehen lassen.
Also kommt an einer Rute oft ein Köderfisch oder Fetzen zum Einsatz.

Für mich war der Zander beim Nachtangeln immer Zielfisch Nummer eins.

An meinen Gewässern ist nur eine Raubfischrute erlaubt.
Daher stellte sich beim Nachtansitz immer die Frage, ganzer Fisch, oder Fetzen.
Direkte Vergleiche waren also nicht möglich.
Meistens hab ich den Fetzen ( weil viel Duft und maulgerecht für Aal) bevorzugt, oft hab ich mein Glück aber auch mit fingerlangen Köfis (aaltauglich und, angeblich, die ideale Zandergröße) versucht.

Jahrelang bin ich am Zander gescheitert und auch meine Aalfänge waren, auf Fischköder nur bescheiden (dann aber vorzeigbar...)
Auf Fetztenköder hab ich dann irgendwann doch regelmäßig Zander gefangen.
Leider waren viele untermaßig und dann auch noch viel zu oft verangelt.:(

Dann hatte ich meine Schlüsselerlebnisse, die ich Euch nicht vorenthalten will:
Beim Hechtfischen fing ich, im allerletzten Licht, kurz hintereinander, zwei gute Zander (knappe 70) auf die grobe Montage.
Köder waren ü20er Rotaugen/-federn.

Kurz darauf bin ich in einer Zeitschrift auf einen Artikel gestoßen, in der es über die besten Köder für kapitale Aale ging.
Dort hieß es, daß Aale eindeutig ganze Fische zu bevorzugen scheinen und nur selten auf Fetzen beißen.

Ich bin daraufhin tief in mich gegangen und habe meinen Erfahrungen rekapituliert:
:mTatsächlich, obwohl ich wesentlich häufiger mit Fetzenködern eingesetzt habe, hatte ich fast alle Aale auf ganze oder kopflose Köfis gefangen!
Fänge auf Fetzen waren die absolute Ausnahme.

Seitdem habe ich umgedacht und konnte meine Ergebnisse deutlich verbessern!

Heute entscheide ich mich, ob ich auf Aal ODER auf Zander fische:
Wenn´s auf Aal geht, ziehe ich einen fingerlangen Köfi ganz auf einen Einzelhaken.

Aber i.d.R. ist der Zander mein Ziel.
Dann kommt ein großer Köder zum Einsatz:
:mDer Schwanzteil (2/3 eines (schlanken) 20er Rotauges ist gerade recht.
Bei kleineren Fischen trenne ich nur den Kopf ab.

Präsentiert wird das ganze an einem Doppeldrillingssystem (Gr.8-10) an einer leichten Posenmontage (3-4g).
Vorfach ist 7x7 Flexonit, alles andere ist zu steif und produziert nur Fehlbisse.

Angeschlagen wird sehr schnell.
So habe ich (bis auf einen verpennten), noch keinen Untermaßigen verangelt, aber konnte plötzlich meine Zanderfänge vervielfachen.:vik:
Untermaßige sind inzwischen die absolute Ausnahme, dafür fange ich regelmäßig Fische ü65, was an meinen Gewässern deutlich über der realistischen Erwartungshaltung liegt.
Auch Fehlbisse sind eine Ausnahme geworden.

Auf die Aale muß ich deswegen aber nicht verzichten.
Ganz im Gegenteil:
:mSie finden den großen Köder, der viel Duft abgibt schnell.

Die Aalbisse sind, mit ein bisschen Erfahrung, auch leicht zur erkennen:
Während Zander den Köder relativ ruhig packen und meist recht zügig abziehen (dann schlage ich an) ziehen die Aale den Schwimmer nur kurz ruckartig unter Wasser.
Meist geben sie schnell wieder auf, kommen aber kurz darauf wieder.

Nach einem Aalbiss wechsel ich daher einfach auf kein kleines (ganzes) Köderfischchen und platziere ihn wieder an der selben Stelle.
In ca. 2/3 aller Fälle beißt der Aal nochmal...;)

Es würde mich freuen, wenn ich dem einen oder anderen mit diesen Erfahrungen helfen kann, an seine Zielfisch zu kommen.

Und natürlich interessiert es mich brennend, welche Erfahrungen Ihr an Euren Gewässern dazu gemacht habt!
 

mcdreyer

Member
AW: Nachtansitz auf Zander und Aal: Fetzen, halber oder ganzer Köfi?

Super geschrieben danke :m
 

Lucioperca17

Active Member
AW: Nachtansitz auf Zander und Aal: Fetzen, halber oder ganzer Köfi?

meiner Erfahrung nach spielt die köfigrösse und ob fetzen oder nicht
eine untergeordnete rolle.mag aber auch an jedem gewässer verschieden sein.ich kann mir nicht nicht vorstellen dass bei einem doppeldrillingsystem kein zander verangelt wird!? meiner Erfahrung nach sind diese sehr sehr empfindlich und verenden wegen der kleinsten wunde.
ist aber natürlich bei den kleinen köfis und einzelhaken genauso,da sie diese ja sofort schlucken.ist aber eine interesssante Sache.habe mir auch Gedanken gemacht wie ich kleinzander "umgehen" könnte.
Problem ist dass es in unseren Gewässern sehr sehr wenig köfis gibt und die kleinzander vermutlich den grösseren köder auch weghauen.am problematischsten sind hier natürlich die zander mit 40-50cm.
dass die grösseren zander eher nicht auf die kleinen köfis gehen denke ich nicht.
wichtiger sind meiner Erfahrung nach andere Faktoren.
ich habe auch schon zander an der schweren hechtmontage gafangen,sogar tagsüber.#c
 

feederbrassen

immer wieder neu
AW: Nachtansitz auf Zander und Aal: Fetzen, halber oder ganzer Köfi?

Hmm,bei meiner Zanderangelei bevorzuge ich Köfis von ca.15+ cm die ich an der Posenmontage anbiete.
Vorfach ist ein 20 er Monofil mit ca 150 cm länge.
Einzelhaken der größe 6 oder 4 ,je nachdem welche Köfis ich gerde bekomme.Bevor jetzt einer Aufschreit : NEIN, Hechte sind nur wenige im See und es hat sich auch in den letzten 20 Jahren keiner an meine Montage verirrt. Die Pose trägt 10g .Als Blei dient ein Tropfenbleidas Frei auf der Schnur läuft ,somit kann der Zander mit dem Köfi spielen wie er mag ohne das er Wiederstand spürt.
Meistens nehmen die Zander den Köder recht zügig und auch der Anschlag folgt prompt.Durschnittlich liegen die Zander auch hier bei etwa 65 cm .Untermaßige hatte ich noch keine.Große Zander 90+ spielen wohl gerne erst mit dem Köfi ,ist sehr schön an der Pose zu beobachten .
Aale kommen gelegentlich vor ,sind dann aber schon ordentlich ,unter 90 cm war noch keiner dabei.
Das sind soweit die Erfahrungen an meinem Vereisgewässer,Baggersee.
P.S: Dicke Barsche haben mit den Köfis auch keine Probleme
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Nachtansitz auf Zander und Aal: Fetzen, halber oder ganzer Köfi?

.ich kann mir nicht nicht vorstellen dass bei einem doppeldrillingsystem kein zander verangelt wird!? meiner Erfahrung nach sind diese sehr sehr empfindlich und verenden wegen der kleinsten wunde.
ist aber natürlich bei den kleinen köfis und einzelhaken genauso,da sie diese ja sofort schlucken.ist aber eine interesssante Sache.habe mir auch Gedanken gemacht wie ich kleinzander "umgehen" könnte.
Problem ist dass es in unseren Gewässern sehr sehr wenig köfis gibt und die kleinzander vermutlich den grösseren köder auch weghauen.am problematischsten sind hier natürlich die zander mit 40-50cm.
Ein Einzelhaken mag theoretisch zwar schonender sein, hat aber einen großen praktischen Nachteil:
:mSpätestens nach dem zweiten Fehlbiss wartet man dann doch lieber ein bisschen länger...
Und dann hat sich garantiert ein besonders gieriger Untermaßiger den Köfi schon so weit reingepfiffen, daß alles aus ist!#q

Das Doppeldrilligssystem heißt auch auch Sofortanschlagsystem und genau so muß es auch gehandhabt werden!
Dann klappt das hervorragend.

Die Haken sitzen bei mir so, daß ein maßiger Zander den Köder eigentlich nicht packen kann, ohne einen Haken im Maul zu haben.
Der Anschlag kommt, sobald der Fisch abzieht, oder wenn er auffallend lange an der Stelle verharrt.
Gerade die guten Fische schlucken den Köder nämlich oft ohne abzuziehen.

Ich hatte früher häufig Fehlbisse, bei denen die Zander den Köder wieder losgelassen haben.
:mDie Zeit haben sie aber bei meiner Methode gar nicht mehr...

Bei meinen Ködergrößen haben es u40 Zander schwer, den Köder schnell genug tief schlucken zu können.
 

ae71

Well-Known Member
AW: Nachtansitz auf Zander und Aal: Fetzen, halber oder ganzer Köfi?

hallo, eine frage hätte ich: angelt ihr dann mit dem köfi auf grund oder im freiwasser? warum ich frage? weil ich,wenn auf grund, dann nicht einen schwimmer nehmen würde, sondern einen sinkenden sbiro! da an meinem hausgewässer die zander auf knicklichtposen nicht so abfahren? also die frage ist ernst gemeint!
grüße
toni
 

j.Breithardt

forever young
In stillem Gedenken
AW: Nachtansitz auf Zander und Aal: Fetzen, halber oder ganzer Köfi?

In unserem Gewässer habe ich noch keine Fetzen oder halbe Köfis schwimmen gesehen.
Demnach dürften ganze Köfis der erhofften Beute am besten bekannt sein.:m
 

Lucioperca17

Active Member
AW: Nachtansitz auf Zander und Aal: Fetzen, halber oder ganzer Köfi?

Ein Einzelhaken mag theoretisch zwar schonender sein, hat aber einen großen praktischen Nachteil:
:mSpätestens nach dem zweiten Fehlbiss wartet man dann doch lieber ein bisschen länger...
Und dann hat sich garantiert ein besonders gieriger Untermaßiger den Köfi schon so weit reingepfiffen, daß alles aus ist!#q

Das Doppeldrilligssystem heißt auch auch Sofortanschlagsystem und genau so muß es auch gehandhabt werden!
Dann klappt das hervorragend.

Die Haken sitzen bei mir so, daß ein maßiger Zander den Köder eigentlich nicht packen kann, ohne einen Haken im Maul zu haben.
Der Anschlag kommt, sobald der Fisch abzieht, oder wenn er auffallend lange an der Stelle verharrt.

konnte ich bei zandern noch kaum beobachten.bei aalen kommt dies jedoch öfter vor.



Gerade die guten Fische schlucken den Köder nämlich oft ohne abzuziehen.

Ich hatte früher häufig Fehlbisse, bei denen die Zander den Köder wieder losgelassen haben.
:mDie Zeit haben sie aber bei meiner Methode gar nicht mehr...

Bei meinen Ködergrößen haben es u40 Zander schwer, den Köder schnell genug tief schlucken zu können.


ich hatte ja aber wie gesagt grade die zander zwischen 40-50cm gemeint.

bei denen unter 40 sieht man es auch meist am biss,da sie kaum die pose runterbekommen bzw. extrem mit dem
köder "spielen".

zur eingangsfrage nochmal: ich denke wenn der zander da ist und hunger hat frisst er entweder den kleinen köfi,den grossen köfi,oder den fetzen.beim aal dürfte das nicht viel anders sein.


was ich mir auch schon überlegt habe,warum nimmt der fisch überhaupt schnur?
entweder weil er nix merkt und weiter auf Nahrungssuche ist oder weil er etwas merkt und aus schreck dann schnell wegschwimmt? man sagt ja meist bei schnellem starken abzug ists was grösseres,was aber auch nicht immer stimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:

feederbrassen

immer wieder neu
AW: Nachtansitz auf Zander und Aal: Fetzen, halber oder ganzer Köfi?

hallo, eine frage hätte ich: angelt ihr dann mit dem köfi auf grund oder im freiwasser? warum ich frage? weil ich,wenn auf grund, dann nicht einen schwimmer nehmen würde, sondern einen sinkenden sbiro! da an meinem hausgewässer die zander auf knicklichtposen nicht so abfahren? also die frage ist ernst gemeint!
grüße
toni

Da ich nur abends auf Zander ansitze sage ich es mal so:
Genau da wo sich der Futterfisch aufhält. :q
Das kann nur 1 Meter Tief sein oder auch 4 Meter.
 
AW: Nachtansitz auf Zander und Aal: Fetzen, halber oder ganzer Köfi?

hallo, eine frage hätte ich: angelt ihr dann mit dem köfi auf grund oder im freiwasser? warum ich frage? weil ich,wenn auf grund, dann nicht einen schwimmer nehmen würde, sondern einen sinkenden sbiro! da an meinem hausgewässer die zander auf knicklichtposen nicht so abfahren? also die frage ist ernst gemeint!
grüße
toni
Auf Zander liegt der Köder bei mir immer auf Grund.

Mit der Pose bemerke ich auch den allerkleinsten Zupfer sofort und seh beim Biss, wohin der Fisch zieht.
Außerdem weiß ich so immer genau, wo exakt der Köder gerade liegt und kann exakter bestimmte Stellen (wieder) anwerfen.

Letzendlich find ich es auch einfach viel schöner, auf´s Wasser zu schauen und mein Knicklicht zu beobachten, als auf einen Einhänger vor meiner Nase zu starren.
Aber das ist auch Geschmackssache.

Ich verwende dabei ausschließlich rote Knicklichter.
Scheucheffekt konnte ich damit bisher keinen feststellen:
Ich hab damit schon im gerade mal halbmetertiefen Wasser gefangen...

Gelbe Knicklichter halte ich für´s Posenfischen generell für ungeeignet, da sie die unangenehme Eigenschaft haben, sich selbstständig zu machen:
Sie fangen an zu tanzen und man sieht eindeutige Bisse, obwohl sie still stehen.
Grund ist ein optischer Effekt, der mit der Farbwahrmehmung zusammenhängt.
Irgendwo hab ich dazu auch mal eine medizinische Erklärung gelesen...

ich hatte ja aber wie gesagt grade die zander zwischen 40-50cm gemeint.

Da ich, wie gesagt, SOFORT anschlage, wenn ich mir sicher bin, daß der Zander den Köder im Maul hat, sind sie auch immer vorne gehakt.


bei denen unter 40 sieht man es auch meist am biss,da sie kaum die pose runterbekommen bzw. extrem mit dem
köder "spielen".

Meine Pose bekommen sie runter!
Ich fische i.d.R mit schlanken 3-4g Modellen, die exakt ausgebleit sind.
Da sehe ich sogar deutlich, wenn unsere verbutteten 10cm Rotfedern die Schrote anstubsen...

Um eine unübersehbare Reaktion der Pose auszulösen, muß ein Zander bei mir höchstens ein Gramm Blei bewegen.

zur eingangsfrage nochmal: ich denke wenn der zander da ist und hunger hat frisst er entweder den kleinen köfi,den grossen köfi,oder den fetzen.beim aal dürfte das nicht viel anders sein.

Da geb ich Dir Recht: Wenn der Köder sich direkt vor dem Maul eines hungrigen Fisches befindet, wird er ihn auch nehmen.
Aber eine handfeste Portion fällt einfach besser auf und ist dann auch mal einen größeren Weg wert...
Dazu kommt, daß das Gewicht von Haken/Stahlvorfach in Relation zum Köder steht:
Ein 0/1er Haken in einem 5g Fetzen ist schon relativ viel.
Aber zwei 10er Drillinge fallen an einem halben Rotauge mit ü50g nicht groß ins Gewicht...

Außerdem verhindere ich mit größeren Ködern, daß untermaßige zu schnell abschlucken können.

was ich mir auch schon überlegt habe,warum nimmt der fisch überhaupt schnur?
entweder weil er nix merkt und weiter auf Nahrungssuche ist oder weil er etwas merkt und aus schreck dann schnell wegschwimmt?
Dazu hab ich zwei Theorieren:
Ich kann mir vorstellen, daß es beim Schlucken hilft:
Der Zander spült so den Fisch aus dem starren Bereich des Kiefers in den Schlundbereich wo die Muskeln sitzen, die das schlucken möglich machen.

Der andere Grund dürfte sein, daß der Fisch den Brocken in Sicherheit bringen will:
Zander sind ja meistens nicht alleine unterwegs...
man sagt ja meist bei schnellem starken abzug ists was grösseres,was aber auch nicht immer stimmt.

Diese Theorie halte ich für grundlegend falsch!
Das genaue Gegenteil ist normalerweise die Regel:
:mDie Kleinen stürmen davon wie die Wilden und die Kapitalen haben die Ruhe weg...

Das gilt übrigens für Zander und Hecht!

Wenn der Fisch sofort zügig Schnur nimmt, erwarte ich nix großes.
Aber wenn die Pose nur ganz leicht auf der Stelle tanzt und ich mir erst mal gar nicht sicher bin, ob es überhaupt ein Biss ist, aber dann plötzlich anfängt, gaaanz gemächlich, abzuziehen, dann bekomme ich zittrige Hände...;)

Sowas machen nämlich nur Zander mit 65+ und Hechte die zumindest an der Metermarke kratzen...
 

feederbrassen

immer wieder neu
AW: Nachtansitz auf Zander und Aal: Fetzen, halber oder ganzer Köfi?

@Nachtschwärmer 78,hast du deine Montage immer auf Grund ?
Tagsüber leuchtet ja ein aber........... wenn die Zander in der
Dämmerung und bei Dunkelheit im Mittelwasser und an Oberflächennähe Rauben ?
Da geht bei uns garnichts!
Ansonsten würde ich den rest vom Post, über das Beissverhalten so unterschreiben.:q
 
AW: Nachtansitz auf Zander und Aal: Fetzen, halber oder ganzer Köfi?

Ich leg den Köder inzwischen immer auf Grund.
Im Freiwasser hatte ich, bis auf einen Beifang an der Hechtmontage, noch keinen Erfolg.

In der Regel fisch ich nachts sehr flach (0,5-1,5 m) und extrem nah am Ufer (z.T. <1m).
Dort kommen auch oberflächennah raubende Zander den Duft in die Nase...

Aber auch an einem bis 8,5m tiefen Baggersee, an dem ich den Köder in ca. 3m Tiefe an der Kante präsentiere beißen sie nachts auf Grund.

Meine Vermutung ist, daß die Zander ihre Angriffe meist von unten starten und sich deshalb oft grundnah aufhalten.

Außerdem wird dem Zander ja auch nachgesagt, daß sie ihre Beute oft erst nur verwunden, um sie dann später einzusammeln.
Dann wäre es nur logisch, wenn sie, dort wo sie vorher an der Oberfläche gejagt haben, den Grund genau absuchen...

Aber woran auch immer es liegt:
:mAuch wenn es an der Oberfläche raubt, fange ich mit dem Köder an Grund recht gut!

Allerdings fische ich nie in Tiefen über 4m.
 

XxBenexX

Member
AW: Nachtansitz auf Zander und Aal: Fetzen, halber oder ganzer Köfi?

Hallo Zusammen,

Zander im Teich/See hab ich Jahrelang in Ufernähe an Kanten auf Grund angeboten wie schon hier geschrieben in 1-4 m Wassertiefe.


Dann hat mich jemand auf die Idee gebracht mal etwas neues zu versuchen...

Wir fischen mal mittig im Gewässer.

Gesagt getan Vorgebleite Laufpose,diese deutlich Überbleit 1m Mono Vorfach mit Einzelhaken und aufgezogenem KöFi... Stopperknoten bei etwa 8-10 m... Dazu einen Wurf ala Brandungsangelei in Richtung Mitte... Das Ergebnis war verblüffend mehr Bisse und deutlich größere Zander...

Der gute Nebeneffekt man muss auch nicht zu leise sein am Ufer.

Gruß Bene
 
AW: Nachtansitz auf Zander und Aal: Fetzen, halber oder ganzer Köfi?

|good:

Bei mir versuchen es alle mir Mini-Köfis und Weitwürfen.
Aber ich fang die Zander mit "Riesenködern" unter der Rutenspitze....

Man muß halt herausfinden, was am eigenen Gewösser funktioniert.
Und wenn alle das gleiche versuchen, aber keiner gut fängt, muß man halt was anders machen!
 

ck123

New Member
AW: Nachtansitz auf Zander und Aal: Fetzen, halber oder ganzer Köfi?

Hallo,

sehr guter Thread, ein dickes Lob an alle, die Ihr Wissen teilen!!!

Wie macht ihr das mit den Köderfischen? Geht ihr vor dem Raubfischangeln mit der Stippe los oder dürfen es ruhig tiefgekühlte Köderfische sein?

VG
 
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