Nachtschwärmer78
Exil-Bayer
Die meisten Angler wollen sich beim Aalangeln die Chance auf einen Zander nicht entgehen lassen.
Also kommt an einer Rute oft ein Köderfisch oder Fetzen zum Einsatz.
Für mich war der Zander beim Nachtangeln immer Zielfisch Nummer eins.
An meinen Gewässern ist nur eine Raubfischrute erlaubt.
Daher stellte sich beim Nachtansitz immer die Frage, ganzer Fisch, oder Fetzen.
Direkte Vergleiche waren also nicht möglich.
Meistens hab ich den Fetzen ( weil viel Duft und maulgerecht für Aal) bevorzugt, oft hab ich mein Glück aber auch mit fingerlangen Köfis (aaltauglich und, angeblich, die ideale Zandergröße) versucht.
Jahrelang bin ich am Zander gescheitert und auch meine Aalfänge waren, auf Fischköder nur bescheiden (dann aber vorzeigbar...)
Auf Fetztenköder hab ich dann irgendwann doch regelmäßig Zander gefangen.
Leider waren viele untermaßig und dann auch noch viel zu oft verangelt.
Dann hatte ich meine Schlüsselerlebnisse, die ich Euch nicht vorenthalten will:
Beim Hechtfischen fing ich, im allerletzten Licht, kurz hintereinander, zwei gute Zander (knappe 70) auf die grobe Montage.
Köder waren ü20er Rotaugen/-federn.
Kurz darauf bin ich in einer Zeitschrift auf einen Artikel gestoßen, in der es über die besten Köder für kapitale Aale ging.
Dort hieß es, daß Aale eindeutig ganze Fische zu bevorzugen scheinen und nur selten auf Fetzen beißen.
Ich bin daraufhin tief in mich gegangen und habe meinen Erfahrungen rekapituliert:
:mTatsächlich, obwohl ich wesentlich häufiger mit Fetzenködern eingesetzt habe, hatte ich fast alle Aale auf ganze oder kopflose Köfis gefangen!
Fänge auf Fetzen waren die absolute Ausnahme.
Seitdem habe ich umgedacht und konnte meine Ergebnisse deutlich verbessern!
Heute entscheide ich mich, ob ich auf Aal ODER auf Zander fische:
Wenn´s auf Aal geht, ziehe ich einen fingerlangen Köfi ganz auf einen Einzelhaken.
Aber i.d.R. ist der Zander mein Ziel.
Dann kommt ein großer Köder zum Einsatz:
:mDer Schwanzteil (2/3 eines (schlanken) 20er Rotauges ist gerade recht.
Bei kleineren Fischen trenne ich nur den Kopf ab.
Präsentiert wird das ganze an einem Doppeldrillingssystem (Gr.8-10) an einer leichten Posenmontage (3-4g).
Vorfach ist 7x7 Flexonit, alles andere ist zu steif und produziert nur Fehlbisse.
Angeschlagen wird sehr schnell.
So habe ich (bis auf einen verpennten), noch keinen Untermaßigen verangelt, aber konnte plötzlich meine Zanderfänge vervielfachen.:vik:
Untermaßige sind inzwischen die absolute Ausnahme, dafür fange ich regelmäßig Fische ü65, was an meinen Gewässern deutlich über der realistischen Erwartungshaltung liegt.
Auch Fehlbisse sind eine Ausnahme geworden.
Auf die Aale muß ich deswegen aber nicht verzichten.
Ganz im Gegenteil:
:mSie finden den großen Köder, der viel Duft abgibt schnell.
Die Aalbisse sind, mit ein bisschen Erfahrung, auch leicht zur erkennen:
Während Zander den Köder relativ ruhig packen und meist recht zügig abziehen (dann schlage ich an) ziehen die Aale den Schwimmer nur kurz ruckartig unter Wasser.
Meist geben sie schnell wieder auf, kommen aber kurz darauf wieder.
Nach einem Aalbiss wechsel ich daher einfach auf kein kleines (ganzes) Köderfischchen und platziere ihn wieder an der selben Stelle.
In ca. 2/3 aller Fälle beißt der Aal nochmal...
Es würde mich freuen, wenn ich dem einen oder anderen mit diesen Erfahrungen helfen kann, an seine Zielfisch zu kommen.
Und natürlich interessiert es mich brennend, welche Erfahrungen Ihr an Euren Gewässern dazu gemacht habt!
Also kommt an einer Rute oft ein Köderfisch oder Fetzen zum Einsatz.
Für mich war der Zander beim Nachtangeln immer Zielfisch Nummer eins.
An meinen Gewässern ist nur eine Raubfischrute erlaubt.
Daher stellte sich beim Nachtansitz immer die Frage, ganzer Fisch, oder Fetzen.
Direkte Vergleiche waren also nicht möglich.
Meistens hab ich den Fetzen ( weil viel Duft und maulgerecht für Aal) bevorzugt, oft hab ich mein Glück aber auch mit fingerlangen Köfis (aaltauglich und, angeblich, die ideale Zandergröße) versucht.
Jahrelang bin ich am Zander gescheitert und auch meine Aalfänge waren, auf Fischköder nur bescheiden (dann aber vorzeigbar...)
Auf Fetztenköder hab ich dann irgendwann doch regelmäßig Zander gefangen.
Leider waren viele untermaßig und dann auch noch viel zu oft verangelt.
Dann hatte ich meine Schlüsselerlebnisse, die ich Euch nicht vorenthalten will:
Beim Hechtfischen fing ich, im allerletzten Licht, kurz hintereinander, zwei gute Zander (knappe 70) auf die grobe Montage.
Köder waren ü20er Rotaugen/-federn.
Kurz darauf bin ich in einer Zeitschrift auf einen Artikel gestoßen, in der es über die besten Köder für kapitale Aale ging.
Dort hieß es, daß Aale eindeutig ganze Fische zu bevorzugen scheinen und nur selten auf Fetzen beißen.
Ich bin daraufhin tief in mich gegangen und habe meinen Erfahrungen rekapituliert:
:mTatsächlich, obwohl ich wesentlich häufiger mit Fetzenködern eingesetzt habe, hatte ich fast alle Aale auf ganze oder kopflose Köfis gefangen!
Fänge auf Fetzen waren die absolute Ausnahme.
Seitdem habe ich umgedacht und konnte meine Ergebnisse deutlich verbessern!
Heute entscheide ich mich, ob ich auf Aal ODER auf Zander fische:
Wenn´s auf Aal geht, ziehe ich einen fingerlangen Köfi ganz auf einen Einzelhaken.
Aber i.d.R. ist der Zander mein Ziel.
Dann kommt ein großer Köder zum Einsatz:
:mDer Schwanzteil (2/3 eines (schlanken) 20er Rotauges ist gerade recht.
Bei kleineren Fischen trenne ich nur den Kopf ab.
Präsentiert wird das ganze an einem Doppeldrillingssystem (Gr.8-10) an einer leichten Posenmontage (3-4g).
Vorfach ist 7x7 Flexonit, alles andere ist zu steif und produziert nur Fehlbisse.
Angeschlagen wird sehr schnell.
So habe ich (bis auf einen verpennten), noch keinen Untermaßigen verangelt, aber konnte plötzlich meine Zanderfänge vervielfachen.:vik:
Untermaßige sind inzwischen die absolute Ausnahme, dafür fange ich regelmäßig Fische ü65, was an meinen Gewässern deutlich über der realistischen Erwartungshaltung liegt.
Auch Fehlbisse sind eine Ausnahme geworden.
Auf die Aale muß ich deswegen aber nicht verzichten.
Ganz im Gegenteil:
:mSie finden den großen Köder, der viel Duft abgibt schnell.
Die Aalbisse sind, mit ein bisschen Erfahrung, auch leicht zur erkennen:
Während Zander den Köder relativ ruhig packen und meist recht zügig abziehen (dann schlage ich an) ziehen die Aale den Schwimmer nur kurz ruckartig unter Wasser.
Meist geben sie schnell wieder auf, kommen aber kurz darauf wieder.
Nach einem Aalbiss wechsel ich daher einfach auf kein kleines (ganzes) Köderfischchen und platziere ihn wieder an der selben Stelle.
In ca. 2/3 aller Fälle beißt der Aal nochmal...
Es würde mich freuen, wenn ich dem einen oder anderen mit diesen Erfahrungen helfen kann, an seine Zielfisch zu kommen.
Und natürlich interessiert es mich brennend, welche Erfahrungen Ihr an Euren Gewässern dazu gemacht habt!