AW: MDR Doku: Machtpoker um Fisch - Millionenhobby Angeln
Hallo,
wie diese Sendung auf einen unbedarften oder neutralen Zuschauer wirkt. Und da überwiegt das positive für die Angelfischerei.
Da tu ich mich als Angler natürlich schwer, das aus neutralem Blickwinkel zu betrachten. Andere User mögen da erfolgreicher sein.
Aus meiner Wahrnehmung hatte der Anteil an negativen Aspekten deutlich Übergewicht und war auch wesentlich drastischer formuliert.
Auch der "positive Schluss" war ja im Konjunktiv gehalten.
Sinngemäß: Sie könnten schon, momentan tun sie es aber nicht.
Achtung Zynismus: Wie sollten sie auch, wenn sie von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.
Die Aussagen vom Arlinghaus zum Fischbesatz waren wahrscheinlich so gekürzt, dass nur noch die negativen Aspekte übrig blieben.
Natürlich gibt es genügend Angelvereine, die beim Besatz nicht unbedingt optimal vorgehen.
Es ließen sich aber auch jede Menge positive Gegenbeispiele finden.
Wo wären denn z.B. Lachse und Meerforellen ohne die Arbeit der Angler.
Auch andere Kieslaicher wie Bachforellen und Äschen wären an so manchen Flüssen nicht mehr in der Lage, sich selbst zu erhalten.
Es wurde aber suggeriert,
alle Angler hätten keine Ahnung von vernünftiger Gewässerbewirtschaftung und
alle Berufsfischer hätten als Oberziel ein ökologisch intaktes Gewässer mit natürlichem Fischbestand. Finde ich jetzt nicht sehr differenziert.
Aber man kann es natürlich trotzdem für eine gelungene Sendung halten,
Die Wahrnehmungen sind halt mal verschieden.