AW: Markerpose
Hallo,
ist auf jeden Fall weniger anfällig als die "typischen" H-Bojen mit Geflecht und 150g Blei aber an eine Stabboje kommt es meiner Meinung nach nicht heran.
Habe mit fast dem gleichen Aufbau auch experimentiert weil ich die Stangenbojen, die man übrigens mit entsprechenden kürzeren Zwischenstücken auch realtiv unauffällig anbringen kann, sparen bzw. nicht immer "mitschleifen" wollte und der Aufbau von Stangenbojen gerade bei Wind von Boot aus ja nicht unbedingt sonderlich viel Spaß macht und recht "zeitintensiv" ist.
Nach einigen Versuchen, bei denen sich herausgestellt hat, das 500g fast zu wenig sind wenn ein Karpfen mit Dampf in den Teil der Hartmono schwimmt der kurz über dem Gewicht ist und das man mit der Pose experimentieren muß weil eine Pose mit wenig Tragkraft zwar den Vorteil hat das sie schnell und unkompliziert unter Wasser gezogen wird man dafür aber das "kräuselnde" Hardmono nicht gerade bekommt und die "Verhederungsgefahr" steigt und dazu die Pose bei Wind oft abtaucht habe ich das Experiment nicht deshalb abgebrochen sondern weil es einige male im Desaster geendet hat.
Solange der Karpfen mit der Hauptschnur nur gegen die Hartmono des "Markers" schwimmt und die Tragkraft der Pose nicht zu hoch bzw. das Gewicht zu klein ist, dann ist alles ok. Die Pose wird unter Wasser gezogen und die Hauptschnur gleitet an der dicken und steifen Hartmono entlang bis zur Pose und über diese, so sie eine entsprechende Form hat, hinweg. Ich habe auch Versuche mit 0,40er Mono gemacht die eigentlich auch reicht. Muß man aufgrund Wind die Tragkraft der Pose erhöhen sollte man auch beim Gewicht deutlich "nachbessern". Aber das kann man ja noch in den Griff bekommen.
Ich hatte jedoch mehrmals das Problem das der Karpfen, nachdem er in die Hartmono geschwomment ist, aber mit der Hauptschnur an der Pose nocht nicht vorbei war die Richtung "gewechselt" hat und somit mit der Hauptschnur eine Schlaufe um die Hartmono gelegt hat. Diese ist dann zwar (vermutlich) auch bis zur Pose hochgerutscht, dort dann aber "hängengeblieben", weil die Schlaufe sich am Übergang Mono zur Pose festgesetzt hat und ich wüßte auch ehrlich gesagt nicht wie man das verhindern kann. Das Ergebnis war, dass der Karpfen mit dem schweren Gewicht in der Hautschnur ein paar Meter geschwommen ist und dann, wie nicht anders zu erwarten, ausgeschlitzt ist und sich dann aufgrund des fehlenden Zugs die Schlaufe gelöst hat und die Pose mitsamt Gewicht an einer tieferen Stelle des Sees "versunken" ist. Auch beim Einholen hatte ich kein Glück und der Haken hat sich nicht ander Hartmono "eingehakt". Gut der finanz. Verlust hält sich in Grenzen nachdem das ja nicht immer so abläuft und vorallem wenn man Steine als Gewicht verwendet. Allerdings "vermient" man sich damit den See wenn das öfters passiert. Um letzteres zu verhindern, sollte man keine fest angebundenen Gewichte nehmen sondern z.B. Steine um die man einen Fahrradschlauch wickelt der dann bei eintsprechendem Zug auslöst. Allerdings ist dann auch die Markierung beim Teufel und man muß den Spod wieder finden.
Deshalb bin ich bei der Stabboje geblieben denn da hatte ich solche Probleme ehrlich gesagt erst einmal was aber daran gelegen hat, dass ich die Stangen nicht ganz zusammengeschraubt hatte und sich die Schlaufe dort dann verfangen hatte. Ansonsten ist es mir nicht mehr passiert und dürfte auch nicht passieren wenn man keine Zwischenräume bei den Stangen hat und der Übergang Stange zum "Beleuchtungsteil" ist im Normalfall im Gegensatz zu der Pose/Schnur Variante ja auch übergangslos.
Gruß Peter