Gerade beim Hechtangeln ist der Verschleiß an Weichplastiködern recht hoch. Eine Attacke genügt mitunter und schon fehlt dem neuen Gummifisch der Schwanz. Oder die rasiermesserscharfen Zähne verursachen solche Schnittwunden, dass der Köder nicht mehr richtig am Jigkopf hält. Dann muss der Köder in die Gummiklinik, denn die Shads können wir ohne großen Aufwand reparieren. Wer lieber bewegte Bilder schaut, sollte das Vid nicht verpassen:
Schnittwunden heilen
1. Die Schnittwunde
Solche Schnitte und Risse lassen sich bei größeren Gummifischen recht gut mit Hitze verschweißen. Das geht sogar am Wasser notdürftig mit dem Feuerzeug
2. Messer erhitzen
Besser klappt’s aber mit einem alten (!) Messer. Damit kommt Ihr tief in die Wunden und verschweißt nicht nur oberflächig
3. Bitte nicht über Kerze erhitzen - es rußt!
Ich nehme zum Erhitzen einen Bunsenbrenner. Eine Kerze reicht theoretisch zwar aus. Aber der Ruß überträgt sich vom Messer auf den Köder und Ihr habt dann Gummis mit schwarzen Streifen. Die Räuber stört's wahrscheinlich nicht, aber das Auge angelt ja mit
4. Messer eintauchen
Das heiße Messer zieht Ihr kurz (!) und tief durch die Wunde. So verflüssigt sich das Gummi. Achtet darauf, dass Ihr die Dämpfe nicht einatmet. Kann mir nicht vorstellen, dass die allzu gesund sind
5. Zusammendrücken
Nun zusammendrücken. Passt aber auf, dass Ihr Euch die Gummisoße nicht auf die Finger schmiert. Verdammt heiß! Kurz warten und schon ist der Gummifisch wieder einsatzbereit
6. Alternative: Schnittstelle kleben
Bei kleinere Gummis bevorzuge ich Gummikleber. Den füllt Ihr nicht zu knapp in die offene Wunde und lasst ihn etwa 30 Minuten austrocknen
Schwanz ankleben
1. Der Schwanz ist ab
Ein Biss genügt manchmal: Der Schwanz ist ab. Kein Problem. Ihr sucht einfach ein passendes Modell von einem anderen Köder. Wichtig ist, dass die Stelle, an denen verklebt wird, bei beiden Köderteilen etwa gleich dick ist
2. Zurechtschneiden
Zuerst schneidet Ihr den Schwanz ab. Achtet darauf, dass die Länge passt
3. Zurechtschneiden Kaputter Köder
Dann schneidet Ihr den Stumpf des kaputten Köders so zurecht, dass eine glatte Klebefläche entsteht
4. Kleber drauf
Der spezielle Gummikleber wird beidseitig aufgetragen. Es dauert rund zehn Sekunden, bis er leicht angetrocknet ist und Ihr verkleben könnt
5. Zusammenpressen
Die beiden Teile drückt Ihr nun zusammen. Leicht Korrekturen sind jetzt noch möglich. Ihr müsst nicht allzu fest pressen
6. Austrocknen
Jetzt folgt das Schwierigste: Zum Austrocknen muss der Köder so liegen, dass kein Druck auf der Klebestelle lastet. Sonst fallen Schwanz und Körper wieder auseinander. Ich brauch meist mehrere Anläufe, bis das klappt. Dann aber ist der Gummifisch nach 30 Minuten wieder voll belastbar
Schwanz anschweißen
1. Schon wieder kaputt

Wieder sucht Ihr Euch ein zum Körper passenden Schaufelschwanz. Hier vermähle ich einen Kopyto-Körper mit einem Schwanz vom Shaker. Ganz nebenbei könnt Ihr so neue Lauf- und Farbmuster kreieren
2. Gasbrenner
Haltet beide Teile gleichzeitig (!) so an die Flamme, dass sich die Schnittstellen verflüssigen. Wenn’s anfängt zu brennen, sofort auspusten – das ist kein Problem
3. Zusammendrücken
Jetzt dürft Ihr keine Zeit verlieren und müsst die beiden Teile zusammendrücken. Nach etwas zehn Sekunden ist das Gummi wieder soweit abgekühlt und erhärtet, dass es hält
4. Messer erhitzen
Eigentlich ist der Gummifisch jetzt schon einsatzbereit. An der Schwanzwurzel entsteht aber meist ein kleiner Wulst vom austretenden Gummi. Da kommt wieder das heiße Messer zum Einsatz
5. Verstreichen
Mit dem Messer verstreicht Ihr nun den Knubbel. Bitte vorsichtig sein – der heiße Stahl flutscht durch den Köder wie durch weiche Butter. Da könnt Ihr auch wieder was kaputt machen
6. Fertig
Jetzt ist der Köder fertig und wartet auf den nächsten Einsatz
7. Belastbar
Bei dieser Methode ist der Gummifisch wirklich so belastbar wie zu seinen besten Zeiten. Durch das Verschmelzen gibt es keine mögliche Bruchstelle mehr
Schnittwunden heilen
1. Die Schnittwunde
Solche Schnitte und Risse lassen sich bei größeren Gummifischen recht gut mit Hitze verschweißen. Das geht sogar am Wasser notdürftig mit dem Feuerzeug
2. Messer erhitzen
Besser klappt’s aber mit einem alten (!) Messer. Damit kommt Ihr tief in die Wunden und verschweißt nicht nur oberflächig
3. Bitte nicht über Kerze erhitzen - es rußt!
Ich nehme zum Erhitzen einen Bunsenbrenner. Eine Kerze reicht theoretisch zwar aus. Aber der Ruß überträgt sich vom Messer auf den Köder und Ihr habt dann Gummis mit schwarzen Streifen. Die Räuber stört's wahrscheinlich nicht, aber das Auge angelt ja mit

4. Messer eintauchen
Das heiße Messer zieht Ihr kurz (!) und tief durch die Wunde. So verflüssigt sich das Gummi. Achtet darauf, dass Ihr die Dämpfe nicht einatmet. Kann mir nicht vorstellen, dass die allzu gesund sind
5. Zusammendrücken
Nun zusammendrücken. Passt aber auf, dass Ihr Euch die Gummisoße nicht auf die Finger schmiert. Verdammt heiß! Kurz warten und schon ist der Gummifisch wieder einsatzbereit
6. Alternative: Schnittstelle kleben
Bei kleinere Gummis bevorzuge ich Gummikleber. Den füllt Ihr nicht zu knapp in die offene Wunde und lasst ihn etwa 30 Minuten austrocknen
Schwanz ankleben
1. Der Schwanz ist ab

Ein Biss genügt manchmal: Der Schwanz ist ab. Kein Problem. Ihr sucht einfach ein passendes Modell von einem anderen Köder. Wichtig ist, dass die Stelle, an denen verklebt wird, bei beiden Köderteilen etwa gleich dick ist
2. Zurechtschneiden
Zuerst schneidet Ihr den Schwanz ab. Achtet darauf, dass die Länge passt
3. Zurechtschneiden Kaputter Köder
Dann schneidet Ihr den Stumpf des kaputten Köders so zurecht, dass eine glatte Klebefläche entsteht
4. Kleber drauf
Der spezielle Gummikleber wird beidseitig aufgetragen. Es dauert rund zehn Sekunden, bis er leicht angetrocknet ist und Ihr verkleben könnt
5. Zusammenpressen
Die beiden Teile drückt Ihr nun zusammen. Leicht Korrekturen sind jetzt noch möglich. Ihr müsst nicht allzu fest pressen
6. Austrocknen
Jetzt folgt das Schwierigste: Zum Austrocknen muss der Köder so liegen, dass kein Druck auf der Klebestelle lastet. Sonst fallen Schwanz und Körper wieder auseinander. Ich brauch meist mehrere Anläufe, bis das klappt. Dann aber ist der Gummifisch nach 30 Minuten wieder voll belastbar
Schwanz anschweißen
1. Schon wieder kaputt


Wieder sucht Ihr Euch ein zum Körper passenden Schaufelschwanz. Hier vermähle ich einen Kopyto-Körper mit einem Schwanz vom Shaker. Ganz nebenbei könnt Ihr so neue Lauf- und Farbmuster kreieren
2. Gasbrenner
Haltet beide Teile gleichzeitig (!) so an die Flamme, dass sich die Schnittstellen verflüssigen. Wenn’s anfängt zu brennen, sofort auspusten – das ist kein Problem
3. Zusammendrücken
Jetzt dürft Ihr keine Zeit verlieren und müsst die beiden Teile zusammendrücken. Nach etwas zehn Sekunden ist das Gummi wieder soweit abgekühlt und erhärtet, dass es hält
4. Messer erhitzen
Eigentlich ist der Gummifisch jetzt schon einsatzbereit. An der Schwanzwurzel entsteht aber meist ein kleiner Wulst vom austretenden Gummi. Da kommt wieder das heiße Messer zum Einsatz
5. Verstreichen
Mit dem Messer verstreicht Ihr nun den Knubbel. Bitte vorsichtig sein – der heiße Stahl flutscht durch den Köder wie durch weiche Butter. Da könnt Ihr auch wieder was kaputt machen
6. Fertig

Jetzt ist der Köder fertig und wartet auf den nächsten Einsatz
7. Belastbar

Bei dieser Methode ist der Gummifisch wirklich so belastbar wie zu seinen besten Zeiten. Durch das Verschmelzen gibt es keine mögliche Bruchstelle mehr
Zuletzt bearbeitet: