Guidings an Vereinsgewässern

Waidbruder

Well-Known Member
Hallo,

da stimme ich Dir zu. Bis auf eventuell sehr große Gewässer halte ich einen Guide für überflüssig.
Man muss beim Klientel der Guidings unterscheiden:

Einen nicht geringen Anteil machen bei uns Leute aus, die vom Angeln keine Ahnung haben und meinen sie müssen jetzt dieses Hobby mal ausprobieren.

Ein anderer Teil sind jene, die ein Gewässer schon kennen und ggf. schon jahrelang befischen, aber mit dem Erfolg nicht zufrieden sind.

Ein weiterer Teil sind Angler, die schon lange Angeln aber an ein ganz unbekanntes Gewässer kommen, und hoffen dadurch weniger kostbare Angelzeit im Trüben zu fischen.
 

Lajos1

Well-Known Member
Man muss beim Klientel der Guidings unterscheiden:

Einen nicht geringen Anteil machen bei uns Leute aus, die vom Angeln keine Ahnung haben und meinen sie müssen jetzt dieses Hobby mal ausprobieren.

Ein anderer Teil sind jene, die ein Gewässer schon kennen und ggf. schon jahrelang befischen, aber mit dem Erfolg nicht zufrieden sind.

Ein weiterer Teil sind Angler, die schon lange Angeln aber an ein ganz unbekanntes Gewässer kommen, und hoffen dadurch weniger kostbare Angelzeit im Trüben zu fischen.
Hallo,

mag sein, aber da setzt man sich ja selbst unter Druck und das ist etwas, was ich beim Angeln gar nicht haben kann.
Wie schon erwähnt sehe ich es als ganz besonderen Reiz an, an einem fremden Gewässer eben allein zurecht zu kommen.
Ganz davon ab ist ein Guide auch noch relativ teuer, gut, wenn das einer hauptberuflich macht, muss er da ja auch ganz schön was verlangen, sonst wird das nichts ab51.

Petri Heil

Lajos
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,
aber das wäre für mich ein NoGo.
Für Dich aber offensichtlich auch, wie ich aus Bemerkungen von Dir zu den kanadischen Regelungen entnehmen konnte
Kann man so pauschal nicht sagen.

In Kuba durfte man ohne Guide nicht im Biossphärenreservat angeln und wäre da vermutlich alleine auch im Gewirr von Inseln, Flats und Channels leicht verloren gegangen. Mit GPS wäre zu Castros Zeiten vermutlich nicht viel zu machen gewesen, selbst wenn es erlaubt gewesen wäre.

Da war ich ganz froh einen Einheimischen bei mir zu haben mit dem ich mich noch dazu auch zwischenmenschlich gut verstanden habe.

Auch am Lake Nasser wäre man ohne ägyptischen Guide nicht mal in Nähe eines Samus gekommen, denn Boote ohne Führer gab es da garnicht zu mieten.

In B.C. war es dann aber so, dass an Gewässern wo ich seit über 25 Jahren erfolgreich ohne Guide unterwegs war, der Zugang für Ausländer plötzlich ganz oder teilweise gesperrt wurde oder nur noch mit Guide erlaubt wurde.

Da spielten deren exorbitante Preisvorstellungen dann gar nicht so die große Rolle. Da war ich einfach nur beleidigt wie ein Kind, dem man sein Lieblingsspielzeug weggenommen hat, und habe mich lieber anderweitig orientiert.

Würdest Du vermutlich ähnlich machen, wenn Du an der Savinja plötzlich nur noch mit Guide ans Wasser dürftest.
 
Zuletzt bearbeitet:

Captain_H00k

Well-Known Member
Es gibt legitime Ausnahmen:

-Urlaube wo man ggfs mit Tackle fischen müsste, dass man extra für einen einmaligen Einsatz kaufen müsste,sowas hat dann ein Guide.

- Orte die ohne nicht zugänglich sind,wie oben beschrieben wurde.

- Orte wo man vor Ort ein Boot,Schiff,Kutter,etc braucht,um überhaupt an lohnenswerte Spots zu kommen.

Alles darüber hinaus ist Geschmackssache,Luxus mögen es die einen nennen...für mich wäre es eher ein mieses Gefühl.
Ich bin lieber alleine oder unter Freunden,erachte sowas als nicht nötig,sogar unangenehm.
Aber da spielen so viele Faktoren ne Rolle,und es kommt auf den Mensch und den jeweiligen Geschmack an.
Deswegen hab ich das Beispiel mit Holland gebracht,weil dort sagt auch niemand was.Entweder man verbietet sowas komplett,aber da bin ich eigentlich gegen.
Oder man erlaubt es in jederlei Hinsicht,und jeder muss halt für sich entscheiden, was er in Anspruch nimmt :)
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,
Aber da spielen so viele Faktoren ne Rolle,und es kommt auf den Mensch und den jeweiligen Geschmack an.
Kann man wohl so sagen. In beiderlei Hinsicht.

Als Guide kann man sich die Gäste ja kaum aussuchen und braucht vermutlich ne hohe Toleranz- und Frustrationsschwelle.

Umgekehrt hätte ich als Gast auch kein Bedürfnis einen ganzen Angeltag mit jemand zu verbringen, der mir unsympathisch ist.

Oder man erlaubt es in jederlei Hinsicht,

An den von mir beschriebenen Orten war genau geregelt, wer diese Dienstleistungen anbieten durfte und wie viele Guides und Gäste gleichzeitig ans Gewässer durften.

In B.C. war z.B. die Anzahl der Guiding-Lizenzen gedeckelt, die Guides mussten eine Eignungsprüfung ablegen und sich dann in eine Warteliste eintragen oder einen bereits zugelassenen Guide auskaufen.

Je nach Gewässer durften dann auch nur bestimmte Guides ihre Dienste anbieten und auch deren Rutentage waren streng limitiert.
Deshalb dann auch die exorbitanten Preise an manchen Flüssen, da die Nachfrage vor allem aus USA und Japan wesentlich höher war als das Angebot.

Angeln in Kuba dagegen war zu Castros Zeiten im Vergleich zu B.C. eher geschenkt. Auch da waren aber im Biosphärenreservat nur ganz wenige Guides mit jeweils einem Gast zugelassen. Andere Angler hat man eigentlich nur kurz am Bootssteg getroffen.
Der Angelführer mit dem ich dort unterwegs war, war eigentlich studierter Diplombiologe und ein sehr angenehmer Gesprächspartner .

Auch am Lake Nasser war die Anzahl der Guidingboote streng limitiert und man hat versucht den anderen Booten möglichst aus dem Weg zu gehen. War bei der riesigen Wasserfläche auch kein Problem.

Auch da hatten wir Glück, denn wir kamen mit unserem Bootsführer prima zurecht. Wir waren da ja Tag und Nacht zusammen, da wir ja nachts nur am Ufer festgemacht haben und auf dem Angelboot geschlafen haben.

Um dem Bootsführer elegant zu ermöglichen seine Gebetszeiten einzuhalten, hat meine Frau auch regelmäßig zu den bekannten Zeiten Druck auf der Blase angekündigt und gebeten das Ufer anzulaufen. Auch das hat die zwischenmenschlichen Beziehungen gestärkt.

Ob es in DE irgendwelche Voraussetzungen für die Tätigkeit gibt oder ob da die Anzahl von Guides und Gästen irgendwie geregelt ist, weiß ich nicht. Macht eher den Eindruck, dass da jeder einfach loslegen kann, der grad lustig ist.

Ich habe z.B. mitgekriegt, dass in manchen Verbandsgewässern im Osten Guiding verboten wurde, weil es dort scheinbar sehr viel Wildwuchs gab und die Aktivitäten nicht mal mit den Fischereiberechtigten abgesprochen wurden.

Gibt scheinbar Leute ,die glauben mit dem Erwerb einer Angelerlaubnis das jeweilige Gewässer ohne weiteres auch für gewerbliche Zwecke nutzen zu dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rheinspezie

Fischender Gentleman
Ich nehme mal an, dass wir in Deutschland mit unseren Wasserflächen/Möglichkeiten und Verordnungen/Anforderungen/Kosten/Steuern...

Zum größten Teil Schwarz - Arbeit bei den Guides, die das wegen Zuverdienst machen, haben könnten.

Das tut sich legal doch Keiner an!?

R. S.
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,

Zum größten Teil Schwarz - Arbeit bei den Guides, die das wegen Zuverdienst machen

Würde ich jetzt nicht ausschließen.

Es gibt aber z.B. an der Küste von MVP m.W. einige Leute, die das hauptberuflich machen. Selbstständige wie Angestellte.

Die müssen dann zumindest den SKS nachweisen bevor sie mit Gästen aufs Wasser dürfen.

Von Eignungstests oder Reglementierungen der Anzahl an Guides/Gästen pro Gewässer etc. so wie im Ausland üblich, ist mir in DE bisher nichts bekannt.
 

thanatos

Well-Known Member
Ja ich bekenne mich - ich würde mich gern als Guide gegen Bezahlung -
betätigen - an unseren durchschnittlich 30 Ha großen Seen - Weg zum See
1,- € je 100 m - das Guiding - hier das Ufer dort die Wasseroberfläche und darunter
die Fische Petri Heil und noch 5 ,- € für den Tipp !
Der größte See den ich in Deutschland beangelt habe die Müritz - ich hätte
keine Freude an den Fischen gehabt wenn mir jemand gegen Bezahlung
den Standort präsentiert hätte .
Aber angeln ist wie jede andere Tätigkeit im Leben - wenn ich nicht bereit bin
zu lernen muß ich eben bezahlen .
 

Snâsh

Well-Known Member
Nabend,
Da es ja hier um professionelles/gewerbliches Guiding geht - mal ein paar Fragen.

(Ich persönlich habe damit null Erfahrung und so etwas weder im In noch Ausland bisher genutzt .Da ich irgendwie das Glück hatte, jemanden zu kennen der die nötigen Gewässerkenntnisse hat ,selber dort erfolgreich ist/ war oder der jemanden kennt,der Plan hat.
Heute nennt man so etwas wohl Netzwerk - und natürlich ist das keine Einbahnstraße-
eher quit pro Quo.
Der Buhnenfischer :

Da du ja da im Thema bist :
professionelles Guiding - Anmeldung Gewerbe ,Steuer und Versicherung -ist mir klar
Gebühren für den Schein- meinst du jetzt die normalen Erlaubnissscheine zb.für den Rhein - oder benötig man ggf eine."spezial Karte für Guides? Also quasi eine extra Karte weil man es gewerblich macht.- Wenn ja - auf welcher Grundlage?Fischereirecht.,Gewässerordnung,Verband...?
Als Verein mit gepachteten oder Eigentumsgewässern ,könnte ich es verstehen- das man Gewerbliches Guiding unterbindet oder stark einschränkt- aber bei " Freien Gewässern " würde mich die Grundlage eines Verbots interessieren.
Ist das ggf.bei den Niederländer anders geregelt? Weißt du das evtl.?
Ich stosse mittlerweile häufig auf Anzeigen von deutschen Guides die explizit in Holland ihre Dienste anbieten ( besonders zum Zander /spinnfischen)- liegt es einfach nur daran das die Gewässerkarten/ Erlaubnisscheine/Angelberechtigung dort einfacher zu haben sind,bzw.wegen ihren Gewässern oder liegt es ggf.daran das als Guide dort einfachere Bedingungen herrschen?
Gruss
Mac
Hey,

ich sehe das ganz praktisch. Auch in Holland müssen die Guides ein Gewerbe anmelden gerade was das Thema Versicherung angeht wirds da ganz schnell empfindlich teuer. Hatte mich im Mai ganz lange mit Didi drüber unterhalten.
Zusätzlich hast du nicht das Thema C&R und vor allem: DU HAST FISCH

Ein kleiner Teil von Anglern möchte ein Guiding nutzen um das Gewässer oder eine Technik zu vertiefen. Ein Großteil der Nutzer wünscht sich doch einfach nur einen geilen Tag auf dem Wasser mit ganz viel Fischen. Das ist in Deutschland auch einigermaßen möglich, aber zumindest bei uns in der Nähe an öffentlichen Gewässern eher nicht. Viele Guides geben sogar eine Fanggarantie und werben mit "Zahl nur die Hälfte" wenn gar nichts geht.

Ich nehme ja auch gerne Anfänger oder Neulingen mit ans Wasser bei uns und merke dabei meistens das es eigentlich nur an der Technik und dem Durchhaltewillen liegt.
Eine Fanggarantie gebe ich dabei natürlich nicht und kümmere mich um die Leute die dabei sind, nehme dabei aber kein Geld o.Ä.
Ich finde es halt nur immer traurig wenn Neueinsteiger mit komischen Equipmentzusammenstellungen im Laden abgezogen wurden und dann ganz betröppelt am Main stehen uns sich wundern das die Fische nicht an den Haken gehen. Von Spinnern an Posenmontagen einmal ganz abgesehen.
Noch schlimmer wird es dann wenn ein Anfänger doch mal einen Fisch dran hat und den dann unter Publikum versorgen soll. Das endet in Frankfurt halt auch schnell mit einer Anzeige, ganz abgesehen von dem Image-Schaden der dann dabei wieder entsteht. Der Angler kommt dann später definitiv auch nicht wieder.

Davon abgesehen finde ich Guiding eine Tolle Sache, an öffentlichen Gewässern und Versichert ist das gut, jedoch meiner Meinung in Deutschland nur an manchen Ecken umzusetzen. (Große Seen und Talsperren auf Hechte/Barsche und/oder an manchen Gewässerstrecken auf Zander) Weißfisch mal abgesehen. Aber auch da kann ich mir nicht vorstellen das es ein professionelles Rhein-Karpfen Guiding mit Fanggarantie im Raum Rhein-Main gibt.
 

DenizJP

Well-Known Member
Ich müsste auch mal das kommerzielle Guiding hier am Main probieren :D

ist zwar ein Schneider-Guiding mit "Wir gehen leer nach Hause"-Garantie aber hat dann auch weniger Problempunkte wie das Fang-Guiding ^^




PS: ich bin aber eher vom "Ich nehm dich mit an paar gute Spots"-Guiding weggekommen. So ein Austausch grundsätzlich oder einer nimmt mich mit und ich nehme ihn mit finde ich absolut fair.


Für Neulinge die ich ab und an mal kennenlerne gibt es so Basiswissen und welche Strecke ganz interessant ist. Das sollte reichen - wer dann nach ner Woche aufgibt weil er keinen 80er Zander gefangen hat - so sei es dann halt. Mehr Angler bedeutet ja nicht automatisch mehr Erfolg bzw. Balance für alle.

Aber auch da kann ich mir nicht vorstellen das es ein professionelles Rhein-Karpfen Guiding mit Fanggarantie im Raum Rhein-Main gibt.


Also ich hatte "ungewollt" schon mehrere - zusammen mit ner Flasche Vodka oder einem vollen Glas das mir angeboten wurde xD
 

domilink

Well-Known Member
Ich habe so einen Fall an meinem Gewässer, ein ehemaliger Teamangler geht dort schon mal mit seinen "Freunden" auf Karpfen.
Eigentlich mag ich den Kerl und kenne ihn schon lange.
Vor einiger Zeit ist er mal aus dem Verein geflogen, weil er bei uns im See gefangene Karpfen in einen direkt daneben gelegenen Baggersee besetzt hat, wo er auch noch im Verein drin ist.
Wahrscheinlich um sich dort sein privates Karpodrome zu basteln?
Die beiden Seen sind nur durch einen 20m breiten Damm getrennt, drei mal dürft ihr raten wo seine Lieblingsstelle ist?
Inzwischen ist er aber wieder im Verein aufgenommen worden.
Vor zwei Jahren im Spätherbst traf ich ihn dann wieder in Begleitung von zwei weiteren Anglern.
Beide mit Fahrzeugen mit Norddeutschen Kennzeichen, im tiefsten Baden Württemberg!
Als ich zu einem morgendlichen Schwätzchen dort vorbei schaute, hatten sie in der Nacht 7 Karpfen gefangen, davon 4 mit über 20Kg und ein weiterer wurde gerade gedrillt.
Ich hab dann noch etwas beim Fotoshooting zu geschaut und so vielleicht verhindert das die Fische schon wieder den See wechseln mussten?
Er war schon sehr ungeduldig.
Wenn dann da Geld geflossen ist, würde es mich jedenfalls nicht wundern?
Gastkarten gibt es problemlos im I-Net.
Ist mir aber in dem Fall ziemlich egal, Karpfen sind nun mal nicht meine Zielfische.

Jürgen
Geht ja mal gar nicht, den hätt ich mal den Marsch geblasen, vor allem weil er ja schonmal wegen so einem Krampf aus dem Verein geflogen ist.
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,

im Gegensatz zu Mietbooten durften die Guidingboote auch bei Windstärken über 5 oder Sichtweite unter 1000m noch auf dem Wasser bleiben.

Mit dem Mietboot mussten wir da immer den Hafen anlaufen oder durften gar nicht erst raus, während die Guides noch munter unterwegs waren.

Die Auslastung und damit die Einkommen der Guides , werden aber übers Jahr je nach Saison, Schonzeit, Wetter etc. sicherlich schwanken.

Da hilft es vermutlich schon, wenn z.B. Partnerin oder Partner ein regelmäßiges und planbares Monatseinkommen hat.
 

crisis

ewiger Lehrling
Hallo,

Aus meiner Sicht müsste so ein Ansinnen erst mal in der Vorstandschaft ausführlich diskutiert werden,.

Also Pro- und Contra-Argumente sammeln , rechtliche Auswirkungen hinsichtlich Gemeinnützigkeit, Steuerpflicht, Haftung etc, wären wohl auch zu klären, bevor das Gewässer für gewerbliche Nutzung zur Verfügung gestellt wird.

Sollte sich die Vorstandschaft dafür entscheiden, wäre wohl eine Abstimmung in der HV angebracht, wenn man Ärger unter den Vereinsmitgliedern vermeiden wollte.
Genau so haben wir das gemacht. Da es nur Ablehnungen, bei 2 Enthaltungen, gab werden wir es nicht in der JHV zur Abstimmung bringen. Ein wichtiger Punkt dabei war die Anmerkung unseres Verbandes, dass es sich, wenn das Gewässer gepachtet ist, um eine anderweitige Nutzung handelt, die meist nicht vom Vertrag abgedeckt wird.
 
Nabend,
Da es ja hier um professionelles/gewerbliches Guiding geht - mal ein paar Fragen.

(Ich persönlich habe damit null Erfahrung und so etwas weder im In noch Ausland bisher genutzt .Da ich irgendwie das Glück hatte, jemanden zu kennen der die nötigen Gewässerkenntnisse hat ,selber dort erfolgreich ist/ war oder der jemanden kennt,der Plan hat.
Heute nennt man so etwas wohl Netzwerk - und natürlich ist das keine Einbahnstraße-
eher quit pro Quo.
Der Buhnenfischer :

Da du ja da im Thema bist :
professionelles Guiding - Anmeldung Gewerbe ,Steuer und Versicherung -ist mir klar
Gebühren für den Schein- meinst du jetzt die normalen Erlaubnissscheine zb.für den Rhein - oder benötig man ggf eine."spezial Karte für Guides? Also quasi eine extra Karte weil man es gewerblich macht.- Wenn ja - auf welcher Grundlage?Fischereirecht.,Gewässerordnung,Verband...? Ich meine den normalen Gewässerschein für Gast & Guide
Als Verein mit gepachteten oder Eigentumsgewässern ,könnte ich es verstehen- das man Gewerbliches Guiding unterbindet oder stark einschränkt- aber bei " Freien Gewässern " würde mich die Grundlage eines Verbots interessieren. Grundlage kann einfach eine Regel des Bewirtschafters / Eigentümers bzw. seines Vertreters sein. Beispiel: Der Rhein ist eine Bundeswasserstrasse und durchfliest RLP. Hier gibt es zwei Behörden, die das Land RLP verteten: die SGD Nord und die SGD Süd mit ihren Oberen Fischereibehörden. Beide Behörden erlassen gemäß der Landesfischereigesetzen Bestimmungen, kommt ein Pächter zum Zug kann der auch nach Rücksprache Regeln erlassen. Diese dürfen jedoch nie die gesetzlichen Regeln abschwächen sondern allenfalls verschärfen.

Ist das ggf.bei den Niederländer anders geregelt? Weißt du das evtl.?
Ich stosse mittlerweile häufig auf Anzeigen von deutschen Guides die explizit in Holland ihre Dienste anbieten ( besonders zum Zander /spinnfischen)- liegt es einfach nur daran das die Gewässerkarten/ Erlaubnisscheine/Angelberechtigung dort einfacher zu haben sind,bzw.wegen ihren Gewässern oder liegt es ggf.daran das als Guide dort einfachere Bedingungen herrschen? Die Niederlande bieten einfachern Zugang zum Angeln, ich kann mir aber nicht vorstellen das die niederländischen Vereine oder der Verband es einfach so zulassen das gewerbliche Guidings ohne ihre Zustimmung angeboten werden. Eine Erlaubnis bzw. eine Zusammenarbeit wird da bestimmt nötig sein.
Gruss
Mac
 

Rheinspezie

Fischender Gentleman
crisis

Ich finde es nachvollziehbar, dass sich Euer Gesamt-Vorstand dagegen entschieden hat, das zuzulassen. (Anmerkung : hätte es noch Interesse weiterer potenzieller Guides als "Trittbrettfahrer" gegeben!? - Ärger weil "der darf, ich nicht"!?) etc...


Was hätte das denn für Vorteile für Euren Verein und für die übrigen Mitglieder?

Ich vermute mal als Laie - keine Vorteile.

R. S. thumbsup
 

crisis

ewiger Lehrling
Was hätte das denn für Vorteile für Euren Verein und für die übrigen Mitglieder?

Ich vermute mal als Laie - keine Vorteile.

R. S. thumbsup
Für den vielleicht den erhöhten Verkauf von Tageskarten. Spielt allerdings bei uns keine so große Rolle.

Wir haben einige Mitglieder die nicht die Zeit finden unsere Fleißgewässer, und um die ging es hauptsächlich, selbst zu erkunden. Vielleicht wäre der eine oder andere froh über die Möglichkeit gegen Bezahlung etwas an Gewässer- und eventuell Technikwissen zu erlangen. Ist in der heutigen Zeit nun leider mal so, gerade in unmittelbarer Nähe einer Großstadt, dass soziale Integration bei einigen nicht so dolle funktioniert, selbst bei Anglern im Verein. Mich wundert es, dass Kollegen die Möglichkeit von Zusammenkünften nicht vermehrt dazu nutzen, um Kontakte zu knüpfen und wertvolle Infos zu erhalten. Und zwar zum Nulltarif.
 

Rheinspezie

Fischender Gentleman
Verstehe... Und bei mir wäre der Vorstand froh, gar keine Gastkarten ausgeben zu MÜSSEN... weil es da schon Vorfälle mit "Asis" gab...

R. S.
 
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