Guidings an Vereinsgewässern

crisis

ewiger Lehrling
Vielen Dank für Eure Rückmeldungen.

Sorry, ich habe mich wohl missverständlich ausgedrückt bzw. nicht explizit darauf hingewiesen, dass es nur um kommerzielles, also bezahltes, Guiding geht. Wenn mich jemand fragt gehe ich auch, wenn ich es zeitlich hinkriege, mit Interessierten an unsere Gewässer und gebe mein bisschen Wissen weiter. Halte ich für selbstverständlich und in keiner Weise anrüchig.

Ich muss vielleicht auch noch dazu sagen, dass es bei uns keine freien Gewässer gibt. Jemand, der seinen Lebensunterhalt oder Teile davon, mit kommerziellem Guiding verdienen möchte der muss in unserer Gegend an ein Vereins- oder Zunftgewässer. Wie gesagt, ich habe solche Leistungen auch schon in Anspruch genommen, war immer ein Mix von Technik- und Gewässerkunde. Manchmal möchte man an einem Gewässer angeln und kann es, aus zeitlichen Gründen, nicht selbst genügend erforschen. Daher bin ich gegenüber dem Ansinnen grundsätzlich aufgeschlossen, kann aber verstehen, dass sich einige daran stören. Daher wollte ich Eure 'Schwarmintelligenz' zur Meinungsbildung nutzen.
 

Snâsh

Well-Known Member
Vielen Dank für Eure Rückmeldungen.

Sorry, ich habe mich wohl missverständlich ausgedrückt bzw. nicht explizit darauf hingewiesen, dass es nur um kommerzielles, also bezahltes, Guiding geht. Wenn mich jemand fragt gehe ich auch, wenn ich es zeitlich hinkriege, mit Interessierten an unsere Gewässer und gebe mein bisschen Wissen weiter. Halte ich für selbstverständlich und in keiner Weise anrüchig.

Ich muss vielleicht auch noch dazu sagen, dass es bei uns keine freien Gewässer gibt. Jemand, der seinen Lebensunterhalt oder Teile davon, mit kommerziellem Guiding verdienen möchte der muss in unserer Gegend an ein Vereins- oder Zunftgewässer. Wie gesagt, ich habe solche Leistungen auch schon in Anspruch genommen, war immer ein Mix von Technik- und Gewässerkunde. Manchmal möchte man an einem Gewässer angeln und kann es, aus zeitlichen Gründen, nicht selbst genügend erforschen. Daher bin ich gegenüber dem Ansinnen grundsätzlich aufgeschlossen, kann aber verstehen, dass sich einige daran stören. Daher wollte ich Eure 'Schwarmintelligenz' zur Meinungsbildung nutzen.
Stimmt, Seen sind wirklich Mangelware. Ob man bei uns am Main/Rhein wirklich ein Anfängerguiding anbieten möchte sei mal dahingestellt. Gerade die Fische hier sind ja meist mit ziemlich Aufwand + Zeitansatz verbunden. Außer einem profesionellem Guiding auf Grundeln...
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,
Daher bin ich gegenüber dem Ansinnen grundsätzlich aufgeschlossen
Aus meiner Sicht müsste so ein Ansinnen erst mal in der Vorstandschaft ausführlich diskutiert werden,.

Also Pro- und Contra-Argumente sammeln , rechtliche Auswirkungen hinsichtlich Gemeinnützigkeit, Steuerpflicht, Haftung etc, wären wohl auch zu klären, bevor das Gewässer für gewerbliche Nutzung zur Verfügung gestellt wird.

Sollte sich die Vorstandschaft dafür entscheiden, wäre wohl eine Abstimmung in der HV angebracht, wenn man Ärger unter den Vereinsmitgliedern vermeiden wollte.
 

Rheinspezie

Fischender Gentleman
... Und die Mitglieder werden sich dagegen aussprechen.
Zu Recht - für sie gibt es nur Nachteile und bekommen tun sie Nix.

Wenn ich mir (egoistisch) vorstelle, wie ein fähiger Guide meine Barsch-Stellen, von denen es auf gute Fische nur wenige am dennoch grossen See gibt,

1.Identifiziert
2.Verhöckert,

dann sind die dicken Barsche nämlich weg!

Ich fange weniger /nichts und der Herr hat nett verdient.

Also nochmal : als Angler vor Ort, der das Gewässer dann mit Gästen teilt, hat man(n) nur Nachteile!

Bin dagegen.

R. S.
 

Taxidermist

Well-Known Member
Ich habe so einen Fall an meinem Gewässer, ein ehemaliger Teamangler geht dort schon mal mit seinen "Freunden" auf Karpfen.
Eigentlich mag ich den Kerl und kenne ihn schon lange.
Vor einiger Zeit ist er mal aus dem Verein geflogen, weil er bei uns im See gefangene Karpfen in einen direkt daneben gelegenen Baggersee besetzt hat, wo er auch noch im Verein drin ist.
Wahrscheinlich um sich dort sein privates Karpodrome zu basteln?
Die beiden Seen sind nur durch einen 20m breiten Damm getrennt, drei mal dürft ihr raten wo seine Lieblingsstelle ist?
Inzwischen ist er aber wieder im Verein aufgenommen worden.
Vor zwei Jahren im Spätherbst traf ich ihn dann wieder in Begleitung von zwei weiteren Anglern.
Beide mit Fahrzeugen mit Norddeutschen Kennzeichen, im tiefsten Baden Württemberg!
Als ich zu einem morgendlichen Schwätzchen dort vorbei schaute, hatten sie in der Nacht 7 Karpfen gefangen, davon 4 mit über 20Kg und ein weiterer wurde gerade gedrillt.
Ich hab dann noch etwas beim Fotoshooting zu geschaut und so vielleicht verhindert das die Fische schon wieder den See wechseln mussten?
Er war schon sehr ungeduldig.
Wenn dann da Geld geflossen ist, würde es mich jedenfalls nicht wundern?
Gastkarten gibt es problemlos im I-Net.
Ist mir aber in dem Fall ziemlich egal, Karpfen sind nun mal nicht meine Zielfische.

Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn jemand an einem meiner Vereinsgewässer professionelles Guiding anbieten möchte muss er den Weg über den Vorstand nehmen und da sind die Erfolgsaussichten gleich Null.

Eine andere Sache sind freie, große Gewässer - wenn die Sache ordentlich angemeldet (Finanzamt, Bewirtschafter), die dementsprechenden Versicherungen vorhanden sind, die Sache nicht überhand nimmt und einer gewissen Kontrolle unterliegen - warum nicht?

Allerdings habe ich schon die andere Seite kennengelernt: Guiding ohne Rücksicht auf Verluste, ohne Regeln zu befolgen und öfter mal angeln in Sperrzonen und ohne Gewässerschein.
Das Resultat: eine generelles Verbot von Guidingtouren (somit durfte ich meine angemeldeten & versicherten Touren auch nicht mehr durchführen) und an einem Abschnitt eine Verdreifachung der Gebühren für den Schein.
 

Macumba

Well-Known Member
Wenn jemand an einem meiner Vereinsgewässer professionelles Guiding anbieten möchte muss er den Weg über den Vorstand nehmen und da sind die Erfolgsaussichten gleich Null.

Eine andere Sache sind freie, große Gewässer - wenn die Sache ordentlich angemeldet (Finanzamt, Bewirtschafter), die dementsprechenden Versicherungen vorhanden sind, die Sache nicht überhand nimmt und einer gewissen Kontrolle unterliegen - warum nicht?

Allerdings habe ich schon die andere Seite kennengelernt: Guiding ohne Rücksicht auf Verluste, ohne Regeln zu befolgen und öfter mal angeln in Sperrzonen und ohne Gewässerschein.
Das Resultat: eine generelles Verbot von Guidingtouren (somit durfte ich meine angemeldeten & versicherten Touren auch nicht mehr durchführen) und an einem Abschnitt eine Verdreifachung der Gebühren für den Schein.
Nabend,
Da es ja hier um professionelles/gewerbliches Guiding geht - mal ein paar Fragen.

(Ich persönlich habe damit null Erfahrung und so etwas weder im In noch Ausland bisher genutzt .Da ich irgendwie das Glück hatte, jemanden zu kennen der die nötigen Gewässerkenntnisse hat ,selber dort erfolgreich ist/ war oder der jemanden kennt,der Plan hat.
Heute nennt man so etwas wohl Netzwerk - und natürlich ist das keine Einbahnstraße-
eher quit pro Quo.
Der Buhnenfischer :

Da du ja da im Thema bist :
professionelles Guiding - Anmeldung Gewerbe ,Steuer und Versicherung -ist mir klar
Gebühren für den Schein- meinst du jetzt die normalen Erlaubnissscheine zb.für den Rhein - oder benötig man ggf eine."spezial Karte für Guides? Also quasi eine extra Karte weil man es gewerblich macht.- Wenn ja - auf welcher Grundlage?Fischereirecht.,Gewässerordnung,Verband...?
Als Verein mit gepachteten oder Eigentumsgewässern ,könnte ich es verstehen- das man Gewerbliches Guiding unterbindet oder stark einschränkt- aber bei " Freien Gewässern " würde mich die Grundlage eines Verbots interessieren.
Ist das ggf.bei den Niederländer anders geregelt? Weißt du das evtl.?
Ich stosse mittlerweile häufig auf Anzeigen von deutschen Guides die explizit in Holland ihre Dienste anbieten ( besonders zum Zander /spinnfischen)- liegt es einfach nur daran das die Gewässerkarten/ Erlaubnisscheine/Angelberechtigung dort einfacher zu haben sind,bzw.wegen ihren Gewässern oder liegt es ggf.daran das als Guide dort einfachere Bedingungen herrschen?
Gruss
Mac
 

Captain_H00k

Well-Known Member
Seht es mal so:

Alle YouTube Angler die Guidings in Holland geben,machen es genauso !
Man tritt ja einem Verein bei,wenn man sich den Vispas kauft.
Klar,ist dann für ganz Niederlande,aber es kann ja auch im spezifischen Vereinsabschnitt geangelt werden.
Die tun also im Grunde exakt das was hier diskutiert wird,und kassieren richtig ab.Teils versauen die ganze Spots,indem immer wieder Leute via Boot an-transportiert werden.
Ich habe noch nie in meinem Leben ein "Guiding" in Anspruch genommen, zumindest kein bezahltes.Habe auch nicht vor das zu tun,ich finde den Gedanken armselig,dass ich für sowas zahlen soll :)
 

magi

Well-Known Member
Ich würde als Vereinsvorstand auch dringend davon Abstand nehmen, private, Geschäftstätigkeit in Form entsprechend orientierter Guidings an meinen Vereinsgewässern zu dulden.
1.) Guiding und daraus resultierende, privatwirtschaftliche Interessen führen i.d.R. auch zu einer Release-Praxis, die in DEU keiner kritischen Prüfung nach TSG dauerhaft standhält. Selbst von Vereinsseite dazu ausgerufene Küchenfenster halte ich im Zweifel nicht für rechtssicher ohne wissenschaftliche Begleitung und/oder Belegung der Notwendigkeit dieser.
2.) Aufgrund der notwendigen Bewerbung der Selbstständigkeit des Guides wird automatisch auch eine grosse Öffentlichkeit auf die/das Gewässer (und in diesem Zusammenhang auch auf das Verhalten des Guides & seiner Gäste) gerichtet. Will man das? Ich bin mir sicher, dass das zumindest die meisten "normalen" Mitglieder nicht begrüßen werden --> Unmut ist m.E. vorprogrammiert.
3.) Wie will man es mglw. seit Jahrzehnten um Gewässer und/oder Vereinsarbeit bemühten Mitgliedern vermitteln, dass nun Fremde die "Sahne" ihrer Arbeit (und jahrelang geleisteten Beiträgen) abschöpfen?

Was ich mir dennoch als Kompromiss vorstellen könnte wären sog. Infotage, wo es wirklich nur z.B. um Köderauswahl und Köderführung geht, an einer Uferstelle. Mitglieder zahlen einen vergünstigten Preis, Externe entsprechend einen Aufschlag. Wird aber wahrscheinlich nicht auskömmlich genug sein ;)
 

Lajos1

Well-Known Member
Seht es mal so:

Alle YouTube Angler die Guidings in Holland geben,machen es genauso !
Man tritt ja einem Verein bei,wenn man sich den Vispas kauft.
Klar,ist dann für ganz Niederlande,aber es kann ja auch im spezifischen Vereinsabschnitt geangelt werden.
Die tun also im Grunde exakt das was hier diskutiert wird,und kassieren richtig ab.Teils versauen die ganze Spots,indem immer wieder Leute via Boot an-transportiert werden.
Ich habe noch nie in meinem Leben ein "Guiding" in Anspruch genommen, zumindest kein bezahltes.Habe auch nicht vor das zu tun,ich finde den Gedanken armselig,dass ich für sowas zahlen soll :)
Hallo,

es mag ja Gewässer geben, da ist ein Guiding schon von Vorteil, eben sehr große Gewässer. Aber mir ist es ein Rätsel, wie man an einem übersichtlichen kleinen Fluss, welcher zwischen 10 und 30 Meter breit ist eine Guide braucht. Da macht es mir als Neuling dort schon Freude, das Gewässer mal genauer anzuschauen und zu lesen, da weiß man dann meist schon, wo es sich rentiert anzufangen ab51 .

Gruß

Lajos
 

plinse

Well-Known Member
Die Frage ist, was man unter "Guiding" versteht.

Kameradschaftliche nicht kommerzielle Einweisung von Vereinskollegen und Jugendlichen ist eine lobenswerte Initiative gewisser Vereinsmitglieder und mit ein Grund, wofür es Vereine gibt. Wenn das dann einer neudeutsch "Guiding" nennt, schmälert er höchstens sein lobenswertes Engagement, weil er es sprachlich in die oft als kommerziell verstandene Ecke rückt, was er aber garnicht im Sinn hat.

Wird es kommerziell, so wie zumindest ich es über den meist wahrgenommenen Gebrauch vom Wort "Guiding" verstehen würde, wird es schwieriger.
So lange alle Beteiligten einen Erlaubnisschein haben und damit auch alleine an dem Vereinsgewässer los ziehen könnten, weil der Verein beispielsweise Tageskarten auch an Externe "verkauft", kann es dem Verein eigentlich egal sein, ob die ganzen Berechtigten dann gleichmäßig verteilt am Ufer sitzen oder in Grüppchen, Vereine haben ja eher das Ziel Gleichgesinnte zusammen zu bringen, anstatt sie auseinander zu halten ;) . Außerdem wurde ja allen Beteiligten der Zutritt freigegeben.
Wenn ein Vereinsmitglied per kommerziellem Guiding aber Externen Zutritt zu einem Vereinsgewässer verschaffen will, für welches keine Tageskarten angeboten werden oder aber das Vereinsmitglied will seine Einnahmen aus dem Guiding maximieren und sich die Tageskarte für seinen Gast sparen (für den am Ende ja nur der Endpreis der Aktivität zählt), dann wird das ganze in meinen Augen eine zwingende Absprachesache, die nicht in jedem Verein gleich gehandhabt werden dürfte und wo ich auch der Meinung bin, dass Vereine gut daran tun, sicher zu stellen, dass sie Ihren Teil vom Kuchen abbekommen :whistling
 

plinse

Well-Known Member
Hallo,

es mag ja Gewässer geben, da ist ein Guiding schon von Vorteil, eben sehr große Gewässer. Aber mir ist es ein Rätsel, wie man an einem übersichtlichen kleinen Fluss, welcher zwischen 10 und 30 Meter breit ist eine Guide braucht. Da macht es mir als Neuling dort schon Freude, das Gewässer mal genauer anzuschauen und zu lesen, da weiß man dann meist schon, wo es sich rentiert anzufangen ab51 .

Gruß

Lajos
Sich selbst einen Kopf zu machen und was auszuprobieren, wird heutzutage leider immer unbeliebter.
Leider legt heute eine wachsende Zielgruppe lieber Geld auf den Tisch um sofort wie ein Profi zu angeln (oder was auch immer zu machen), ist dann aber auch oft verschnupft / ungeduldig, wenn es nicht klappt oder sich hin zieht.
Ob man sich als Guide mit solchen Leuten auseinander setzen will, muss sich jeder selbst überlegen, speziell in Bereichen wie dem Angeln, wo der Erfolg auch schnell mal ausbleiben kann. Dass diejenigen, die sich dafür entscheiden, dann aber auch bezahlt werden wollen, kann ich nur zu gut verstehen ;)

Mit anderen Worten: Mit der Zielgruppe, an die ich gerade denke und die ich persönlich speziell beim Segeln kennen gelernt habe, möchte ich meine Freizeit nicht unnötig verbringen ;) ...
Ich habe in der "Guiding-Zielgruppe" halt speziell die "Minderbegabten" wahrgenommen, die oft Scheine gemacht haben aber dadurch nicht selbstständig geworden sind und dann beispielsweise den Klönschnack/die Tips vom "Stammtisch" nicht alleine umgesetzt bekommen bzw. die Geduld und Ausdauer dafür nicht haben.

Da diese Zielgruppe wächst, wird sie auch bedient.
 

nostradamus

Well-Known Member
Sich selbst einen Kopf zu machen und was auszuprobieren, wird heutzutage leider immer unbeliebter.
Leider legt heute eine wachsende Zielgruppe lieber Geld auf den Tisch um sofort wie ein Profi zu angeln (oder was auch immer zu machen), ist dann aber auch oft verschnupft / ungeduldig, wenn es nicht klappt oder sich hin zieht.
Ob man sich als Guide mit solchen Leuten auseinander setzen will, muss sich jeder selbst überlegen, speziell in Bereichen wie dem Angeln, wo der Erfolg auch schnell mal ausbleiben kann. Dass diejenigen, die sich dafür entscheiden, dann aber auch bezahlt werden wollen, kann ich nur zu gut verstehen ;)

Mit anderen Worten: Mit der Zielgruppe, an die ich gerade denke und die ich persönlich speziell beim Segeln kennen gelernt habe, möchte ich meine Freizeit nicht unnötig verbringen ;) ...
Ich habe in der "Guiding-Zielgruppe" halt speziell die "Minderbegabten" wahrgenommen, die oft Scheine gemacht haben aber dadurch nicht selbstständig geworden sind und dann beispielsweise den Klönschnack/die Tips vom "Stammtisch" nicht alleine umgesetzt bekommen bzw. die Geduld und Ausdauer dafür

Pisa Studie lässt grüßen! .. .
 

Lajos1

Well-Known Member
Ich habe in der "Guiding-Zielgruppe" halt speziell die "Minderbegabten" wahrgenommen, die oft Scheine gemacht haben aber dadurch nicht selbstständig geworden sind und dann beispielsweise den Klönschnack/die Tips vom "Stammtisch" nicht alleine umgesetzt bekommen bzw. die Geduld und Ausdauer dafür nicht haben.

Da diese Zielgruppe wächst, wird sie auch bedient.
Hallo,

da stimme ich Dir zu. Bis auf eventuell sehr große Gewässer halte ich einen Guide für überflüssig. Als ich vor 12 Jahren das erste Mal an der Savinja (Slowenien) war, kam ich nachmittags dort an und nachdem ich mein Zimmer in Beschlag genommen hatte, fuhr ich erstmal das Gewässer weitgehend ab und sah mir einige Stellen an, an welchen ich dann am nächsten Tag das Fischen begann. Das Weitere ergab sich dann im Laufe der Woche und ich fing vom ersten Tag an gut smile01.
Wie schon erwähnt, ist ja gerade das Kennenlernen eines Gewässers ein interessanter Aspekt und wie das Fliegenfischen geht braucht mir wirklich niemand erzählen, das mache ich seit 62 Jahren..
Dort, an der Savinja, wird ja auch Guiding angeboten, allerdings darf der Guide keine Rute haben, sondern nur beratend daneben stehen.

Petri Heil

Lajos
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,
Bis auf eventuell sehr große Gewässer halte ich einen Guide für überflüssig.
Ich war im Ausland schon ein paar Mal mit Guide unterwegs.

Allerdings inn erster Linie um überhaupt ans Wasser zu kommen.

In Kuba durfte man z.B. im Biosphärenreservat ohne Guide gar nicht angeln.

Gab auch Länder/Regionen wo man nicht so ohne weiteres ein 4*4-Fahrzeug mit Trailer und entsprechend motorisierten Boot mieten konnte.

Gibt allerdings auch ziemliche Extreme.

Einer meiner ehemaligen Jungfischer hat mal einige Jahre im Sommer als Guide am Ebro gejobbt.

Der hatte dann bis zu 4 Gäste zu betreuen und hat von Bojen setzen, Geräte montieren, beködern, auslegen, anschlagen usw. alles übernommen,

Die Gäste mussten nur noch drillen und fürs Foto posieren.
 

Lajos1

Well-Known Member
Hallo,

Ich war im Ausland schon ein paar Mal mit Guide unterwegs.

Allerdings inn erster Linie um überhaupt ans Wasser zu kommen.

In Kuba durfte man z.B. im Biosphärenreservat ohne Guide gar nicht angeln.

Gab auch Länder/Regionen wo man nicht so ohne weiteres ein 4*4-Fahrzeug mit Trailer und entsprechend motorisierten Boot mieten konnte.

Gibt allerdings auch ziemliche Extreme.

Einer meiner ehemaligen Jungfischer hat mal einige Jahre im Sommer als Guide am Ebro gejobbt.

Der hatte dann bis zu 4 Gäste zu betreuen und hat von Bojen setzen, Geräte montieren, beködern, auslegen, anschlagen usw. alles übernommen,

Die Gäste mussten nur noch drillen und fürs Foto posieren.
Hallo,

dass es so etwas wie Guides beim Angeln gab, habe ich das erste Mal so Mitte der 1970er Jahre in Norwegen mitbekommen. Ich habe nie einen gebraucht und anfangs hat es die bei uns ja auch nicht gegeben. Dass es Gewässer gibt, an welchen man nur mit Guide hindarf ist mir bekannt, aber das wäre für mich ein NoGo.
Für Dich aber offensichtlich auch, wie ich aus Bemerkungen von Dir zu den kanadischen Regelungen entnehmen konnte smile01.

Petri Heil

Lajos
 
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