AW: Grundelplage an Fliesgewässern NRW - welcher Köder hilft
Auch wenn das deine Frage nicht komplett beantwortet, aber ich gebe trotzdem mal meinen Senf dazu, da ich die Problematik vom Rhein nur zu gut kenne... Natürlich kann man durch die Größe des Köders Grundelfänge reduzieren (ausschließen sich nicht...). Allerdings ist das je nach Zielfisch wenig zielführend, weil dieser evtl kleine Köder bevorzugt. Ähnlich verhält es sich mit den Auftriebskörpern: Wenn ich z.B. auf Barben angel, will ich meinen Köder nah am bzw. auf Grund anbieten und ihn nicht auftreiben lassen - zumal Grundeln durchaus in der Lage sind einen guten halben Meter vom Grund "hochzuspringen", wie ich schon beobachten konnte. Ich bin der Meinung, über den Köder und dessen Präsentation lässt sich das Problem nicht lösen. Vielmehr habe ich zwei Dinge festgestellt, die vielleicht nicht zufriedenstellend, dafür aber durchaus praktikabel sind: Zum einen lässt die Grundelaktivität nach Einbruch der Dunkelheit erheblich nach (idR. fast nicht mehr vorhanden) und zum anderen kann ein Standortwechsel wirklich Wunder bewirken. Und dabei rede ich nicht von verschiedenen Stromkilometern! Manchmal reicht es, den Angelplatz 50-100m zu verlegen und schon ist Ruhe. Mir scheint, dass Grundeln in Kolonien leben, die sich an bestimmten Gewässerabschnitten sammeln. Da hilft leider nur ausprobieren und es sei bedauerlicherweise dazu gesagt: Wo an einem Tag keine Grundeln sind, kann es am nächsten schon wieder ganz anders aussehen...^^