Größter See Unterfrankens wird abgefischt

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Das Wasser des Ellertshäuser Sees wird wegen Sanierungsarbeiten abgelassen, wie das Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen mitteilte.


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Im Ellertshäuser See ist bald kein Wasser mehr (Beipsielbild)


Ende des Jahres sollen die 1,7 Millionen Kubikmeter abgeflossen und das Gewässer leer sein. Badegäste können den See wahrscheinlich erst im Jahr 2024 wieder nutzen.
Eine sanierungsbedürftige Auslassleitung macht diese Aktion notwendig. Bei den Sarnierungsarbeiten wirdauch ein kleiner Damm gebaut, der im vollen See unterhalb der Wasseroberfläche liegen wird. Dies soll verhindern, dass der See bei zukünftigen Arbeiten komplett abgelassen werden muss. Zusätzlich zu der Sarnierung der Leitung soll der See entschlammt werden, um so die Wasserqualität zu verbessern.

Im Sommer 2022 sollen die Arbeiten beendet werden, es dauere aber, bis der See wieder durch Niederschläge awieder komplett voll sei. Erst 2024 sei der See wieder nutzbar. Das Abfischen organisiert ein Profifischer. Die Fische sollen anschließend vermarktet werden. Jungtiere und andere Besatzfische werden in einen kleineren Vorsee umgesetzt und sollen später wieder den Hauptsee besiedeln.




Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bayern/....urn-newsml-dpa-com-20090101-210929-99-412798
 
kann sein das ich mich irre , bei den Kleinfischen habe ich keine kleinen Raubfische wie Zander , Wels oder
Hecht gesehen , das heißt für mich der See hat kein eigenes Fischaufkommen , die wirtschaftlich
interessanten Fische kommen aus Besatzmaßnahmen - für mich erfüllt es damit den Status eines
Put &Take - Gewässers .
 
Und was ich sagen kann... Der Schlamm soll teilweise 2 Meter tief gewesen sein.
Das da natürlich eine große Fläche unfruchtbar ist spielt sicher auch eine große Rolle.
Vg
 
...das heißt für mich der See hat kein eigenes Fischaufkommen , die wirtschaftlich
interessanten Fische kommen aus Besatzmaßnahmen - für mich erfüllt es damit den Status einesP ut &Take - Gewässers .
Selbst wenn es so wäre, sehe ich da schon noch gravierende Unterschiede, oder sagen wir mal so: Nicht zwingend Gemeinsamkeiten. Sollte es wirklich keine erfolgreiche Reproduktion einiger Arten geben, hat man ja immernoch die Möglichkeit das ganze extensiv zu besetzen, sprich mit Brutfisch - wie es z.B. der Ruhrverband an seinen Talsperren im Sauerland handhabt und glaube mir, die Gewässer und Fische da haben rein gar nichts von P&T.

Grüße JK
 
Hallo,
die Gewässer und Fische da haben rein gar nichts von P&T.
Das glaube ich Dir gerne.

P&T nach meiner Definition würde bedeuten, dass regelmäßig fangfähige Fische besetzt werden, die dann relativ schnell auch wieder rausgeangelt werden.

Nachhaltiger Besatz mit Brut/Jungfischen, dazu noch von Laichfischen aus den betreffenden Gewässern gezogen, wäre da ne andere Kategorie.
 
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Ja ich habe mich da vielleicht etwas falsch ausgedrückt , bezüglich P&T -
ja ein Stausee ist ja kein Baggerloch er hat ja einen natürlichen Zulauf , beim Anstauen hat man sich
aber keine Gedanken darüber gemacht Fischen auch einen optimalen Lebensraum zu schaffen .
Die fischereilichen Nutzungsrechte werden sicher erst nach vollendetem Bau verhandelt .
Da ist es nur verständlich das Fische besetzt werden die dem Bewirtschafter genehm sind , ob sie
nun passen oder nicht ,wachsen tun sie allemal .
 
Hallo,

typisch NABU:

gerade mal 220kg Hecht auf 13 ha sollen angeblich gleich den Bestand der Wasservögel gefährden und müssen komplett entfernt werden?

Hingegen sollen die schwarzen Geschwader nach NABU-Narrativ keinen messbaren Einfluss auf Fischbestände haben.

Das Moderlieschen ist in Rheinland Pfalz ganzjährig geschützt.

Ist dem NABU aber keine Silbe wert, wenn er es als ideales Vogelfutter bezeichnet.

Die geringe Biodiversität der Fischbestände scheint auch egal zu sein.
 
Eigentlich ein Skandal, wie inkompetent man argumentiert.

220 Kilo Hecht - ein Fisch, der als "Gesundheitspolizist" einen Stellenwert in der Natur hat ( sonst wäre er nämlich nicht da ) , sollen Bestände an Vögeln bedrohen?

Schon einmal etwas vom Kreislauf des Lebens gehört?

Bei den Karpfen sehe ich aber Probleme - sie schaden den Gewässern nur und sind in der Größe auch nicht verwertbar.

Das die Räuber auf lediglich Stichling und Moderlieschen zurückgreifen als Futterfisch, halte ich aber mal für ein Gerücht!?

Das wäre mir neu, dass sich ein "großer Hechtbestand" fast ausschliesslich von Vögeln ernährt!?

Ich bin kein Biologe, aber das ist doch absurd?!

Arbeiten beim Nabu eigentlich echte Biologen/Fischwirte oder hauptsächlich Ornithologen?

R.S.coffeegirl
 
Hallo,
Arbeiten beim Nabu eigentlich echte Biologen/Fischwirte oder hauptsächlich Ornithologen?
Der NABU ist ja aus dem Vogelschutzbund entstanden, deshalb würde es mich nicht wundern, wenn Vogelschutz da nach wie vor als vorrangig gilt.

Für mich liest sich das auch so, dass dort nur Fischarten geduldet werden, die als Vogelfutter in Frage kommen. Alles andere wird entfernt.

Wie lange man die Teiche als Rastplatz für Vögel ohne Wasser lässt und ob dadurch evtl. Muschelbestände/Bitterlinge gefährdet sind, lässt sich aus dem Artikle nicht herauslesen.

Wundern würde mich es nicht.

Zumindest lässt man die Fische nicht einfach verrecken wie damals im Schweinsberger Moor, sondern fischt sie ab.
 
Hallo,

typisch NABU:

gerade mal 220kg Hecht auf 13 ha sollen angeblich gleich den Bestand der Wasservögel gefährden und müssen komplett entfernt werden?

Hingegen sollen die schwarzen Geschwader nach NABU-Narrativ keinen messbaren Einfluss auf Fischbestände haben.

Das Moderlieschen ist in Rheinland Pfalz ganzjährig geschützt.

Ist dem NABU aber keine Silbe wert, wenn er es als ideales Vogelfutter bezeichnet.

Die geringe Biodiversität der Fischbestände scheint auch egal zu sein.

Da zeigen sie ihre wahre Gesinnung.
Ihre ökologische Inkompetenz und ihren grenzenlosen Idealismus.
Sie faseln ständig was vom ökologischem Gleichgewicht, ohne auch nur einen Hauch zu wissen, was das überhaupt ist .

Sie zerstören bewusst ein (halbwegs intaktes) ökologisches Gleichgewicht zwecks Heiligsprechung einiger Piepmätze
 
Zwar ein anderes Gewässer aber eventuell auch für den ein oder anderen interessant.
"NABU fischt große Karpfen und Hechte an Westerwälder Seenplatte ab | WW-Kurier.de" https://www.ww-kurier.de/artikel/10...fen-und-hechte-an-westerwaelder-seenplatte-ab
Wenn ich den Artikel lese muß ich mich zusammenreißen das ich nicht im Strahl k... die haben doch gar keine Ahnung ich dachte immer
das nur Peta dumme beschäftigt aber der Nabu ist nicht besser unter der Wasseroberfälche hört der Naturschutz auf.

Zumindest lässt man die Fische nicht einfach verrecken wie damals im Schweinsberger Moor, sondern fischt sie ab.
Na umgesetzt haben sie die bestimmt nicht.
Und die freiwilligen Helfer haben bestimmt alles kostenlos verwertet ein Schelm wer böses denkt.

Das die Räuber auf lediglich Stichling und Moderlieschen zurückgreifen als Futterfisch, halte ich aber mal für ein Gerücht!?
Frag mal Mister Kormoran.

Damals als ein Stück der Jeetzel verkauft werden sollte stand in einem Artikel "... am Grund der Jeetzel spielen die Fische..." selten habe ich so gelacht aber war auch bestürtzt das Menschen so dumm sein können.

Gruß Frank
 
Hallo,

der NABU hat sich halt die notwendigen Gelder besorgt, die Teiche gekauft und da das vermutlich geschlossene, künstlich geschaffene, ablassbare Gewässer sind, können die da ziemlich frei schalten und walten.

Hätte ein Angelverein das Geld aufgetrieben, was ohne staatliche Zuschüsse natürlich deutlich schwieriger ist, wären die jetzt am Drücker.

Längst hat dieser Verein die Meinungshoheit
Da hast wohl nicht so ganz unrecht. Nachteil beim Angelverein ist ja, dass man auch an Eigentumsgewässern mit massiven Nutzungseinschränkungen rechnen muss, wenn da mal ein seltener Vogel auftaucht.
 
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