AW: frage zum wg einer feederrute
Das reicht vollkommen. Du kannst die sensibilität der Rute auch ganz einfach erhöhen, indem du die Ablage möglichst weit nach hinten platzierst. Will heißen, das vorder Teil der Rute soll so weit es geht über die Ablage hinaus reichen. Dadurch arbeite mehr Länge als Bissanzeiger. Das hat natürlich seine Grenzen bei der Balance und auch der Wind spielt dabei eine Rolle. Es hilft dir ja nichts, wenn alles von alleine zu pendeln anfängt. So sollten auch die Rutenhalter wirklich stabil sein. Wackelzeug vom Ramschtisch können dir den Spass sauber vermiesen. Absolut perfekt wäre natürlich eine Feederstation, eine Plattform, aber es geht auch ohne und ohne diese sperrigen Teile ganz gut.
Bisse verpasst man hauptsächlich wegen mangelnder Aufmerksamkeit und nicht wegen einer steifen Spitze. Also immer schön konzentriert fischen und nicht nebenher noch was anderes treiben.
Achte auch auf deine eigene Position. Superbequeme Stühle sind was feines für Karpfenfischer. Als Feederangler sitzt man besser schön aufrecht, so wie auf einer Kiepe, und hat die Rutenhand immer direkt bei der Rute.
Und es gibt noch eine Hilfe bei der Bisserkennung. Das Targetboard.
Das ist so eine Art Zielscheibe, die man auf einem weiteren Bankstick genau vor der Spitze aufstellte. So sieht man die Spitze vor einem unbewegten Hintergrund und wird nicht von sich bewegenden Grashalmen, oder Wellen irritiert. Einfach mal danach googeln und dann basteln. Die Teile muss man wirklich nicht kaufen... da kann der Bastler echtes Geld sparen, auch wenn die Dinger nicht besonders viel kosten.