Echolot aus USA / auf was achten?

raubangler

Bin immer friedlich...
AW: Echolot aus USA / auf was achten?

Gibt es irgendwo eine Übersicht, welche Geräte/Hersteller dieses Geofencing drin haben?

Bei Lowrance kam ja damals dieses 'Feature' durch einen Update der Firmware nachträglich rein.
Damit hatten sie auch ihre echten US-Kunden abgeschossen, die damit auf Weltreise waren.
Von so einem Hersteller kann man Produkte eigentlich nur geschenkt annehmen.
 

fischbär

Well-Known Member
AW: Echolot aus USA / auf was achten?

Gibt keine Übersicht, und keine Garantien. Aber normalerweise steht es im Handbuch / im Netz. Such Dir raus, was Du möchtest und dann checke, ob es ein "domestic/international" Model gibt, oder nur eines für alle...
 
AW: Echolot aus USA / auf was achten?

Hi
Einen Geber ist nicht ein Echolot mit Plotter. Einen Geber kann weltweit für das entsprechende Echolot gekauft werden ohne Geofencing. Anderst beim Echokauf,oder?

Gruß HJR

Das ein Geber kein Echolot mit Plotter ist, das ist sicher kein Geheimnis. Den Geber habe ich nur angeführt, weil er ein gutes Beispiel dafür ist, dass es auch lohnen kann, auf dem Versandwege in den USA einzukaufen.Für die Echolote und Kombigeräte lohnt es sich i.d.R. nicht, sie online zu ordern.
Die Kombigeräte aus USA, die ich gekauft habe, waren internationale Versionen. Insofern gab es, wie gesagt, keine Probleme. Bei Garmin ist das ganz gut geregelt, als die US Varianten schon mal andere Bezeichnung haben.
Z.B Europa : echomap 52dv USA: echomap 54DV
oder gpsmap 527xs (EU)versus 547xs(US)
Natürlich kauft man dann das 52DV und nicht die US Variante, die häufig US Seekarten direkt mit an Board hat.
Ansonsten hilft nur vor Ort anschauen, die internationalen Versionen sollten eine Welt Grundkarte mitbringen (1. Indiz). Bekannt ist, dass Humminbird eine zeitlang sehr konsequent, den Eigenimport mit Geofencing verhindert hat, ob sie das heute bei den aktuellen Modellen noch tun, glaube ich eher nicht. Allerdings sollte man den Herstellern einmal die Frage stellen ( den Jungs von Humminbird zuerst), warum es diese eklatanten Preisunterschiede überhaupt gibt? Einsehbare Begründungen dazu gibt es keine, die über das übliche BlaBla hinausgehen.
 
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fischbär

Well-Known Member
AW: Echolot aus USA / auf was achten?

Humminbird hat einen ganz üblen Kundendienst mit dem ich schon Kontakt hatte. Hat mir überhaupt nicht gefallen. Da kamen auf Anfragen etweder keine Antworten und zu gemeldeten Bugs Antworten im Sinne von: kaufen Sie ein neues Gerät, keinen Support mehr für nicht mehr vertriebene Modelle. Und das obwohl sie letztes Jahr noch ein Firmwareupdate herausgebracht haben! Die sind sowas von tot für mich. Nie wieder!
Die Preisunterschiede sind Bullshit und existieren nur weil sie es können. In USA ist der Markt einfach kompetitiver und hier haben lange Zeit nur "reiche" Leute die teuren Plotter gekauft. Erst Garmin und Raymarine haben angefangen die Markt aufzumischen. Schaut Euch mal an, was da im Einstiegssegment passiert ist. Und innovationsmäßig sind Humminbird und Lowrance leider auch Schlusslicht.
Das Lowrance Structure-Scan ist eine Bastellösung aufgrund von Patentstreitigkeiten mit Humminbird und Humminbird verklagt lieber den Rest der Industrie, statt sich was neues auszudenken. "Mega Imaging" ahaha, ich lach mich tot. Wer bitte braucht das zum Angeln? Bereits jetzt reicht die Bildschirmauflösung der Geräte bis ca. 9 Zoll nicht, das Sidescan voll aufzulösen. Was will ich mir dann mit MegaImaging zu Hause am PC die Fische anschauen, die ich nicht gefangen habe? Für Mapping etc. natürlich toll, aber mehr Fisch? Eher nicht. Das selbe mit dem 360 Imaging: völlig wilde Konstruktion und schwer zu interpretieren / zu nutzen.
Erst Garmin hat mit den Panoptix-Sachen mal etwas rausgehauen, was auch für Angler die Möglichkeit bietet echt mehr zu fangen. Das ist technisch einfach absolut revolutionär und wurde auch deshalb möglich, da sich Garmin nicht darauf konzentriert hat, die Kundschaft bestmöglich abzuzocken. Gilt ebenfalls für ihr Chirp Angebot. Da lachen sie die Großen schlicht aus und verkaufen für einen schmalen Taler, was man bei der Konkurrenz schön für den Höchstpreissektor zurückgehalten hat.
 

Frank aus Lev

Snoek visser
AW: Echolot aus USA / auf was achten?

Humminbird hat einen ganz üblen Kundendienst mit dem ich schon Kontakt hatte.
Wenn man das Gerät bei einem vernünftigen Händler in Deutschland kauft, braucht man mit denen ja erst gar nicht in Kontakt zu treten. Das regelt normalerweise der Händler. Worum es hier ja eigentlich geht ist hier kaufen oder Import.

Das du ein absoluter Garmin Freak bist (was auch in Ordnung ist) ist mir bekannt, zu den anderen Dingen wie Si, Di, Chrip, Mega, 360° u.s.w möchte ich weiter nichts schreiben, denn in meinen Augen stimmt das auch alles nicht so ganz was du da schreibst. Wenn ich mehr sehe, kann ich auch mehr fangen.
Aber das muss halt jeder selbst entscheiden ob er es braucht oder nicht. Ich habe mir auf jeden Fall das neue Helix 10 Mega SI (noch ohne 360°) hier in Deutschland geordert und werde den Rest nicht weiter kommentieren.
 
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fischbär

Well-Known Member
AW: Echolot aus USA / auf was achten?

Ich bin doch kein Garmin Freak! Hallo? Geht's noch? Ich habe nichtmal eines! Ich habe das nur mal vor dem Hintergrund der technischen Entwicklung erläutert.
Chirp: signifikanter Fortschritt in der technischen Entwicklung, wenn kombiniert mit ordentlicher Hardware. Günstig lange nur bei Garmin.
Längere Transducer: Garmin hat von Anfang an viel längere Elemente verbaut als zB Humminbird --> "Mega Imaging" auch ohne Aufpreis (die Länge bestimmt die Auflösung zusammen mit der Frequenz).
Panoptix: Multi-Beam Sonar mit Signalverarbeitung im Transducer. Kein Rumgeruckel wie bei 3D Structure Scan etc.

Technisch gesehen ist das Bild, was HB und Lowrance abgeben einfach traurig. Beispiel Mega-Imaging: sie haben die Frequenz erhöht und nutzen (endlich) auch mal Chirps im SI. Toll. Was für ein Fortschritt.
Beispiel 360 Imaging: sie haben ihre kurzen Transducer an einen Motor geschraubt, der den dreht. Wahnsinn! Das haben sich Leute im Netz schon selbst gebaut! Und die mechanische Konstruktion ist mehr als fraglich.

Sowas sehe ich nur als Konsumentenmelkerei. Was nicht heißt, dass die Sachen prinzipiell schlecht sind. Ich halte die HB Transducer, zumindest die HD Variante, für eigentlich einen sehr guten Kompromiss aus Fischfinder und Bildgeber. Gerade bei Garmin führt die hohe Auflösung, genau wie bei MegaImaging, schnell dazu, dass man Fische nicht mehr salient wahrnimmt, auch wenn sie da sind. Bei HB gibt es für jeden dicken Hecht einen schönen hellen Fleck, der auch nicht nur 2 Pixel groß ist. So schlecht ist das nicht.
Und mehr sieht man beim Mega-Imaging nicht unbedingt: nur beim Zoomen oder am PC hat man genug Bildschirmauflösung und Sehwinkel, dass es wirklich was bringt. Das hat schon seinen Grund, warum auf der Webseite nicht mit den üblichen briefmarkengroßen Bildchen sondern mit seitenbreiten Bildern geworben wird.
Ich will es auch gar nicht schlecht reden, ich finde es nur nicht sonderlich innovativ. Nächstes Jahr kommt der nächste, verdoppelt nochmal die Frequenz und macht den Transducer länger, bumms, "GigaImaging".

Was die Bugs angeht: Der Händler kümmert sich um solche Sachen ganz sicher nicht, der versteht doch die Probleme oft gar nicht. Es geht konkret um zwei Sachen:
1. den Reißverschlussartefakt: wenn man bei den HB-Geräten sowohl 70 kHz, 200 kHz und SI benutzt, wird jeder zweite SI-Sweep um ca. 30 cm vesetzt. Der Boden und Fische sehen deshalb ausgefranst aus. Das wurde erst durch ein FW-Upgrade eingeführt, und trotz vielfältiger Beschwerden nie gefixt.
2. Fehler in den Logfiles. HB hat ein Problem mit Fehlern in längeren Recordings. Das ist so schlimm, dass Reefmaster auf Anfrage ein Tool zum Bereinigen bereitstellt, ohne welches man seine wertvollen Files nämlich gar nicht im PC laden kann. HB hat versucht, dem Problem mit einem Upgrade zu Leibe zu rücken, hat nicht funktioniert, letzte Antwort: Dateiformat wird nicht mehr unterstützt, kaufen Sie doch eines unserer neuen Geräte... :r:r:r#q#q#q#q
 
AW: Echolot aus USA / auf was achten?

@fischbär

Ich habe mein erstes Echolot vor rund 25 Jahren gekauft und die Entwicklung der einzelnen Anbieter über diesen Zeitraum verfolgt und kann Dir im Wesentlich nur recht geben. Garmin hat lange Zeit für die Entwicklung neuer Innovationen wenig investiert, das ist erst anders geworden, als der Markt durch das erste Raymarine Dragonfly aufgeschreckt wurde. Gerade im Hinblick auf die angesprochene Chirp Technik hat man dann allerdings dort sehr schnell und konsequent reagiert, vor allem im Hinblick auf das Chirp Geber Angebot.
Humminbird als US Marktführer war der europäische Markt nicht wichtig genug, entsprechend sieht das Angebot, der Vertrieb und der Service aus, wenn man sich auf den Lorbeeren ausruht und glaubt den Käufer nur abzocken zu können. Was Lowrance anlangt, kommt ständig etwas Neues, das eigentlich das Alte im neuen Gewand ist.
Anscheinend stimmen aber die Handelsmargen, denn in der Fachberatung ist das häufig die erste Empfehlung.
Gerade der sogenannte "gute Fachhandel" ist, so meine Erfahrungen, gerne geneigt, heute dies und morgen das zu empfehlen. Dafür wird es sicher einen Grund geben, der nicht unbedingt im Interesse des Kaufaspiranten liegen muss.

Eine interessante Frage stellt sich noch:
Wieso kann man von Raymarine und Lowrance keine Daten zu der eingesetzten Chirptechnik (z.B. Frequenzbreite) bekommen? Ist doch interessant zu wissen, dass nur Garmin solche offen legt, oder?
 
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fischbär

Well-Known Member
AW: Echolot aus USA / auf was achten?

ist doch klar: mieser Frequenzbereich, der die Bezeichnung chirp nicht verdient. Humminbird ist da auch Weltmarktführer im Verschweigen von Leistungsdaten. Da ist es nichtmal klar, welche Strahlbreite (Auflösung) erreicht wird.
Naja und die Händler treiben halt eh jede neue Sau durchs Dorf.
 
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