Ostseedorsch
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Liebe Meeresangler,
mein Name ist Marc Simon Weltersbach und ich studiere momentan im 5. Semester Biologie an der Universität Hamburg. Ich bin seit vielen Jahren ein begeisterter Angler und besonders die Meeresangelei hat es mir angetan. Gleichzeitig interessiere ich mich schon lange für aquatische Ökosysteme und seine Bewohner, insbesondere auch für die Fischereibiologie. In diesem Frühjahr und Sommer werde ich im Fachbereich Fischereibiologie meine Bachelor-Arbeit schreiben.
Die Arbeit wird dabei Teil eines EU-Projektes sein, welches vom Institut für Ostseefischerei in Rostock durchgeführt wird. Aus diesem Projekt stammt auch die von Norbert Schultz im Jahre 2007 veröffentlichte Pilotstudie zu den Dorsch-Fängen der deutschen Freizeitfischer in der Ostsee (Dazu wurde hier im Anglerboard ja damals auch in einem eigenen „Thread“ diskutiert.).
Thematisch geht es in meiner Arbeit hauptsächlich um die Analyse und den Vergleich der Längen- und Gewichtszusammensetzung von Dorschanglerfängen auf Angelkuttern und Kleinbooten sowie der kommerziellen Fischerei in der Ostsee. Das Ganze soll aus Zeitgründen zunächst auf eine Datenerfassung im Bereich Fehmarn begrenzt sein.
Kurz gesagt: Unterscheiden sich die von Kleinbooten und Angelkuttern sowie von kommerziellen Fischern gefangenen Dorsche hinsichtlich Gewicht und Länge?
Eigentlich gehen wir davon aus, dass sich die von Kleinbooten oder Angelkuttern (Anglerfänge) sowie kommerziellen Fischern gefangenen Dorsche nicht signifikant in ihren mittleren Längen und Gewichten unterscheiden. Trotzdem muss diese Hypothese wissenschaftlich überprüft werden, da bisher aufgrund ungenügender Daten der Boots- und Angelkutterfänge die von Anglern in der Ostsee gefangene Dorsch-Biomasse teilweise mit den entsprechenden mittleren Längen- und Gewichtsdaten aus der kommerziellen Fischerei berechnet wurden. Ebenso gilt es zu überprüfen, ob sich die Fänge von Kleinbooten, in ihrer Längen- und Gewichtszusammensetzung, von denen von Angelkuttern unterscheiden. Daneben werde ich je nach vorhandenen Daten versuchen verschiedene typische Angelmethoden bzw. Köder (z.B. Pilker, Jig/Twister, Naturköder oder Gummifisch) hinsichtlich Längen und Gewichte der gefangenen Dorsche zu vergleichen.
Ich denke, dass gerade diese Fragestellung auch für uns Meeresangler sehr interessant ist.
Praktisch sieht die Vorgehensweise etwa so aus: Ich werde zusammen mit 1-3 Helfern aus Hamburg im April und Mai so oft wie nötig, jeweils für 3-4 Tage (Donnerstags-Sonntags) nach Fehmarn fahren und dort von Heiligenhafen aus an jeweils 1-2 Tagen mit Angelkuttern mitfahren, um dort die Fänge der Angler an Bord messen und wiegen zu.
Schwieriger wird die Erhebung der Daten für die Kleinboote sein, daher planen wir hierfür auch deutlich mehr Zeit und Aufwand ein. Aus diesem Grunde will ich nun hier einen Aufruf starten, um freiwillige Helfer zu suchen.
Wir suchen Bootsangler, die an verabredeten Tagen im April und Mai im Bereich Fehmarn zum Dorschangeln rausfahren und uns ihre Fänge am Ende des Angeltages an Land wiegen und messen lassen. Vorraussetzung ist, dass wir die Fische selber messen und mit hochwertigen Waagen wiegen müssen, damit die Daten auch exakt und vergleichbar sind.
Daher denke ich, dass es am einfachsten und auch nettesten ist, wenn man sich an bestimmten Tagen z.B. in Großenbrode oder Burgtiefe mit mehreren Leuten zum gemeinschaftlichen Bootsangeln verabredet. Am Ende des Tages trifft man sich dann wieder am Ausgangspunkt und wir messen und wiegen die Dorsche.
Wie sieht´s aus? Kann ich dabei auf eure Unterstützung hoffen?
Gerne könnt ihr meine Anfrage auch an andere Leute weiterleiten, die diesen Aufruf hier nicht lesen. Näheres zum geplanten Ablauf und die weitere Organisation würden dann hier im „Thread“, per PN, E-Mail, Brieftaube etc. an die Interessierten erfolgen. Über eure Rückmeldungen würde ich mich freuen und ich bin gespannt auf eure Reaktionen.
Viele Grüße,
[FONT="]Marc Simon alias Ostseedorsch
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mein Name ist Marc Simon Weltersbach und ich studiere momentan im 5. Semester Biologie an der Universität Hamburg. Ich bin seit vielen Jahren ein begeisterter Angler und besonders die Meeresangelei hat es mir angetan. Gleichzeitig interessiere ich mich schon lange für aquatische Ökosysteme und seine Bewohner, insbesondere auch für die Fischereibiologie. In diesem Frühjahr und Sommer werde ich im Fachbereich Fischereibiologie meine Bachelor-Arbeit schreiben.
Die Arbeit wird dabei Teil eines EU-Projektes sein, welches vom Institut für Ostseefischerei in Rostock durchgeführt wird. Aus diesem Projekt stammt auch die von Norbert Schultz im Jahre 2007 veröffentlichte Pilotstudie zu den Dorsch-Fängen der deutschen Freizeitfischer in der Ostsee (Dazu wurde hier im Anglerboard ja damals auch in einem eigenen „Thread“ diskutiert.).
Thematisch geht es in meiner Arbeit hauptsächlich um die Analyse und den Vergleich der Längen- und Gewichtszusammensetzung von Dorschanglerfängen auf Angelkuttern und Kleinbooten sowie der kommerziellen Fischerei in der Ostsee. Das Ganze soll aus Zeitgründen zunächst auf eine Datenerfassung im Bereich Fehmarn begrenzt sein.
Kurz gesagt: Unterscheiden sich die von Kleinbooten und Angelkuttern sowie von kommerziellen Fischern gefangenen Dorsche hinsichtlich Gewicht und Länge?
Eigentlich gehen wir davon aus, dass sich die von Kleinbooten oder Angelkuttern (Anglerfänge) sowie kommerziellen Fischern gefangenen Dorsche nicht signifikant in ihren mittleren Längen und Gewichten unterscheiden. Trotzdem muss diese Hypothese wissenschaftlich überprüft werden, da bisher aufgrund ungenügender Daten der Boots- und Angelkutterfänge die von Anglern in der Ostsee gefangene Dorsch-Biomasse teilweise mit den entsprechenden mittleren Längen- und Gewichtsdaten aus der kommerziellen Fischerei berechnet wurden. Ebenso gilt es zu überprüfen, ob sich die Fänge von Kleinbooten, in ihrer Längen- und Gewichtszusammensetzung, von denen von Angelkuttern unterscheiden. Daneben werde ich je nach vorhandenen Daten versuchen verschiedene typische Angelmethoden bzw. Köder (z.B. Pilker, Jig/Twister, Naturköder oder Gummifisch) hinsichtlich Längen und Gewichte der gefangenen Dorsche zu vergleichen.
Ich denke, dass gerade diese Fragestellung auch für uns Meeresangler sehr interessant ist.
Praktisch sieht die Vorgehensweise etwa so aus: Ich werde zusammen mit 1-3 Helfern aus Hamburg im April und Mai so oft wie nötig, jeweils für 3-4 Tage (Donnerstags-Sonntags) nach Fehmarn fahren und dort von Heiligenhafen aus an jeweils 1-2 Tagen mit Angelkuttern mitfahren, um dort die Fänge der Angler an Bord messen und wiegen zu.
Schwieriger wird die Erhebung der Daten für die Kleinboote sein, daher planen wir hierfür auch deutlich mehr Zeit und Aufwand ein. Aus diesem Grunde will ich nun hier einen Aufruf starten, um freiwillige Helfer zu suchen.
Wir suchen Bootsangler, die an verabredeten Tagen im April und Mai im Bereich Fehmarn zum Dorschangeln rausfahren und uns ihre Fänge am Ende des Angeltages an Land wiegen und messen lassen. Vorraussetzung ist, dass wir die Fische selber messen und mit hochwertigen Waagen wiegen müssen, damit die Daten auch exakt und vergleichbar sind.
Daher denke ich, dass es am einfachsten und auch nettesten ist, wenn man sich an bestimmten Tagen z.B. in Großenbrode oder Burgtiefe mit mehreren Leuten zum gemeinschaftlichen Bootsangeln verabredet. Am Ende des Tages trifft man sich dann wieder am Ausgangspunkt und wir messen und wiegen die Dorsche.
Wie sieht´s aus? Kann ich dabei auf eure Unterstützung hoffen?
Gerne könnt ihr meine Anfrage auch an andere Leute weiterleiten, die diesen Aufruf hier nicht lesen. Näheres zum geplanten Ablauf und die weitere Organisation würden dann hier im „Thread“, per PN, E-Mail, Brieftaube etc. an die Interessierten erfolgen. Über eure Rückmeldungen würde ich mich freuen und ich bin gespannt auf eure Reaktionen.
Viele Grüße,
[FONT="]Marc Simon alias Ostseedorsch
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