Oooohgottooohgottohgottohgott...
:q Wo soll man denn da mal anfangen?!?!?!? Ich versuch das mal - irgendwie...
Hecht:
Für Hecht eignen sich "Löffel"-Blinker in "grösseren" Größen, sprich 17 g und aufwärts. Dabei gilt: je "kompakter" (dickes Blech") die Form, desto windunempfindlicher und weiter der Wurf und "straffer" der Lauf... Soll heissen: er "pendelt" nicht so schön, wie ein 30 g "Schuhanzieher" (dünnes Blech). Weiter sind Spinner ab Gr. 5 ebenfalls sehr geeignet. Ab in die Gummiabteilung... Qualitativ gute Shads (großer und grader (90°) Schwanz, weiches Gummi) ab 12 cm sind hervorragend in einigen Gewässern. Du kannst sie unbeschwert oder mit Jigkopf einsetzen.
Von Gummi zu Holz... Wobbler in allen Formen und Farben, ab 10 cm aufwärts sind eigentlich sehr fängig, aber auch das teuerste in Köderkisten...
Top Of The Pops sollen Jerkbaits sein... Die DInger hab ich leider noch nicht ausprobieren können. Zum einen fehlt mir eine kurze steife Rute in meinem Sammelsourium, zum anderen die Köder...
Auf Großhecht sollen die unerreicht sein (KUNSTKÖDER!).
Bis auf die Jerks, die ruckartig durchs Wasser gepflügt werden, empfehle ich eine eher gleichmässige Führung der Köder, mit leichter Variation der Geschwindigkeit...
Zander:
Twister, Shads mit Jigköpfen sind hier wohl Numero Uno: Eigenschaften siehe Hecht, Größe bis max. 12 cm.
Spinner, Blinker etc. gehen auch ab und an, aber der Großteil wird auf Gummi gefangen.
Tieflaufende Wobbler sind allerdings auch nicht zu verachten...
Führung der Gufis: "Jiggend", sprich immer wieder vom Grund aus "hochhopsen lassen" und wieder herunterführen. Permanente straffe Leine ist erfoderlich, da auch einige Bisse im Absinken kommen. Stumpfes Einkurbeln bringt aber auch manchman einen unerhofften "Knaller"...
Barsch/Forelle:
Kleine Twister u. Shads, Spinner Gr. 00 bis Gr. 4, kleine Blinker (bis 10 g) und Miniwobbler sind meiner Meinung nach absolut gleichauf, wobei man beim Barsch die Gefräßigkeit nicht ausser Acht lassen darf. Ein 8 - 10 cm "Barsch" knüllt sich auch gerne mal einen langsam geführten Spinner Gr. 4 rein...
Auf Forelle kann ich Dir keinen genauen Rat geben, was die Führung angeht, aber ich vermute eher eine fixe Führung, als ein langsames Einkurbeln. Den Barschen ist das fast egal. Variantenreiche Führung bringt oft mehrere Fische direkt hintereinander, wenn Du eine Schule gefunden hast.
Allgemein würde ich nicht mehr auf ein Stahlvorfach verzichten - klar, Ausnahmen bestätigen die Regel, aber sobald mit Hecht zu rechnen ist, egal welcher Kunstköder unten dran bummelt, kommt ein weiches und hochflexibles 7*7 "Feinseil"stahlvorfach vor den Köder. Ich habe schon einen 75 cm Hecht auf einen Mepps Gr. 1 gefangen und dank Stahlvorfach landen können: der Bursche hat den Minispinner förmlich inhaliert...
Zu den Jigköpfen... Ich habe den Fehler gemacht und "früher" nicht auf die Qualität der Haken geachtet. Die Folge: mehrere Fische wegen Hakenbruchs verloren, bzw. bei Hängern knackte der Haken stumpf mittig im Bogen weg. Zum Glück konnte ich so wenigstens die Köder retten. Ich will keine Schleichwerbung machen, aber mit Haken von CMV (Barbarian), Eagle Claw oder Mustad ist mir das noch nicht passiert. Ein "Trockentest" mit Zange hat da so einiges ans tageslicht gebracht... Die "hochwertigen" Haken bogen sich mit viel Kraftaufwand und 2 Zangen auf, die "billigen" knackten bei wenig "Belastung" bereits weg.