Liebe Leute,
mit gehörigem Verzug möchte auch ich nun erstmalig etwas zu diesem überaus informativen Forum beitragen.
Im vergangenen Jahr bin ich zum ersten Mal in den Genuß gekommen, zwei Wochen an einem norwegischen Fjord verbringen zu dürfen, und zwar vom 14. bis zum 28.07.2007.
Von Berlin aus ging es zunächst nach Hanstholm in Dänemark und von dort aus mit der Fjordline nach Bergen. Nach einem ereignisreichen Tag in Bergen mit Besuchen des Fischmarktes und des Aquariums macht wir (4 Erwachsene und 2 Kinder) uns am nächsten Tag auf den Weg zu unserem eigentlichen Ziel, dem Arnafjord, einem Nebenarm des Sognefjords. Schon während der Fahrt zu unserem traumhaft gelegenen Zielort konnten wir zahlreiche Eindrücke von der abwechslungsreichen Landschaft dieses Landes sammeln.
Wir hatten bei Interchalet das überaus gut ausgestattete Objekt FJS 601 gebucht. Unser Vermieter, Christian Otterskred, war zwar noch mit letzten Restarbeiten an dem nagelneuen Haus beschäftigt, als wir vor Ort eintrafen. Dieser Umstand beeinträchtigte unser Urlaubserlebnis aber in keiner Weise und wurde durch seine sehr charmante und freundliche Art mehr als aufgewogen. In seiner Tochter Tyrell fanden unsere Kinder zudem auch gleich eine neue Freundin.
Das mitgemietet 20-Fuß-Boot mit Dieselmotor erwies sich für unsere Zwecke als perfekt und wurde durch Christians Vater täglich durchgecheckt und betankt, so daß wir uns voll auf das Angeln konzentrieren konnten. Damit wären wir nun bei dem Punkt angelangt, der vermutlich bei derartigen Reiseberichten immer das größte Interesse auf sich zieht.
Als einziger der Reisegruppe mit langjähriger Angelerfahrung hatte ich mich bemüht, im Vorfeld unserer Reise ein paar Informationen hinsichtlich der zu erwartenden Fische, der fängigsten Stellen und geeignetsten Methoden einzuholen. Zu diesem Zweck hatte ich die einschlägigen Foren durchsucht und möchte nunmehr andere an den von mir gesammelten Erfahrungen teilhaben lassen.
Die ersten Tage verbrachten wir fast ausschließlich mit leichtem Pilken. Der Erfolg hielt sich dabei aber in überschaubaren Grenzen. Neben ein paar kleinen Makrelen und Köhlern sowie größeren Mengen sehr kleiner Rotbarsche bewahrten uns einzig ein schöner Pollack von fünf Pfund und ein ordentlicher Steinbutt vor einem angeltechnischen Stimmungstief. Hinzu kam, daß meine nagelneue leichte Pilkrute, welche am ersten Tag viel Spaß bei Drill des angesprochenen Pollacks gebracht hatte, am zweiten Tag unvermittelt brach.
Auf Rat des sehr rührigen Vaters unseres Vermieters stellten wir dann Ende der ersten Woche auf leichtes Naturköderfischen um. Mittels Echolot suchten wir uns gleich in der ersten Bucht einen Platz mit einer Wassertiefe von gut 100 m und boten in dieser Tiefe mit leichten Endbleimontagen von ca. 100 - 150 g Makrelenfetzen und Rejker an. Der Erfolg stellte sich unmittelbar ein. Schon nach wenigen Minuten gelang es mir einen ersten Seehecht von ca. 70 cm und 2 1/2 kg nach oben zu holen. Insgesamt fingen wir auf diese Weise in den kommenden Tagen 13 Seehechte zwischen 63 cm / 2 kg und 90 cm / 5 kg, wobei die mitreisenden Frauen auch beide erfolgreich waren. Eine mindestens gleich große Anzahl dieser durchaus kampfstarken Fischen ging im Drill verloren.
Insgesamt fingen wir in den zwei Wochen immerhin noch 11 verschiedene Fischarten, und zwar neben den schon angesprochenen noch einige kleinere Lengs und Lumbs sowie einen Mini-Hai und zwei Oktopusse.
In der Summe war es eine tolle Kombination aus Angel- und Familienurlaub, so daß wir uns schließlich gut erholt auf die Heimreise machten. Diese führte uns über Stavanger mit der Colorline nach Hirtshals.
In diesem Jahr wird es Ende Juli wieder nach Norwegen gehen, und zwar an den Trondheimsleia in den Bereich der Insel Rostoya|rolleyes. Ich denke, wer einmal in Norwegen war, den wird es immer wieder in dieses beeindruckende Land ziehen.
So, das soll es für das erste Mal gewesen sein.
mit gehörigem Verzug möchte auch ich nun erstmalig etwas zu diesem überaus informativen Forum beitragen.
Im vergangenen Jahr bin ich zum ersten Mal in den Genuß gekommen, zwei Wochen an einem norwegischen Fjord verbringen zu dürfen, und zwar vom 14. bis zum 28.07.2007.
Von Berlin aus ging es zunächst nach Hanstholm in Dänemark und von dort aus mit der Fjordline nach Bergen. Nach einem ereignisreichen Tag in Bergen mit Besuchen des Fischmarktes und des Aquariums macht wir (4 Erwachsene und 2 Kinder) uns am nächsten Tag auf den Weg zu unserem eigentlichen Ziel, dem Arnafjord, einem Nebenarm des Sognefjords. Schon während der Fahrt zu unserem traumhaft gelegenen Zielort konnten wir zahlreiche Eindrücke von der abwechslungsreichen Landschaft dieses Landes sammeln.
Wir hatten bei Interchalet das überaus gut ausgestattete Objekt FJS 601 gebucht. Unser Vermieter, Christian Otterskred, war zwar noch mit letzten Restarbeiten an dem nagelneuen Haus beschäftigt, als wir vor Ort eintrafen. Dieser Umstand beeinträchtigte unser Urlaubserlebnis aber in keiner Weise und wurde durch seine sehr charmante und freundliche Art mehr als aufgewogen. In seiner Tochter Tyrell fanden unsere Kinder zudem auch gleich eine neue Freundin.
Das mitgemietet 20-Fuß-Boot mit Dieselmotor erwies sich für unsere Zwecke als perfekt und wurde durch Christians Vater täglich durchgecheckt und betankt, so daß wir uns voll auf das Angeln konzentrieren konnten. Damit wären wir nun bei dem Punkt angelangt, der vermutlich bei derartigen Reiseberichten immer das größte Interesse auf sich zieht.
Als einziger der Reisegruppe mit langjähriger Angelerfahrung hatte ich mich bemüht, im Vorfeld unserer Reise ein paar Informationen hinsichtlich der zu erwartenden Fische, der fängigsten Stellen und geeignetsten Methoden einzuholen. Zu diesem Zweck hatte ich die einschlägigen Foren durchsucht und möchte nunmehr andere an den von mir gesammelten Erfahrungen teilhaben lassen.
Die ersten Tage verbrachten wir fast ausschließlich mit leichtem Pilken. Der Erfolg hielt sich dabei aber in überschaubaren Grenzen. Neben ein paar kleinen Makrelen und Köhlern sowie größeren Mengen sehr kleiner Rotbarsche bewahrten uns einzig ein schöner Pollack von fünf Pfund und ein ordentlicher Steinbutt vor einem angeltechnischen Stimmungstief. Hinzu kam, daß meine nagelneue leichte Pilkrute, welche am ersten Tag viel Spaß bei Drill des angesprochenen Pollacks gebracht hatte, am zweiten Tag unvermittelt brach.
Auf Rat des sehr rührigen Vaters unseres Vermieters stellten wir dann Ende der ersten Woche auf leichtes Naturköderfischen um. Mittels Echolot suchten wir uns gleich in der ersten Bucht einen Platz mit einer Wassertiefe von gut 100 m und boten in dieser Tiefe mit leichten Endbleimontagen von ca. 100 - 150 g Makrelenfetzen und Rejker an. Der Erfolg stellte sich unmittelbar ein. Schon nach wenigen Minuten gelang es mir einen ersten Seehecht von ca. 70 cm und 2 1/2 kg nach oben zu holen. Insgesamt fingen wir auf diese Weise in den kommenden Tagen 13 Seehechte zwischen 63 cm / 2 kg und 90 cm / 5 kg, wobei die mitreisenden Frauen auch beide erfolgreich waren. Eine mindestens gleich große Anzahl dieser durchaus kampfstarken Fischen ging im Drill verloren.
Insgesamt fingen wir in den zwei Wochen immerhin noch 11 verschiedene Fischarten, und zwar neben den schon angesprochenen noch einige kleinere Lengs und Lumbs sowie einen Mini-Hai und zwei Oktopusse.
In der Summe war es eine tolle Kombination aus Angel- und Familienurlaub, so daß wir uns schließlich gut erholt auf die Heimreise machten. Diese führte uns über Stavanger mit der Colorline nach Hirtshals.
In diesem Jahr wird es Ende Juli wieder nach Norwegen gehen, und zwar an den Trondheimsleia in den Bereich der Insel Rostoya|rolleyes. Ich denke, wer einmal in Norwegen war, den wird es immer wieder in dieses beeindruckende Land ziehen.
So, das soll es für das erste Mal gewesen sein.
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