Angler-Einflüsse auf Fischbestände

Fischpaule

Karpfendompteur
Moin
Da im AB schon des öfteren über die geringen Einflüsse der Angelfischerei und die gar schrecklichen Einflüsse der Berufsfischerei in Binnengewässern philosophiert wurde, hier mal ein paar Zahlen:

http://www.ifb-potsdam.de/aktuelles/anglerstudie_2008.pdf

...dies bedeutet, daß allein im Land Brandenburg/Berlin, 900t Fische durch Angler aus den Gewässern entnommen werden.
Um aber auch einen Vergleich zur Berufsfischerei schaffen zu können noch dies hier (habe gerade leider nur die Zahlen von 1999 parat): Gesamtfang in Brandenburg 4730t (Teichwirtschaften, Seen- und Flußfischerei und Aquakultur), davon aus der Seen- und Flußfischerei 1100t

1999 wurde die Gesamtproduktion/Fang der Binnenfischerei in Deutschland mit 45000t (hier wieder aus Teichen, Flüssen, Seen und Aquakultur) und die der Angelfischerei mit 15000t angegeben....

Weitere Kommentare dazu kann ich mir wohl sparen, weil dies doch sehr erhellende Zahlen sind.....

Gruß, Fischpaule #h
 
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FoolishFarmer

... mag Fisch!
AW: Angler-Einflüsse auf Fischbestände

1.100 befragte Angler? Irgendwie erinnert mich diese Zahl an eine ganz bestimmte andere Studie... |rolleyes
 

Fischpaule

Karpfendompteur
AW: Angler-Einflüsse auf Fischbestände

1.100 befragte Angler? Irgendwie erinnert mich diese Zahl an eine ganz bestimmte andere Studie... |rolleyes

:q:q, das mag durchaus sein - in welchem Rahmen diese Studie gelaufen ist, wird ja nicht dargestellt...
Aber die Werte von 1999 sind aus einer anderen Erfassung, die doch mit dieser (auch Person|rolleyes:)) relativ wenig zu tun haben dürfte...

#h
 

FoolishFarmer

... mag Fisch!
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DARAN hab ich ja auch keine Zweifel! ;)
Ich seh schon - wir verstehn uns wieder mal! :q
 

Yoshi

Member
AW: Angler-Einflüsse auf Fischbestände

Ähm, wurden denn bei dieser Studie auch die Fische, die nachbesetzt wurden, berücksichigt?!
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Angler-Einflüsse auf Fischbestände

Die Zahlen zeigen vor allem eines:
Wenn die paar Berufsfischer das dreifache von Millionen Anglern fangen, ist die Bewirtschaftung der Bestände durch Angler (mehr volkswirtschaftlicher Umsatz pro kg gefangenem Fisch) sinnvoller als durch Berufsfischer ;-)))

dies bedeutet, daß allein im Land Brandenburg/Berlin, 900t Fische durch Angler aus den Gewässern entnommen werden.

Da würde mich doch interessieren, ob die Brandenbrger nicht eher nich mehr fangen und entnehmen sollten, um die Produktionskraft der Gewässers auch richtig zu nutzen..

Und es würde mich noch interessieren, auf welche Gewässerfläche das bezogen ist.

Im eher wasserreichen aber nicht so einwohnerstarken Brandenburg würde das mit Sicherheit anders aussehen als z. B. in Hamburg...
 

Fischpaule

Karpfendompteur
AW: Angler-Einflüsse auf Fischbestände

Die Zahlen zeigen vor allem eines:
Wenn die paar Berufsfischer das dreifache von Millionen Anglern fangen, ist die Bewirtschaftung der Bestände durch Angler (mehr volkswirtschaftlicher Umsatz pro kg gefangenem Fisch) sinnvoller als durch Berufsfischer ;-)))

Da sollte man es aber nicht außer acht lassen, das da immerhin noch Zwischenhändler, Einzelhändler und auch Restaurants mit dranhängen - wobei natürlich das Potential der Angler enorm ist

Da würde mich doch interessieren, ob die Brandenbrger nicht eher nich mehr fangen und entnehmen sollten, um die Produktionskraft der Gewässers auch richtig zu nutzen..

In den größeren Seen sind doch meistens beiderlei Fischfänger unterwegs, so das da die Ausnutzung schon weitesgehend gegeben ist - aber in den nur durch Angler bewirtschafteten Gewässer wäre das in der Tat anzumerken...
Deshalb ja auch das Verwundern über manche Besatzmaßnahmen |rolleyes

Und es würde mich noch interessieren, auf welche Gewässerfläche das bezogen ist.

Im eher wasserreichen aber nicht so einwohnerstarken Brandenburg würde das mit Sicherheit anders aussehen als z. B. in Hamburg...

100140 ha in Brandenburg und das ohne alle Gewässer unter einem ha - in Berlin #c


Sicher haben solche Studien auch ihre Haken (z.B. die Entnahme aus kommerziellen Anlagen aber auch die Fischmengen der nicht registrierten Angler usw.), jedoch zeigt es zumindest, daß die Fischmengen der Angler keineswegs außer Acht gelassen werden dürfen bei der Gesamtbetrachtung und auch, das einige Berichte über übermäßig (aus der Sicht der Angler) fischende Berufsfischer mit vorsicht zu betrachten sind...

#h
 

Veit

I ♥ Zander
AW: Angler-Einflüsse auf Fischbestände

Ich habe kürzlich gehört, dass in Gesamtdeutschland durch die Angelfischerei MEHR Fisch entnommen wird als durch die Berufsfischerei. Derjenige, der mir das erzählt hat, hat dies wohl von einem promovierten Fischereibiologen. Inwieweit das stimmt, kann ich nicht sagen und hab auch keine Zahlen mit denen ich das belegen könnte. Unrealistisch ist es allerdings meiner Meinung nach nicht, da sich ja die Zahlen von Fischpaule nur auf Brandenburg beziehen. Dort werden viele Gewässer von Fischern bewirtschaftet. Hier in Sachsen-Anhalt zum Beispiel gibt es hingegen nur relativ wenige Berufsfischer, so dass mit ziemlicher Sicherheit die Angelfischerei mehr entnimmt. So gleichen sich die Zahlen dann ganz schnell aus auf Gesamtdeutschland bezogen. Aus meiner Sicht ein guter Grund mal zu realisieren, welche Verantwortung wir Angler tragen!
 

Fischpaule

Karpfendompteur
AW: Angler-Einflüsse auf Fischbestände

Das kann in offenen Gewässern durchaus sein - vor allem weil meine Zahlen ja auch die Fischmengen aus Teichen und Aquakulturanlagen mit einschließen, genaue Erhebungen sind da sicher schwierig zu gestalten - aber ich war zumindest auch sehr erstaunt als ich die Zahlen gesehen habe und hätte diese Deutlichkeit nicht erwartet...
 
AW: Angler-Einflüsse auf Fischbestände

Für mich ist es sehr schwierig, aufgrund der vielen Studien und Zahlen die im Umlauf sind, mir eine Meinung zu bilden. Alleine hier im Thread heißt es einmal auf Gesamtdeutschland bezogen werden durch Berufsfischer dreimal soviel Fischmenge entnommen, andererseits heißt es die Angelfischer hauen mehr raus als die Profis.

Ich meine immer noch das der Einfluß der Angler in starkem Maß vom Gewässer abhängig ist. Den kleinen Forellenbach meines Vaters könnte ich annähernd leerfischen, obwohl das längst Fischreiher und Otter erledigt haben.
Die Donau hier vor meiner Haustür können die Angler nicht leerfischen, das halte ich für ein Ding der Unmöglichkeit.
 

Debilofant

Well-Known Member
AW: Angler-Einflüsse auf Fischbestände

Mahlzeit,

ich denke, man müsste da deutlich mehr differenzieren, etwa nach Fischarten.

Hechtbestände beispielsweise kann es durch massiven Angeldruck und -entnahme in relativ kurzer Zeit schon ziemlich zerschrumpfen, speziell bei Gewässergegebenheiten, bei denen die Einstände zum Großteil in Reichweite eines jeden Uferanglers liegen, im schlimmsten Fall vor den Füßen - Kleinhecht steht nunmal liebend gerne und häufig in den Buhnenpackungen und wenn dann auch nur 1 x in der Woche einer daherkommt, der alles abklappert, ist es im Laufe des Jahres meist nur ein Frage der Zeit...

Beim Zander hingegen richten die Berufsfischer - in meinen Augen - vor allem dann nachhaltigen Schaden an, wenn es gezielt zur Laichzeit auf die Nester geht, Jahr für Jahr, womit dann auch fließend der Übergang zu dem im nächsten Absatz thematisierten Aspekt erreicht wäre...

Was in den - für mich leider nicht sonderlich aussagekräftigen - Zahlen vermutlich auch nicht berücksichtigt wurde, sind "Kollateralschäden", die sowohl bei den Anglern als auch bei den Berufsfischereimethoden auftreten, also verluderte Fische.

Während es beim Anglen eher selten vorkommen dürfte, dass ein einzelner Fisch nach einem Abriss wegen eines zu tief geschluckten Hakens oder eines zu großen Kunstköders im Maulbereich eingeht, fallen bei der Ausübung der Elektrofischerei regelmäßig ein paar "Späne" neben der Hobelei an, in erhöhtem Maße bei der im Allgemeinen etwas empfindlicheren Fischbrut...

Zum E-Fischen zumindest interessant, wenngleich wohl auch nur mit Vorsicht zu genießen: http://www.ifb-potsdam.de/aktuelles/band14.pdf

Tschau Debilofant #h
 

Arbun

Member
AW: Angler-Einflüsse auf Fischbestände

Nach dem was man so hört, scheint aber weder Angler noch Berufsfischer, bis auf Ausnahmen bei beiden (Stellenweise schlechte Bewirtschaftung von kleineren Gewässern) ein Problem für Binnengewässer darzustellen... da sind andere Umwelteinflüße, Gewässerverbauung, Verschmutzung, Trophieänderungen... wahrscheinlich (@Ralle24: d.h. ich habe eigentlich keine Ahnung, aber das Gelesene klingt logisch;-) ausschlaggebender.

In Binnengewässern fischt ja keiner mit dicken Trawlern und riesigen Grundschleppnetzen wie im Meer, oder... wobei das Problem dabei auch eine Zerstörung des Gewässergrundes wäre.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Angler-Einflüsse auf Fischbestände

Nach dem was man so hört, scheint aber weder Angler noch Berufsfischer, bis auf Ausnahmen bei beiden (Stellenweise schlechte Bewirtschaftung von kleineren Gewässern) ein Problem für Binnengewässer darzustellen...
So ist es...
 

Arbun

Member
AW: Angler-Einflüsse auf Fischbestände

@Debilofant: Ja das mit Hecht scheint schon so zu sein wie du schreibst! In großen krautigen Seen, mit schlecht begehbarem Ufer (was für Bootsangler) gibts wahrscheinlich deswegen auch mehr richtig kapitale?|kopfkrat

Wobei ich mich dabei ehrlich gesagt wundere wie viel Hechte es in einem recht kleinen und seichtem Altrhein Hafenkessel gibt, an dem fast jeden Tag geangelt wird...
 
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Thomas9904

Well-Known Member
AW: Angler-Einflüsse auf Fischbestände

Zudem darf man nicht vernachlässigen, dass sich die Berufsfischerei auf relativ wenige, dafür geeignete Gewässer konzentrioert, während in fast jedem Tümpel auch geangelt wird.

Davon ab:
Es ist doch gut, wenn Angler viele Fische fangen und damit einen entsprechenden Wirtschaftsfaktor darstellen - Nur auf dieser Schiene bringt man die Politiker zum nachdenken...

Und im Süßwasser (worums hier ja geht), gibts (fast) überall entsprechende Fangbeschränkungen für Angler ja schon.
 
W

WickedWalleye

Guest
AW: Angler-Einflüsse auf Fischbestände

Nach dem was man so hört, scheint aber weder Angler noch Berufsfischer, bis auf Ausnahmen bei beiden (Stellenweise schlechte Bewirtschaftung von kleineren Gewässern) ein Problem für Binnengewässer darzustellen... da sind andere Umwelteinflüße, Gewässerverbauung, Verschmutzung, Trophieänderungen... wahrscheinlich (@Ralle24: d.h. ich habe eigentlich keine Ahnung, aber das Gelesene klingt logisch;-) ausschlaggebender.

In Binnengewässern fischt ja keiner mit dicken Trawlern und riesigen Grundschleppnetzen wie im Meer, oder... wobei das Problem dabei auch eine Zerstörung des Gewässergrundes wäre.

Aber hallo richten die Berufsfischer an manchem Gewässer einen Heidenschaden an!!!

z.B wenn an jedem Flusskilometer mindestens eine Reuse liegt, diese dort nicht täglich - wie vorgeschreiben - sondern höchstens wöchentlich geleert werden.

z.B wenn durch den Besatz von Angelvereinen (!!!) eingebrachte, geschützte Arten (Lachs, Meerforelle) gezielt in der richtigen Zeit befischt und natürlich entnommen und verkauft werden.

z.B wenn die Lobby der Fischer so groß ist, daß es de fakto keine bis wenig Kontrollen gibt wo wieviele Fische welcher Art gefangen werden.

z.B wenn sich die Fischer in Ruhe über jegliches vorhandene Verbot (z.B das Ausbringen von Fischfanggerät im Fahrwasserbereich) hinwegsetzen können ohne jemals dafür belangt zu werden.

Was die massive leerfischerei mit dicken Fischtrawlern angeht - weisst du zufällig, was ein Aaleschocker ist?

Ob die sich ihre eigene Existenzgrundlage abgraben? - Aber sicher! Ist das nicht ziemlich dumm von denen? - Selbstverständlich! Warum machen sie es dann? - Weil der Vater vom Vater vom Vater das auch schon gemacht hat und natürlich jeder das Recht haben muss aus Tradition einem austerbenden Beruf bis zum Sanktnimmerleinstag nachzugehen - darum!!! #q Am besten noch staatlich subventioniert, wie es teilweise in der Landwirtschaft geschieht.

An meinem Hausgewässer sind DAS die wahren Fischräuber, die die Bestände kaputtmachen - der kommerzielle, legale Fischfang. Nicht die paar Russen, die sich ohne Schein nen dicken Brassen angeln wollen oder schwarze Vögel.
 
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Gardenfly

Active Member
AW: Angler-Einflüsse auf Fischbestände

Wenn jeder Einwohner in Deutschland angeln würd,e gibt es warscheinlich mehr Fische als jetzt |kopfkrat

...weil dann jeder, alles Fischschädliche verbieten würde,was zur Zeit durch Profitgier/Gedankenlosigkeit viele Fischarten an den Rande der Ausrottung gebracht hat.
 

Arbun

Member
AW: Angler-Einflüsse auf Fischbestände

@WW: ich dachte in der Binnenfischerei gibt es feste sinnvolle Vorgaben und Begrenzungen, an die sich die Leute, da Beruflich, auch halten müssen?

Aalschocker: hab ich ehrlichgesagt zum erstenmal gehört und gesehen (google), sowas wie nen trawler für Binnengewässer|uhoh:

So ein Binnengewässer kann man ja theoretisch gut abschätzen und regeln wie viele Berufs-Fischer es verträgt, und wieviel die fangen dürfen... wenn die sich ihre eigene Existenz leerfischen wäre das...#q
 

Fischpaule

Karpfendompteur
AW: Angler-Einflüsse auf Fischbestände

Während es beim Anglen eher selten vorkommen dürfte, dass ein einzelner Fisch nach einem Abriss wegen eines zu tief geschluckten Hakens oder eines zu großen Kunstköders im Maulbereich eingeht, fallen bei der Ausübung der Elektrofischerei regelmäßig ein paar "Späne" neben der Hobelei an, in erhöhtem Maße bei der im Allgemeinen etwas empfindlicheren Fischbrut...

Zum E-Fischen zumindest interessant, wenngleich wohl auch nur mit Vorsicht zu genießen: http://www.ifb-potsdam.de/aktuelles/band14.pdf

Tschau Debilofant #h

Oh oh,das sollte sich aber jemand noch mal etwas intensiver mit der Elektrofischerei auseinandersetzen - das ist gerade der Vorteil der Elektrofischerei, das kleine Fische relativ wenig Spannung abfassen und dadurch geschont werden - im übrigen gibt es im Gegensatz zu den Verlusten durch Angler eine Menge Untersuchungen über die Verluste der Berufsfischerei und die Fangmethoden wurden in den vielen Jahrhunderten so optimiert, das die Ausfallquoten sehr gering sind - würde auch nicht viel Sinn machen, wenn der Fischer die Fische ungenutz umbringt, die er ja eigentlich fangen möchte|rolleyes

also die 900t durch Angler, verteilen sich dann also auf alle Fischarten wie Brassen, Rotauge, Rotfeder, Döbel, Hecht,Karpfen, Giebel, Zander, Schleie, Barsch, Wels, Forelle usw.

und bei den 1100t durch Fischer verteilt es sich dann wohl überwiegend bzw. hauptsächlich nur auf Zander, Barsch, Wels, Forelle, Hecht!

denke mal dies ist auch ein Fakt, welcher nicht zu sehr vernachlässigt werden sollte;)

Da solltest du mal schauen, was die Fischer so in ihren Reusen haben und auch verwerten und da wirst du feststellen, das hauptsächlich Weißfische gefangen werden - Die Angelfischerei ist in dieser Hinsicht viel selektiver
...und auch, wie schon angesprochen, dass die Menge an Fisch welche in Netzen oder durchs E-Fischen verludert sind sicherlich nicht in die 1100t der Fischer mit rein zählen!
...wie ich schon schrieb, mal etwas genauer mit den Fangmethoden auseinandersetzen;)

Oder wie erklärt sich der schlechte Fischbestand an der Oder, sollen den etwa die Angler heruntergewirtschaftet haben?

...gerade die Oder hat als Grenzfluß einen hervorragenden Fischbestand, ist mir nicht ganz klar, wie du zu solchen Annahmen kommst|kopfkrat - ah|licht, weil du nix fängst, na das kann aber noch an ganz anderen Gründen liegen|rolleyes
Ob die sich ihre eigene Existenzgrundlage abgraben? - Aber sicher! Ist das nicht ziemlich dumm von denen? - Selbstverständlich! Warum machen sie es dann? - Weil der Vater vom Vater vom Vater das auch schon gemacht hat und natürlich jeder das Recht haben muss aus Tradition einem austerbenden Beruf bis zum Sanktnimmerleinstag nachzugehen - darum!!! #q Am besten noch staatlich subventioniert, wie es teilweise in der Landwirtschaft geschieht.

So eine tolle Steilvorlage gab es ja schon lange nicht mehr:vik:
Wenn doch der Vater vom Vater vom Vater schon so übel gewirtschaftet hat, wie du es hier propagierst, warum kann denn dann der Sohn vom Sohn des Vaters überhaupt noch Fische fangen, wenn der Vater vom Vater vom Vater schon die Existensgrundlage vernichtet hat|kopfkrat:q:q, das würde doch so ein klein wenig ;) der Logig wiedersprechen....

|wavey:
 
W

WickedWalleye

Guest
AW: Angler-Einflüsse auf Fischbestände

So eine tolle Steilvorlage gab es ja schon lange nicht mehr:vik:
Wenn doch der Vater vom Vater vom Vater schon so übel gewirtschaftet hat, wie du es hier propagierst, warum kann denn dann der Sohn vom Sohn des Vaters überhaupt noch Fische fangen, wenn der Vater vom Vater vom Vater schon die Existensgrundlage vernichtet hat|kopfkrat:q:q, das würde doch so ein klein wenig ;) der Logig wiedersprechen....

Fischpaule, ich habe ja nicht gesagt, daß Berufsfischerei der einzige Grund sein kann, daß sich Fischbestände gefährlich dezimieren!
Auch Umwelteinflüsse, Schadstoffe, Gewässerbebauung, etc. Das Problem ist eher, daß die Fischer meinen genau so weitermachen zu können/müssen/dürfen wie der Vater vom Vater vom Vater, obwohl es das Gewässer nicht mehr hergibt! Es wird völlig unvermindert auf Aal gefischt, dabei ist das ne bedrohte Art. Dabei setzen sich die BF total vorbildlich dafür ein, daß der Kormoran möglichst schnell verschwinden soll. Sich selbst einzuschränken, auf den Trichter kommt keiner. Man muss ja seine Familie ernähren. Von jedem normalen Menschen wird im Berufsleben Flexibilität erwartet, aber die bestehen auf ihren Berufsstand, auch wenn's kaum noch was zu fangen gibt. und heulen, heulen, heulen nur rum über Zustände die sie selbst mitverschuldet haben! Der Aaleschocker steht jedes Jahr im Fluss. Tonnen von Aal. Nichts kommt da vorbei.
Also ich relativiere ein wenig, vielleicht sind sie nicht die Schuldigen an einem anfänglichen Einbrechen von Fischbeständen, aber sie tragen durch ihre unverminderte Fischerei maßgeblich zur Dezimierung gen Null bei.

@Arbun: Natürlich gibt es Gesetze, Beschränkungen etc. Aber ein Gesetz ist nur so gut, wie es auch durchgesetzt wird. |rolleyes Wenn Druck aus Politik und Wirtschaft dahinter steht, der dafür sorgt, daß eben nichts kontrolliert wird, dann gibts auch keine Frevler zu bestrafen. ;)
 
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