Hallo,
Wer entscheidet dann, was ein Problem ist und was keines?
Bleibt auch die Frage, ob man vorher schon weiß, was passiert, wenn eine neue Art ins bisherige Ökosystem verbracht wird.
In dem Kontext meinte ich eben auch, dass ich Besatz mit Karpfen/ReBo oder Stör für weniger schlimm halte.
Da ist ja ein Verfalldatum drauf und die Anzahl bleibt auch begrenzt.
Wer entscheidet das, ja das ist eine gute Frage.
Wenn es dumm aber demokratisch läuft, wird es dann so wie der Besatz am Stammtisch beschlossen..
Meine Vor,Vorgänger als G.W hatten sich einst einstimmig Welsbesatz beschlossen und versucht.
Die Stehen da so wie ich auch heute noch zu, was nicht bedeutete das Vorsitzende und Kassenwarte da nicht still die Mindestmaße vom Schein verschwinden ließen, weil sie da anders dachten.
Mir sagte mal Jemand ich wolle sie da raus haben, nur wusste ich als G.W gar nichts davon.
Ich habe in 30 Jahren bis heute noch nicht das Gefühl, als ob sie negativ etwas verändert haben oder zur Plage wurden.
Ja es gibt viele Jungfische, aber würde man das bei Forellen, Zander oder Hecht als Problem ansehen?
Was aber falschen Besatz mit Verfallsdatum betrifft...
Ist der Patient tot, hilft es auch nichts mehr wenn sich das Gift bald abbaut.
Mir scheint das man mit Überbesatz auch bleibende Schäden oder Veränderungen verursachen kann.
Das scheint mit Aal so gut zu gehen wie mit Karpfen, Wels, Grasern oder Zander.
Sagen wir mal so, das meine ich erlebt zu haben und habe es auch bei Anderen oft wahrgenommen.
Wenn Narren dann den 2Ha Baggersee mit hunderten Kg großen Raubfischen beglücken und sich wundern das fast nur Welse über bleiben, sind es eben Narren.
Wenn einer der Narren dann auch noch zum BUND wechselt weil er ja erlebte was dumme Angler verbocken,wird es närrischer.
(Das fette Besatzwelse bei überbesatz besonders lange wüten bis auch sie Verhungern kann man wohl annehmen)