1.Zeit,Zeit und nochmals Zeit.Je besser du das Gewässer kennst,desto höher die Chance zu fangen.Wo sind Löcher,Strömungskanten,Sandbänke etc.?Selbst ein aufmerksamer Spaziergang entlang des Gewässers bringt oft Neues zu Tage.Lieber vorab f.2 Std per Auge potentielle Stellen auswählen als voller Euphorie gleich 4 Std irgendwo planlos loszulegen und auf die Frxxe zu fallen.
2.Den Jahresverlauf beobachten..mit der Zeit wirst du feststellen das es zu bestimmten Tageszeiten besser,an anderen dagegen so gut wie nix läuft.Und selbst das verändert sich über den gesamten Jahresverlauf gesehen.Der Mensch sitzt im Sommer gern bis Nachts auf der schattigen Terrasse,im Winter eher ganztätig in der warmen Stube.Und früh dunkel wirds auch noch.Im Frühling raus in die ersten warmen Sonnenstrahlen.Und wenn du das nun auf wechselwarme Fische überträgst bist du schon einen Schritt weiter.Wo stecken sie zu welcher Jahreszeit?Primär fängt der Platz sowie die richtige Uhrzeit..dann erst der Köder.
3.Konsequent durchfischen.Ja..ist manchmal öde evtl. Stunde um Stunde ohne Fischkontakt zu sein.Trotzdem,konzentriert weitermachen.Jeder nächste Wurf könnte Fisch bringen.Jeder von uns hat schon mal Bisse verpennt weil er Gedanklich überall war..nur nicht bei der eigentlichen Sache.
4.Vertrauen in den Köder und in das was du tust.Alle 10 min.einen neuen Köder in den Snap zu hängen, bringt meist nicht mehr Fisch sondern dich erstmal nur aus dem Rhythmus.Lieber auf 2-3 Köder/Tag bewusst beschränken,diese konzentriert und auch Variantenreich fischen als die komplette Köderkiste von oben nach unten durchzuprobieren.Mit der Zeit (mal wieder..)bekommt man ein Gespür dafür, welche Köder zu welchen Bedingungen am besten funktionieren.
5.Eigene Erfahrung sammeln!Magazine,DVD,Foren..man wird gerade als Raubfischangler von Neuigkeiten überrollt.Alte Techniken,neue,noch neuere.Es kommen in immer schnellerer Zeit neue KuKös auf den Markt...oft schneller als du nach dem Kauf brauchst, um sie dauerhaft am Grund zu parken:q.Neu heisst nicht immer Top und was an Gewässer X super läuft kann an Gewässer Y zum dauerhaften Desaster werden.Nicht alles unkritisch 1:1 übernehmen.Der KuKö muss den Bewohnern des von
dir befischten Gewässers passen.Ob sich Teamangler X mit dem Megarealistischen Gufi in Realskin Optik und Echtmief an Fluss Y einen Wolf fängt ist hübsch und schön für ihn...wahrscheinlich lag es dann doch eher an Boot und Echolot:q.Behauptet ja auch niemand ernsthaft das Currywurst jedem der ca 6 Milliarden Menschen auf der Welt mundet.Gibt bei den Fischen ebenso regionale Eigenarten
Wer Fragen zu Kukös fair beantworten möchte,kommt eigentlich nie um das berühmte und richtige".
.ist Gewässerabhängig aber Köder X könnte da laufen " herum.
Ist so..eigener Versuch macht klug.
6.Nicht sofort in kapitalen Dimensionen denken.Lieber demütig und bescheidener ans Werk gehen.Selbst 50er Zettis wollen erstmal gefangen werden.Und wenn das Gewässer aufgrund der Bedingungen "nur" max.70er hervorbringt,sind sie für das Gewässer kapital.Und gerade bei Räubern funktioniert das selektive angeln auf die Dicken m.M.n. eh nur begrenzt bis überhaupt nicht.Grosser Köder=kapitaler Räuber?
Ich glaube diese Gleichung hat noch einige versteckte entscheidende Unbekannte...sonst würden wir uns alle nämlich an den Dicken dumm und dämlich fangen.
Ist aber nicht so...
Aber trotz aller Widrigkeiten..dran bleiben.#6
