Zanderrute zum faulenzen gesucht

Hallo liebe Sportsfreunde,
wie der Überschrift bereits zu entnehmen ist, suche ich eine Zanderrute.
Ich befische damit ausschließlich den Rhein und meistens mit der Faulenzermethode.
Als Köder kommen meist 8-12 cm lange Shads an 10-14 gramm schweren Köpfen zum Einsatz.
Hier und da muss/will ich aber auch mit etwas größeren Shads von rund 15-18 cm fischen, außerdem lässt die Strömung teilweise Köpfe unter 20 Gramm nicht zu.

Nun zu meiner Frage:

Hat jemand Erfahrung mit der Shimano Aspius 2,7 m 7-28 gr. Wurfgewicht? Die Rute soll ja angeblich deutlich steifer ausfallen trifft das zu?

Alternativ dazu habe ich noch die Baitjigger M von Uli Beyer mit 2,7 m 8-50 Gramm ins Auge gefasst!

Gleichzeitig bildet letztere auch das absoloute Preislimit von rund 160 €.

Welche der beiden oben genannten Ruten würdet ihr empfehlen, bzw. gibt es dazu adäquate Alternativen?

 

andreas999

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He Kevin,

wenn du Lust hast kanste meine Aspius mal Fischen und schauen ob die Rute was für dich ist.

Gruß Andreas
 
Die Aspius ist echt der Hammer, habe mir die gleiche Frage damals auch gestellt. Die Baitjigger hat im Drill eine Etwas bessere Aktion, die Aspius ist etwas straffer und optimaler ausbalanciert wenn man mit Kontergewichten arbeitet. Habe an dieser eine 2000er Ryobi Zauber.


Ich habe mich für die Aspius entschieden und es in keinem Atemzug bereuht.


Im Netz gibt es die Rute bei der Angelzentrale-Herrieden zu einem guten Kurs.
 

GerrimaLG

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Auch wenn dieses Thema schon X-mal diskutiert wurde, trotzdem 3 Empfehlungen:

1. wenn´s teurer sein darf Shimano Lesath (50-100g) also XH
2. Shimano Speedmaster (50-100g) also Modell XH
3. Greys Prowla Platinum Specialist (40-80g)

Wenn etwas weicher sein SOLL die H-Versionen nehmen... aber für die Elbe ist das schon ne Top Wurfklasse!

Gruß
 

johannes81

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moin
die aspigus fische ich auch, super rute, aber bei 15-18cm köder plus kopf ist sie meineserachtens überlastet.
schau dir mal die shimano speemaster 50-100g 27XH an. super rute zum faulenzen und fällt etwas leichter aus. sonst auch noch zu empfehlen die Greys Prowla Platinum Specialist 274cm WG 20-50g.

vg johannes
 
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@andreas, danke für das Angebot, ich komm auf alle Fälle auf Dich zurück ;)

@all, ich bin im Besitz einer Shimano Yasei Shad Jigging 2,7 m bis 100 Gr. Wurfgewicht, die Rute ist allerdings bretthart, sodass selbst ein Hecht unter 80 cm nicht wirklich Spaß macht.

Deshalb gab es die Überlegung eine weichere Rute zu nehmen. Jetzt bin ich allerdings ein wenig verwundert über die Rutenempfehlungen in der selben Wurfgewichtsklasse. Nun stellt sich mir natürlich die Frage: Sind die Ruten genauso bretthart wie die Yasei oder fällt die Yasei einfach nur bretthart aus?
 

GerrimaLG

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Das Problem ist, das mit einer weichen Rute das drillen evtl. mehr Spaß macht, diese dafür aber Problem mit großen Ködern bekommen und - was viel wichtiger ist - der Anhieb ins hatte Zandermaul nicht durch kommt.

Hier gibts dann das Problem:

Kein Anschlag - kein Haken des Fisches - gar kein Drill - gar kein Spaß ;)
 

safe667

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Ich habe selber mittlerweile meine 2te speedmaster ax 2,70 xh.
Bin absolut zufrieden damit, wobei ich sagen muss beim 6"er Shaker + 21g Kopf ist hier für mich in der Weser Schluss. Mein Bruder hat sich die Infinity Q 40-80 geholt und ich muss sagen die Aktion ist auch suuper, lediglich die Kopflastigkeit durch die schweren Ringe ist nicht ganz ideal, ich denke sie ist ein wenig härter als die Speedy.
Beim ersten Wurf habe ich sogort festgestellt, das sie im Gegensatz zu meiner Speedy viiiiel leiser ist, nicht so ein Singen wie auf den filigranen Ringen der Speedy.
Beide Ruten sehr zu empfehlen in der Preisklasse.
Die Prowla 40-80(meine ich) hatte ich in der Hand , ein wenig weicher als die Daiwa und Shimano fand ich, und dazu der extreeem dünne und kurze vordere Griff insgesamt, das war gar nicht mein Fall.

Gruß
Safe
 

Colli_HB

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Gucke dir auch mal die Taipan Kamasu Lure an!!!
Ich fische sie in der Weser mit Gewichten zwischen 12-28 gr.
Der Blank kann mit den Namhaften teuren Exemplaren absolut mithalten!
Ansonsten finde ich die Antares 270 xh noch sehr gut.
 

safe667

Member
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Und ganz vergessen, die mort manie von shimano, habe ich in 3m 50-100g gefischt, ebenfalls eine Top Gummi Rute für das Geld, wobei sie eigentlich als Köderfischrute hergestellt wurde.
Leider ist an dieser Rute ebenfalls ein relativ dünner Kork angebracht, wobei ich es als noch OK empfand.
 

Pfiffikuss

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AW: Zanderrute zum faulenzen gesucht

Die UBS Baitjigger ist von allen aufgezählten Ruten die mit Abstand am besten ausbalancierte.Ich würde Dir aber die H empfehlen denn die M ist eher etwas für's schwere
Barsch/leichte Zanderfischen am See oder Kanal.Da die H einwenig weicher von der Aktion ausfällt machen selbst mittlere Zettis und Hechte im Drill jede Menge Spass:lUnd über einen schnellen und vernünftigen Anschlag brauchst Du dir auch keine Sorgen machen.
Solltest Du allerdings öfters mit größeren Gummis 18cm fischen wäre die Speedmaster BX 50-100gr eine gute Alternative!
 

magi

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Ich finde zumindest die Baitjigger H (fische ich selber) maßlos überbewertet. Der an sich (wahrscheinlich) gute Blank ist durch die Beringung recht träge, den Rest besorgt das punktuell wirkende und fest verbaute Ausgleichsgewicht-->Die Rute schwingt nach und wirkt unruhig. Der hier oft als ach so gut in Balance beschriebene Aufbau der Rute hängt doch stark vom verwendeten Rollentyp ab (nicht nur wenn man vor die Rolle greift). Der dünne Griff muss einem außerdem liegen. Im Gegensatz zur ersten Serie werden oder wurden zwischenzeitlich keine Fuji-SiCs mehr verbaut. Meines Erachtens gibts besseres z.B. die grüne alte U. Beyer spezial!! Ganz klar keine Kaufempfehlung!
 
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vermesser

Well-Known Member
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Ich werf mal noch die Jan Gutjahr X-Blade in den Ring...die dürfte das angepeilte Spektrum gut packen und passt auch preislich. Der Blank is geil...und die Komponenten an sich auch. Dazu schön leicht und recht gut ausbalanciert...geiles Teil...
 

Riesenangler

Well-Known Member
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Ich lese ja nun schon seit einem Monat eure vorschläge mit wachsenem interesse mit. Daher mal ne etwas blöde frage. Ich dachte das Zanderruten und Jigruten beide für das Faulenzen top sind und das es schei..egal was man fischt. Beide schnell und hart . Oder irre ich mich mal wieder und es gibt bedeutene Unterschiede von denen ich nichts weiss. Bitte klärt einen Raubfischfastneuling der in der Vergangenheit nur recht wenig auf die Zahnträger fischte auf. Danke.|kopfkrat
 

vermesser

Well-Known Member
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IIch dachte das Zanderruten und Jigruten beide für das Faulenzen top sind und das es schei..egal was man fischt. Beide schnell und hart .

Ich versuch es mal: Beim Faulenzen ist eine harte schnelle Rute gut, aber ganz so kritisch ist es nicht...hier tut es oft eine schnelle Allroundspinne, die durchaus auch für Wobbler und Co. taugt. Die Bisserkennung funzt auch gut über die Schnur, da man die ja optimalerweise ständig im Blick hat und anschlagen kann, noch eh es in der Rute ankommt.

Eine Jigrute dagegen sollte wirklich pfeilschnell und bretthart sein. Diese Ruten sind kaum für was anderes brauchbar. Das Wurfgewicht ist meist maßlos untertrieben...siehe anscheinend die Aspius...oder besser...die Ruten sind beim angegebenen maximalen Wurfgewicht oft erst beim Optimum und vertragen eigentlich mehr.

Letztlich ist Jiggen DEUTLICH anspruchsvoller was Material und Angler betrifft...und nicht wirklich erfolgversprechender meiner Meinung nach.

Ich bin kein Fan von Strehlow, aber er faulenzt zu 90 Prozent sagt er...und er liegt damit meines Erachtens richtig...wenn auf die variierte Faulenzermethode (schnell, langsam, große, kleine Sprünge) nix geht, wird meistens auch Jiggen nix ändern...

Letztlich erzeugt man bei Jiggen ja nur höhere Sprünge, eventuell auch schneller...diese Änderung erkauft man aber mit einer deutlich komplizierteren Köderführung und Bisserkennung!! Das kann man aber beim Faulenzen auch variieren...durch Rutenhaltung oder Schnelligkeit beim Kurbeln.
 
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drehteufel

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Eine Jigrute soll, so zumindest die oft gehörten Empfehlungen, in der Spitze recht steif sein, damit die Jigbewegungen des Anglers, die er mit der Rute macht, 1:1 auf den Köder übertragen werden. Allerdings scheiden sich auch hier die Geister, für mich muss eine Jigrute nicht steif in der Spitze sein, da so meist das Gefühl für das, was der Köder unter Wasser macht, leidet.
Eine etwas mitarbeitende und somit sensible Spitze finde ich passend, einen Besenstiel will ich nicht mehr. Die Beschleunigung des Köders erfolgt bei einer Rute mit sensibler Spitze dann eher aus dem einsetzenden Rückgrat. Man muss für sich selbst herausfinden, was einem am besten liegt. Mir liegt z.B. die SS3 sehr gut und die ist alles andere als bretthart und trotzdem sehr gut zum aktiven Jiggen geeignet.
Ist meist ein Kompromiss, ich finde das Erspüren dessen, was der Köder tut, wichtiger, als dass jede 2cm-Bewegung der Rute 1:1 auf den Köder übertragen wird.
Beim Faulenzen ist die Rute für die Köderführung eher weniger wichtig, da der Köder nur über die Rolle beschleunigt wird.
 

phill

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Egal ob Faulenzen oder jiggen......eine Rute absorbiert entsprechend ihrer Eigenschaft einen Teil der aufgewandten Energie. Letztendlich spielt somit die Steifheit der Rute bei beiden Methoden eine entscheidende Rolle bei der Köderführung.

Betrachtet man den Markt im Rahmen aller in Frage kommender Spinnruten:
Ob weicher oder härter - ich behaupte man kann mit beiden Ruten den Köder gleichermaßen gut führen! :m
 
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Pfiffikuss

Member
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Ich finde zumindest die Baitjigger H (fische ich selber) maßlos überbewertet. Der an sich (wahrscheinlich) gute Blank ist durch die Beringung recht träge, den Rest besorgt das punktuell wirkende und fest verbaute Ausgleichsgewicht-->Die Rute schwingt nach und wirkt unruhig. Der hier oft als ach so gut in Balance beschriebene Aufbau der Rute hängt doch stark vom verwendeten Rollentyp ab (nicht nur wenn man vor die Rolle greift). Der dünne Griff muss einem außerdem liegen. Im Gegensatz zur ersten Serie werden oder wurden zwischenzeitlich keine Fuji-SiCs mehr verbaut. Meines Erachtens gibts besseres z.B. die grüne alte U. Beyer spezial!! Ganz klar keine Kaufempfehlung!

Warum fischst Du dann diese schlechte/untaugliche Rute;+
 

magi

Well-Known Member
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Warum fischst Du dann diese schlechte/untaugliche Rute;+

..weil ich eine Übergangslösung gesucht habe. Da mich die Rute nicht vom Hocker haut, läuft es schlussendlich wahrscheinlich wieder auf was aufgebautes hinaus. Wurde ursprünglich angeschafft um meine CTS LRS -90g nach unten zu ergänzen.
 
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J

Jamdoumo

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Ich selber fische die Lesath in XH und bin überwiegend sehr zufrieden. Perfekt ist sie nicht aber besser als alles andere was ich bis dato mit ans Wasser genommen habe.
 
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