Zurück aus Nautnes: Angelurlaub mit Papa
Moin Boardies, ich bin heute aus dem hohen Norden zurückgekehrt. Braun gebrannt, aber nur im Gesicht, versteht sich. Die Anreise war optimal – keine Staus und die 19 stündige Überfahrt von Hirtshals nach Bergen war super. Reden wir nicht um den heißen Brei herum und kommen wir zu Nautnes Fiskevaer. Ich bin gerade mit dem Abitur fertig geworden und 2 Tage nach dem Abiball ging es los. Andere fuhren in den Süden und ich mit Papa ins heilige Land! Ich war vorher einmal in Egersund (2006) und 2011 auf Karmoy – Kvalavag gewesen. Nie was großes gezogen, das gibt die Reisen eigentlich wieder. Nicht das nix lief, aber die ganz großen blieben uns verwährt. Nun bin ich 18 und habe einige Erfahrungen sammeln können, also ab ging es nach Nautnes. Nach erstigen Überlegungen, ob ein Camp nicht zu belebt sei, entschieden wir uns für Nautnes. Gebucht und dann ab ins Internet um Pilker und anderen Krimskrams zu besorgen. Dazu kam noch eine gute Rainer Korn Stand Up Deep Sea. Einen großen Dank noch an Claudius, der mir die gute Calcutta geliehen hat, sie war optimal! Nun hieß es abwarten... Aber so nicht! Vorfächer wurden gebunden, Bleie gegossen und Videos reingezogen. Ich saß gefühlte 25 Stunden am Tag vor dem Rechner um die Wetterlage auf Nautnes zu checken, aber am Ende weiß man sowieso alles besser. Ich muss sagen, die Vorfreude war da, doch nicht in einem großen Maße, wie man es normalerweise erwartet. Mein Vater war "wild" wie sau. In Nautnes angekommen wurden wir von Kevin, dem Guide begrüßt und eingewiesen. C2 – Die Wohnung war für einen Angler ausreichend eingerichtet, nur Mutter wäre nicht zufrieden gewesen. Kennt man ja nicht anders! Wir haben ein Boot mit nem 25PS'er bestellt, doch bekommen haben wir ein nagelneues Boot mit einem 40PS'er! Danke Kevin, ein sehr edler Zug von dir. Der Service von den Guides war insgesamt echt Top, es wurde nie lange gezappelt und alles wurde sofort erledigt. Zu dem besten Part kommen wir aber später .Zum Schluss gab es eine kurze Einweisung zum Gebiet und dann ging es ab auf die Atlantikseite. 1. Tag: Wir wussten, dass es richtig gute Pollacks gibt, doch sie sollten uns verwährt bleiben. Doch mein Vater fing einen akzeptablen 68er Pollack auf Pilker zwischen den Schären. Später haben wir Makrelen gesucht, um es mal in tieferen Gewässern zu probieren. Es hat gedauert, doch nach kurzer Zeit hatten wir 4 Stück in der Kiste wir nahmen Kurs auf eine 90 – 150m Kante. Ich kann mich nurnoch an einen ca. 67Er Leng erinnern, sonst war da nichts mehr großes. Aber im Grunde genommen ein super erster Tag! (Kleine Pollacks und Seelachse bis 30cm gingen zwischen den Schären immer an den Haken) Wetter: Optimal – Wenig Sonne, wenig Wind, kleine Wellen, Drift k.A. mehr 2. Tag: Ca. So wie der erste Tag, es ging glaube ich noch ein Lumb an den Haken und es war schwerer die Makrelen zu fangen. Im Nachinein ärgere ich mich darüber, dass ich vergessen habe, die täglichen Fänge aufzuschreiben, aber naja... nächstes Mal wirds nachgeholt! Wetter: wie 1 Tag 3. Tag: Soo, erstmal wieder zwischen den Schären probiert was zu ziehen, war aber glaube ich nichts mehr großes dabei! Makrelen gezogen und ab zur 90-150m Kante. Schön westliche Drift vom Flachen ins Tiefe getrieben. Wir hatten sehr viele Bisse. Runtergelassen und 10 Sekunden später hing schon was. Ich bekam einen normalen Biss – gewartet – angehauen – ohh, was dickeres. Erstmal vom Boden bekommen, dachte ich und das habe ich auch geschafft. Die Rainer Korn verneigte sich und der Fisch zog oft die 10 Kg Schnur von der guten Calcutta! Nach ca. 20 min drillen kam ca 10m vom Boot entfernt ein Uboot an die Oberfläche. Natürlich nicht! Es war ein Leng. Ich sagte nur: *******, wie kriegen wir den ins Boot? Mein Vater half mir und schon lag der Leng auf dem Bootsboden. Mhm, wie groß mag der sein? Wir hatten leider nur ein 1M langen Messstock an Bord und ich kam so pi mal Daumen auf 1,3m! Geiler Fisch, mit 18 Jahren mein Rekord. Danach hatte ich 15 Minuten keine Lust mehr auf angeln und mein Vater wurde wie wild und machte noch 2 Driften. Später bin ich wieder eingestiegen. Ging nurnoch Kleinkram an den Haken. (Kleinkram im Verhältnis zum Leng).Nagut, mein Vater fing noch einen 80er Dorsch auf Makrelenfetzen. Normalerweise stehe ich nicht so auf Jubel beim Angeln, da steht mir die Moral doch im Wege, doch ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen, als wir wieder mit dem Boot am Steg waren und die Leute aus der Wohnung mit den Armen die Länge des Fisches nachmachten. Erstmal die Fischkiste ans Filetierhaus bringen und den Leng hochschleppen. Mit einem leeren Magen (7 Stunden hungern) schon eine Tortur . Ahh, mein Vater fing noch 3 super Rotbarsche, die uns schmecken werden! Ich hab nicht einen gefangen.. Nun kam das Volk – ich wurde mit Fragen überhäuft – Wie schwer ist er? Wie groß? Wo hast du den gefangen? Welcher Köder? - Nervig, aber doch schön – Hassliebe. Dann kamen hilfbereite Engländer und halfen mir mit dem Wiegen! Richtige Sportsmänner, sie haben sich richtig mitgefreut!! Sowas ist echt toll. 20,1 Kg zeigte die Waage an! Mein bisher schwerster und l(e)ngster Fisch!! Das Maßband zeigte stolz 1,66m an. Genial!! Kevin hat mir erklärt, dass der Fisch vom laichen kam und deshalb so "schmächtig" ist. Aber es ist auf jeden Fall ein Ausnahmefisch und ich könne stolz sein. Bin ich auch! Nun zum Filetieren. Mh, packe ich so eine "Wucht" an Fisch? Kevin gefragt und er hat mir sofort geholfen, naja, er hat den Fisch ganz filetiert und dafür nochmal ein dickes Dankeschön! Richtig guter Service. Die Haut haben mein Vater und ich entfernt und schon waren leckere Filets fertig. Guter Tag! Tom, der andere meinte noch, dass ich nun keinen weiteren "dicken" Leng mehr fangen darf, weil ich ja die Filetgrenze überschreiten würde. Da bekam ich schon Bange. Wetter wie immer 4.Tag: Zwischen den Schären probiert. Kleinkram und direkt wieder Makrelen gezogen und an den Stammplatz "Teufelsdreieck genannt". Ich weiß nichtmehr, was wir gefangen haben, aber beim hochkurbeln auf 170m Tiefe bekam ich ca 30m über dem Grund ein Biss! Hängt! Kacke, was dickes. Gott, lass es kein Leng sein!! Schnur wird von der Rolle gezogen und später entpuppte sich der Einsteiger als Meterdorsch! TOP! Schären. Mist, mein Vater hat einen dicken Pollack vor dem Boot verloren, schade... Makrelen gezogen und ab zum Hot Spot. Ich fing 2 gute Lengs um die 70-80 cm und mein Vater fing wieder Rotbarsche und Lumbs. Abends ging es ab in den Fjord, aber da war alles leer.. Wetter: Windiger 5. Tag. Direkt Makrelen gezogen und dieses mal gings ab auf 40er Berge, die auf 100m Tiefe abfielen – Seehecht und Schelli war das Ziel! Direkt auf nem Berg nen Biss gehabt – angeschlagen – Mist, hängt nicht – Und wieder einer – Höngt – Schellfisch!!! Mit den Seehechten wollte es nicht. Mein Vater ruft nur – Biss!! Ohh, was dickes – Ein Lumb von ca 9 Pfund kommt an die Oberfläche. Lieber ein Dorsch von 9 Pfund... Später ziehe ich auch noch so einen Lumb. Es bissen nur noch Lumbs und keine Lengs mehr... Wir waren bei jedem Lumb am meckern, jetzt wäre ich froh einen zu ziehen, obwohl es erst vor ein paar Tagen war! Nacher hat mein Vater noch eine Drift an einer anderen Stelle probiert. 90m-170m. Auf 150m Biss! Was dickes! Hoffentlich kein Lump. Nach ca. 10 minütigem Drill kommt ein weißer Bauch zum Vorschein - 95er Dorsch! Sein größter bisheriger Dorsch! Wetter – Ok, Drift hat gewechselt, konnten den Hot Spot nichtmehr befischen 6. Tag- letzter Angeltag Wiiiind ohne Ende, eine Ausfahrt auf den Atlantik kaum möglich. Am Anfang auf Makrelen versucht – nix, also ab in den Fjord. Auch wahne windig dort. Am Ende fing mein Vater noch 4 ca 50er Seelachse, von denen wir uns 2 am Abend schmecken ließen. Was will von so viel Wind erwarten? Es war ok! Wir sind geschafft und haben keine Lust mehr – aber das Norgefieber ist leider unheilbar... Boot gereinigt, Angeln und Rollen mit Süßwasser abgespült und eingeölt. Wetter: windig, starke Drift 7.Tag Abreise Bis 10 Uhr hatten wir die Bude tip top gereinigt und Tom hat sich verabschiedet. Nun, gerade angekommen, schreibe ich diesen hoffentlich nicht zu langweiligen Bericht. Wie gesagt, ärgere ich mich darüber, die Fische nicht aufgeschrieben zu haben... Nun haben wir die Fischfilets in Styroporboxen eingepackt – Löcher mit Zeitungspapier gestopft und alles Luftdicht verschlossen. Hoffentlich bleibts bis morgen geforen – toy toy toy! Es blieb alles geforen, top! Alles in Allem war es ein super Urlaub. Es war mein erstes Mal Nautnes und ich kann es immer weiterempfehlen und vielleicht werde ich noch einmal wiederkommen!! Das Bild vom Leng gibts auf der Facebook Seite von Nautnes Fiskevaer! Der mit der blauen Jacke und der Cap bin ich.
So, Sportskameraden, ich hoffe der Bericht ist ok, auch ohne Bilder!
Petri
PS: Rechtschreibfehler sind gewollt! Und zur 10Kg Schnur. Ich hatte nicht einen Abriss ohne Brachialgewalt! Und den Leng hats auch gepackt
Edit: Meinen Hai vergessen. Am 5 Tag einen guten Biss auf Makrelenfetzen bekommen. Drill war ok, aber der Fisch, der bei 140m gebissen hat, war kein Lumb, kein Dorsch, kein Leng, sondern ein ca 70cm langer Hai! (Welche Art kann ich leider nicht sagen)
Moin Boardies, ich bin heute aus dem hohen Norden zurückgekehrt. Braun gebrannt, aber nur im Gesicht, versteht sich. Die Anreise war optimal – keine Staus und die 19 stündige Überfahrt von Hirtshals nach Bergen war super. Reden wir nicht um den heißen Brei herum und kommen wir zu Nautnes Fiskevaer. Ich bin gerade mit dem Abitur fertig geworden und 2 Tage nach dem Abiball ging es los. Andere fuhren in den Süden und ich mit Papa ins heilige Land! Ich war vorher einmal in Egersund (2006) und 2011 auf Karmoy – Kvalavag gewesen. Nie was großes gezogen, das gibt die Reisen eigentlich wieder. Nicht das nix lief, aber die ganz großen blieben uns verwährt. Nun bin ich 18 und habe einige Erfahrungen sammeln können, also ab ging es nach Nautnes. Nach erstigen Überlegungen, ob ein Camp nicht zu belebt sei, entschieden wir uns für Nautnes. Gebucht und dann ab ins Internet um Pilker und anderen Krimskrams zu besorgen. Dazu kam noch eine gute Rainer Korn Stand Up Deep Sea. Einen großen Dank noch an Claudius, der mir die gute Calcutta geliehen hat, sie war optimal! Nun hieß es abwarten... Aber so nicht! Vorfächer wurden gebunden, Bleie gegossen und Videos reingezogen. Ich saß gefühlte 25 Stunden am Tag vor dem Rechner um die Wetterlage auf Nautnes zu checken, aber am Ende weiß man sowieso alles besser. Ich muss sagen, die Vorfreude war da, doch nicht in einem großen Maße, wie man es normalerweise erwartet. Mein Vater war "wild" wie sau. In Nautnes angekommen wurden wir von Kevin, dem Guide begrüßt und eingewiesen. C2 – Die Wohnung war für einen Angler ausreichend eingerichtet, nur Mutter wäre nicht zufrieden gewesen. Kennt man ja nicht anders! Wir haben ein Boot mit nem 25PS'er bestellt, doch bekommen haben wir ein nagelneues Boot mit einem 40PS'er! Danke Kevin, ein sehr edler Zug von dir. Der Service von den Guides war insgesamt echt Top, es wurde nie lange gezappelt und alles wurde sofort erledigt. Zu dem besten Part kommen wir aber später .Zum Schluss gab es eine kurze Einweisung zum Gebiet und dann ging es ab auf die Atlantikseite. 1. Tag: Wir wussten, dass es richtig gute Pollacks gibt, doch sie sollten uns verwährt bleiben. Doch mein Vater fing einen akzeptablen 68er Pollack auf Pilker zwischen den Schären. Später haben wir Makrelen gesucht, um es mal in tieferen Gewässern zu probieren. Es hat gedauert, doch nach kurzer Zeit hatten wir 4 Stück in der Kiste wir nahmen Kurs auf eine 90 – 150m Kante. Ich kann mich nurnoch an einen ca. 67Er Leng erinnern, sonst war da nichts mehr großes. Aber im Grunde genommen ein super erster Tag! (Kleine Pollacks und Seelachse bis 30cm gingen zwischen den Schären immer an den Haken) Wetter: Optimal – Wenig Sonne, wenig Wind, kleine Wellen, Drift k.A. mehr 2. Tag: Ca. So wie der erste Tag, es ging glaube ich noch ein Lumb an den Haken und es war schwerer die Makrelen zu fangen. Im Nachinein ärgere ich mich darüber, dass ich vergessen habe, die täglichen Fänge aufzuschreiben, aber naja... nächstes Mal wirds nachgeholt! Wetter: wie 1 Tag 3. Tag: Soo, erstmal wieder zwischen den Schären probiert was zu ziehen, war aber glaube ich nichts mehr großes dabei! Makrelen gezogen und ab zur 90-150m Kante. Schön westliche Drift vom Flachen ins Tiefe getrieben. Wir hatten sehr viele Bisse. Runtergelassen und 10 Sekunden später hing schon was. Ich bekam einen normalen Biss – gewartet – angehauen – ohh, was dickeres. Erstmal vom Boden bekommen, dachte ich und das habe ich auch geschafft. Die Rainer Korn verneigte sich und der Fisch zog oft die 10 Kg Schnur von der guten Calcutta! Nach ca. 20 min drillen kam ca 10m vom Boot entfernt ein Uboot an die Oberfläche. Natürlich nicht! Es war ein Leng. Ich sagte nur: *******, wie kriegen wir den ins Boot? Mein Vater half mir und schon lag der Leng auf dem Bootsboden. Mhm, wie groß mag der sein? Wir hatten leider nur ein 1M langen Messstock an Bord und ich kam so pi mal Daumen auf 1,3m! Geiler Fisch, mit 18 Jahren mein Rekord. Danach hatte ich 15 Minuten keine Lust mehr auf angeln und mein Vater wurde wie wild und machte noch 2 Driften. Später bin ich wieder eingestiegen. Ging nurnoch Kleinkram an den Haken. (Kleinkram im Verhältnis zum Leng).Nagut, mein Vater fing noch einen 80er Dorsch auf Makrelenfetzen. Normalerweise stehe ich nicht so auf Jubel beim Angeln, da steht mir die Moral doch im Wege, doch ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen, als wir wieder mit dem Boot am Steg waren und die Leute aus der Wohnung mit den Armen die Länge des Fisches nachmachten. Erstmal die Fischkiste ans Filetierhaus bringen und den Leng hochschleppen. Mit einem leeren Magen (7 Stunden hungern) schon eine Tortur . Ahh, mein Vater fing noch 3 super Rotbarsche, die uns schmecken werden! Ich hab nicht einen gefangen.. Nun kam das Volk – ich wurde mit Fragen überhäuft – Wie schwer ist er? Wie groß? Wo hast du den gefangen? Welcher Köder? - Nervig, aber doch schön – Hassliebe. Dann kamen hilfbereite Engländer und halfen mir mit dem Wiegen! Richtige Sportsmänner, sie haben sich richtig mitgefreut!! Sowas ist echt toll. 20,1 Kg zeigte die Waage an! Mein bisher schwerster und l(e)ngster Fisch!! Das Maßband zeigte stolz 1,66m an. Genial!! Kevin hat mir erklärt, dass der Fisch vom laichen kam und deshalb so "schmächtig" ist. Aber es ist auf jeden Fall ein Ausnahmefisch und ich könne stolz sein. Bin ich auch! Nun zum Filetieren. Mh, packe ich so eine "Wucht" an Fisch? Kevin gefragt und er hat mir sofort geholfen, naja, er hat den Fisch ganz filetiert und dafür nochmal ein dickes Dankeschön! Richtig guter Service. Die Haut haben mein Vater und ich entfernt und schon waren leckere Filets fertig. Guter Tag! Tom, der andere meinte noch, dass ich nun keinen weiteren "dicken" Leng mehr fangen darf, weil ich ja die Filetgrenze überschreiten würde. Da bekam ich schon Bange. Wetter wie immer 4.Tag: Zwischen den Schären probiert. Kleinkram und direkt wieder Makrelen gezogen und an den Stammplatz "Teufelsdreieck genannt". Ich weiß nichtmehr, was wir gefangen haben, aber beim hochkurbeln auf 170m Tiefe bekam ich ca 30m über dem Grund ein Biss! Hängt! Kacke, was dickes. Gott, lass es kein Leng sein!! Schnur wird von der Rolle gezogen und später entpuppte sich der Einsteiger als Meterdorsch! TOP! Schären. Mist, mein Vater hat einen dicken Pollack vor dem Boot verloren, schade... Makrelen gezogen und ab zum Hot Spot. Ich fing 2 gute Lengs um die 70-80 cm und mein Vater fing wieder Rotbarsche und Lumbs. Abends ging es ab in den Fjord, aber da war alles leer.. Wetter: Windiger 5. Tag. Direkt Makrelen gezogen und dieses mal gings ab auf 40er Berge, die auf 100m Tiefe abfielen – Seehecht und Schelli war das Ziel! Direkt auf nem Berg nen Biss gehabt – angeschlagen – Mist, hängt nicht – Und wieder einer – Höngt – Schellfisch!!! Mit den Seehechten wollte es nicht. Mein Vater ruft nur – Biss!! Ohh, was dickes – Ein Lumb von ca 9 Pfund kommt an die Oberfläche. Lieber ein Dorsch von 9 Pfund... Später ziehe ich auch noch so einen Lumb. Es bissen nur noch Lumbs und keine Lengs mehr... Wir waren bei jedem Lumb am meckern, jetzt wäre ich froh einen zu ziehen, obwohl es erst vor ein paar Tagen war! Nacher hat mein Vater noch eine Drift an einer anderen Stelle probiert. 90m-170m. Auf 150m Biss! Was dickes! Hoffentlich kein Lump. Nach ca. 10 minütigem Drill kommt ein weißer Bauch zum Vorschein - 95er Dorsch! Sein größter bisheriger Dorsch! Wetter – Ok, Drift hat gewechselt, konnten den Hot Spot nichtmehr befischen 6. Tag- letzter Angeltag Wiiiind ohne Ende, eine Ausfahrt auf den Atlantik kaum möglich. Am Anfang auf Makrelen versucht – nix, also ab in den Fjord. Auch wahne windig dort. Am Ende fing mein Vater noch 4 ca 50er Seelachse, von denen wir uns 2 am Abend schmecken ließen. Was will von so viel Wind erwarten? Es war ok! Wir sind geschafft und haben keine Lust mehr – aber das Norgefieber ist leider unheilbar... Boot gereinigt, Angeln und Rollen mit Süßwasser abgespült und eingeölt. Wetter: windig, starke Drift 7.Tag Abreise Bis 10 Uhr hatten wir die Bude tip top gereinigt und Tom hat sich verabschiedet. Nun, gerade angekommen, schreibe ich diesen hoffentlich nicht zu langweiligen Bericht. Wie gesagt, ärgere ich mich darüber, die Fische nicht aufgeschrieben zu haben... Nun haben wir die Fischfilets in Styroporboxen eingepackt – Löcher mit Zeitungspapier gestopft und alles Luftdicht verschlossen. Hoffentlich bleibts bis morgen geforen – toy toy toy! Es blieb alles geforen, top! Alles in Allem war es ein super Urlaub. Es war mein erstes Mal Nautnes und ich kann es immer weiterempfehlen und vielleicht werde ich noch einmal wiederkommen!! Das Bild vom Leng gibts auf der Facebook Seite von Nautnes Fiskevaer! Der mit der blauen Jacke und der Cap bin ich.
So, Sportskameraden, ich hoffe der Bericht ist ok, auch ohne Bilder!
Petri
PS: Rechtschreibfehler sind gewollt! Und zur 10Kg Schnur. Ich hatte nicht einen Abriss ohne Brachialgewalt! Und den Leng hats auch gepackt
Edit: Meinen Hai vergessen. Am 5 Tag einen guten Biss auf Makrelenfetzen bekommen. Drill war ok, aber der Fisch, der bei 140m gebissen hat, war kein Lumb, kein Dorsch, kein Leng, sondern ein ca 70cm langer Hai! (Welche Art kann ich leider nicht sagen)
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