So , es ist vollbracht.
Ich melde mich von meiner ersten Tour nach Norwegen zurück und gebe mal den Eindruck von mir und meiner Frau wieder.
Zur Anfahrt gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, wie zu erwrten hatten wir uns ein viel zu großes Zeitfenster gesetzt so das wir schon 4 Stunden vor dem Einschiffen in Hirthals waren. Der Wind war am 17.06.05 recht heftig und der Kapitän kündigte Wellen bis 2 Meter an, die waren einigen Fahrgästen dann auch anzusehen .
Auch an unserer Unterkunft auf Andabelöy waren wir natürlich viel zu früh, was ich gleich für einige Würfe mit der Spinnrute am Fährhafen auf der Insel ausnutzte. Die brachten dann auch gleich einige Miniköhler , aber immerhin Norwegen war entjungfert.
Nachdem wir dann endlich die Vermieterin des Hauses trafen (A038 Elchferien) die sehr nett war wir wurden zum Haus geführt und danach in das Boot eingewiesen das in einiger Entfernung am Wasser lag.
Nach dem eiligen Verstauen der Koffer und Taschen (Tür auf Sachen rein Tür zu und ab zum Boot ) waren wir dann auch schon mit dem Boot unterwegs.
Leider hatten wir nach kurzer Zeit schon Probleme mit dem Motor des 21 Fuss Bootes der jedesmal beim Versuch Gas zu geben ausging. Nach einem kurzen Anruf bei unserer Vermieterin wurde das Boot gleich auf See gegen ein anderes getauscht.
Der erste Nachmittag auf See brachte leider nichtmal einen Biss, am nächsten Tag bekannen wir dan das Gebiet ein wenig genauer zu erkunden und uns die Stellen anzuschauen die ich mir vorher rausgesucht hatte. Nach einigen Stunden lag das Fangresultat bei einem Auge am Pilker meiner Frau (iiiih wie sieht das denn aus .... ). Wir wechselten daher auch aufgrund des Windes von der Stelle bei Hunden weiter hoch nach Norden um die Ecke rum nach Hepte ca. dort war im Norden in die Lachsfarm zu erkennen. Nach einer Trfit hatte meine Frau einen Hänger den ich lösen musste , beim hastigen Aufkurbeln um weitere Hänger zu vermeiden kam dann der erste Biß :Köhler im Format von ca 45 bis 50 cm die im 5-er Pack am Vorfach hingen machten das raufpumpen nicht gerade einfach.
Dieses Format der Köhler ,und zum Teil auch kleiner, verfolgte uns übrigens die ganze Zeit der Reise.
Am selben Tag erwischten wir dann noch einen Pollack und einige Makrelen.
Am nächsten Tag versuchten wir einige andere Bereich erhielten aber keine weitere Bisse so das wir wieder in den alten Bereich zurückkehrten. Dort gab es dann wieder Seelachse und einige Rotbarsche. Gegen Abend hatte ich dann am Grund in ca 50 Meter Tiefe einen Biss der sich aber als dumpfer Hänger äusserte sodaß ich zu meiner Frau schon sagte das ist bestimmt Kraut oder eine Tüte. Nach schwierigem Raufpumpen ohne Drill zeigte sich unter dem Boot auf einmal ein riesiges weisses Maul.
Ein Seeteufel !
Der Fisch hatte auf den Pilker gebissen und danach einfach sein Maul weit aufgerissen und dadurch einen riesigen Wasserwiderstand aufgebaut.
Hoch erfreut wurde der Fisch gegaffft und Photografisch festgehalten (die Bilder sind noch nicht fertig).
An den weiteren Tagen fehlten solche Highlights allerdings gefangen haben wir dann noch kleine Lengs, Lumbs,Schellfisch sowie einige weitere kleine Fischarten dich ich allerdings nicht zuordnen konnte.
Die ganze Zeit hatten wir bis auf einen Tag gutes bis sehr gutes Wetter was sich auch in der Färbung unserer Haut wiederspiegelte.
An 2 Tagen haben wir mit unserem Boot auch versucht uns ein wenig auf die Nordsee in den Listafjord zu begeben haben uns aber nur einmal getraut aufgrund der starken Dünung und weil wir das als Norwegenneulinge nicht einschätzen konnten. Die Fänge dort waren größenmässig aber nicht besser als im Fjord.
Als Fazit muss ich sagen das uns die Reise sehr viel Spass gemacht hat und die Landschaft berauschend sein kann. Ein wenig enttäuscht war ich von der Größe der Fische was allerdings durch die Vielfalt der Arten einen Gegenpart erhielt. Ich denk auch das die Tatsache das wir als abolute Neulinge dort waren sicher auch als Grund für die kleineren Fänge mitspielte.
Unser Boot war mit einem Echlot Humminbird 150 SX ausgerüstet das allerdings zumindest als Fischfinder für mich keinen besonderen Wert hatte die Fisch-ID Funktion hat z.B. in der ganzen Zeit nur 3-4 Fische gemeldet und der Alarm war auch weniger überzeugend. Von Nutzen war da eher die Tiefenanzeige die allerdings nur bis 180 Meter ging.
Am vorletzen Tag hatte meine Frau dann noch einen Rutenbruch ihrer 20 Lbs Ron Thompson Rute, ihre Spro Offshore Rolle hat übrigens schon am 4 Tag die Beine (Zahnräder) von sich gestreckt, ich hatte glücklicherweise aber noch eine Abu 7000 C4LD als Reserve dabei.
Das Boot hat von seinem Liegeplatz im Norden der Insel bis zur Ausfahrt in den Lystafjord übrigens über 20 Minuten gebraucht.
Thomas
Ich melde mich von meiner ersten Tour nach Norwegen zurück und gebe mal den Eindruck von mir und meiner Frau wieder.
Zur Anfahrt gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, wie zu erwrten hatten wir uns ein viel zu großes Zeitfenster gesetzt so das wir schon 4 Stunden vor dem Einschiffen in Hirthals waren. Der Wind war am 17.06.05 recht heftig und der Kapitän kündigte Wellen bis 2 Meter an, die waren einigen Fahrgästen dann auch anzusehen .
Auch an unserer Unterkunft auf Andabelöy waren wir natürlich viel zu früh, was ich gleich für einige Würfe mit der Spinnrute am Fährhafen auf der Insel ausnutzte. Die brachten dann auch gleich einige Miniköhler , aber immerhin Norwegen war entjungfert.
Nachdem wir dann endlich die Vermieterin des Hauses trafen (A038 Elchferien) die sehr nett war wir wurden zum Haus geführt und danach in das Boot eingewiesen das in einiger Entfernung am Wasser lag.
Nach dem eiligen Verstauen der Koffer und Taschen (Tür auf Sachen rein Tür zu und ab zum Boot ) waren wir dann auch schon mit dem Boot unterwegs.
Leider hatten wir nach kurzer Zeit schon Probleme mit dem Motor des 21 Fuss Bootes der jedesmal beim Versuch Gas zu geben ausging. Nach einem kurzen Anruf bei unserer Vermieterin wurde das Boot gleich auf See gegen ein anderes getauscht.
Der erste Nachmittag auf See brachte leider nichtmal einen Biss, am nächsten Tag bekannen wir dan das Gebiet ein wenig genauer zu erkunden und uns die Stellen anzuschauen die ich mir vorher rausgesucht hatte. Nach einigen Stunden lag das Fangresultat bei einem Auge am Pilker meiner Frau (iiiih wie sieht das denn aus .... ). Wir wechselten daher auch aufgrund des Windes von der Stelle bei Hunden weiter hoch nach Norden um die Ecke rum nach Hepte ca. dort war im Norden in die Lachsfarm zu erkennen. Nach einer Trfit hatte meine Frau einen Hänger den ich lösen musste , beim hastigen Aufkurbeln um weitere Hänger zu vermeiden kam dann der erste Biß :Köhler im Format von ca 45 bis 50 cm die im 5-er Pack am Vorfach hingen machten das raufpumpen nicht gerade einfach.
Dieses Format der Köhler ,und zum Teil auch kleiner, verfolgte uns übrigens die ganze Zeit der Reise.
Am selben Tag erwischten wir dann noch einen Pollack und einige Makrelen.
Am nächsten Tag versuchten wir einige andere Bereich erhielten aber keine weitere Bisse so das wir wieder in den alten Bereich zurückkehrten. Dort gab es dann wieder Seelachse und einige Rotbarsche. Gegen Abend hatte ich dann am Grund in ca 50 Meter Tiefe einen Biss der sich aber als dumpfer Hänger äusserte sodaß ich zu meiner Frau schon sagte das ist bestimmt Kraut oder eine Tüte. Nach schwierigem Raufpumpen ohne Drill zeigte sich unter dem Boot auf einmal ein riesiges weisses Maul.
Ein Seeteufel !
Der Fisch hatte auf den Pilker gebissen und danach einfach sein Maul weit aufgerissen und dadurch einen riesigen Wasserwiderstand aufgebaut.
Hoch erfreut wurde der Fisch gegaffft und Photografisch festgehalten (die Bilder sind noch nicht fertig).
An den weiteren Tagen fehlten solche Highlights allerdings gefangen haben wir dann noch kleine Lengs, Lumbs,Schellfisch sowie einige weitere kleine Fischarten dich ich allerdings nicht zuordnen konnte.
Die ganze Zeit hatten wir bis auf einen Tag gutes bis sehr gutes Wetter was sich auch in der Färbung unserer Haut wiederspiegelte.
An 2 Tagen haben wir mit unserem Boot auch versucht uns ein wenig auf die Nordsee in den Listafjord zu begeben haben uns aber nur einmal getraut aufgrund der starken Dünung und weil wir das als Norwegenneulinge nicht einschätzen konnten. Die Fänge dort waren größenmässig aber nicht besser als im Fjord.
Als Fazit muss ich sagen das uns die Reise sehr viel Spass gemacht hat und die Landschaft berauschend sein kann. Ein wenig enttäuscht war ich von der Größe der Fische was allerdings durch die Vielfalt der Arten einen Gegenpart erhielt. Ich denk auch das die Tatsache das wir als abolute Neulinge dort waren sicher auch als Grund für die kleineren Fänge mitspielte.
Unser Boot war mit einem Echlot Humminbird 150 SX ausgerüstet das allerdings zumindest als Fischfinder für mich keinen besonderen Wert hatte die Fisch-ID Funktion hat z.B. in der ganzen Zeit nur 3-4 Fische gemeldet und der Alarm war auch weniger überzeugend. Von Nutzen war da eher die Tiefenanzeige die allerdings nur bis 180 Meter ging.
Am vorletzen Tag hatte meine Frau dann noch einen Rutenbruch ihrer 20 Lbs Ron Thompson Rute, ihre Spro Offshore Rolle hat übrigens schon am 4 Tag die Beine (Zahnräder) von sich gestreckt, ich hatte glücklicherweise aber noch eine Abu 7000 C4LD als Reserve dabei.
Das Boot hat von seinem Liegeplatz im Norden der Insel bis zur Ausfahrt in den Lystafjord übrigens über 20 Minuten gebraucht.
Thomas
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