Na das war doch ein ganz schöner Ausflug aufs Land. Auch wenn das Wetter nicht perfekt war (geschätzt 2-4°, immerhin über null, es war trocken, ein teilweise sehr scharfer Wind strich über die Wiesen und Äcker). Aber ich war warm angezogen und guter Dinge.
Die nicht besonders kleine Korum-Box habe ich natürlich vollgemacht und dafür auf weitere Boxen und Kleinfutterale verzichtet.
Wirklich erstaunlich der freie Platz im Rucksackhocker, der Raumgewinn enorm. Und leicht fühlte sich der Rucksack auch an.
Naja, ich habe am ersten Swim mit losem Liquibread-Füttern begonnen und dann aber zunächst die Grundrute klargemacht.
Große Flocke, das gestern Abend erworbene Sammys Super Sandwich war perfekt von der Konsistenz her.
Für die LB-Fabrikation nehme ich das billigste Sandwichtoast.
Hatte einen Drennan-Gripmesh-Korb am festen Seitenarm und ein 4er Owner Chinta (#50340) am Ende der Strippe.
Es dauerte etwas, beim 3. oder 4. Wurf gab es das typische Rütteln an der Feedertip. Der Anhieb saß und bald war der erste Fische im Kescher.
Den 50 etwas näher als den 40cm. Die gegenüber meinen alten Medium-Feeder-Ruten ewas kräftigere Tri-Cast Legend 3500 machte sich gut.
Am typischen Döbeleinstand etwas flußabwärts tat sich danach an der Posenrute aber nichts. Bis auf einen hartnäckigen Hänger, den ich durch brutales Zerren lösen konnte (gibt Vertrauen in das benutzte Gerät und Knotenfestigkeit). Auf dem Weg zur zweiten „heißen Stelle” habe ich einen Stop eingelegt und konnte auch dort noch einen Chub überlisten - auch auf Grund. Die Pose war dort erfolglos.
Bin dann weiter, habe wieder lose Ballen LB gefüttert und den nächsten Versuch mit der Pose gestartet. Da hats dann auch geklappt, bei der 6. oder 7. Drift wurde die Pose unter Wasser gezogen, mit der Tele-Balzer-Rute und DAM-Kapselrolle brauchte es etwas Geduld, bis der Fisch gelandet war. Etwa 40cm mag er gehabt haben. Dann ging ein guter Fisch nach etwa 30sec „stiften”, der hatte am äußersten Ende der Drift gebissen und das Hereingepumpe flußaufwärts hat wohl zu lange gedauert.
Soweit erstmal. Auf der Heimfahrt setzte dann Nieselregen ein, da hab ich noch mal Glück gehabt.
Die für die ruhige Flachwasserstelle mitgeführte leichtere Matche habe ich nicht benutzt - zuviel Zeit vorher mit den anderen Ruten „verangelt”.