Zum wankelnden Ükel - Der Stammtisch für Friedfischangler

Slappy

GW - Brassenkönig
Hatte heute ne Sänger high end mit 250g
Hab noch mal versucht etwas über die Rute zu erfahren. Dabei habe ich gemerkt das es verschiedene Sänger high end gibt. Die dort angebotene ist eine Sänger Tense-X High End End Feeder!
Gibt es da eventuell Erfahrungen zu weiß jemand aus dem Stehgreif ob es da auch andere Spitzen für gibt?
 

Kneto

Well-Known Member
Hab noch mal versucht etwas über die Rute zu erfahren. Dabei habe ich gemerkt das es verschiedene Sänger high end gibt. Die dort angebotene ist eine Sänger Tense-X High End End Feeder!
Gibt es da eventuell Erfahrungen zu weiß jemand aus dem Stehgreif ob es da auch andere Spitzen für gibt?
Ohne Sänger jetzt genauer zu kennen was die Versorgung mit Ersatzspitzen angeht, würde ich mich bevorzugt bei Browning & Daiwa umsehen.
Browning aus dem Grund, sie haben eine ordentliche Range die aufeinander abgestimmt ist und kaufen keine Ruten von der "Stange" und lassen nicht labeln.
So kannst du die Browning Spitzen auf vielen Ruten nutzen.
Ansonsten eben Daiwa, da du dort auch lange Ersatzspitzen bekommst, die Marke stark in den Läden vertreten ist und man eigentlich auch nicht viel schlechtes von ihnen hört.
Vielleicht kann ja auch @Fantastic Fishing noch seine Erfahrungen dazu beisteuern? Aus seinen Kommentaren & Texten habe ich entnommen dass er Browning bisher nicht abgeneigt war, mittlerweile aber auch zu Daiwa tendiert?
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Ohne Sänger jetzt genauer zu kennen was die Versorgung mit Ersatzspitzen angeht, würde ich mich bevorzugt bei Browning & Daiwa umsehen.
Browning aus dem Grund, sie haben eine ordentliche Range die aufeinander abgestimmt ist und kaufen keine Ruten von der "Stange" und lassen nicht labeln.
So kannst du die Browning Spitzen auf vielen Ruten nutzen.
Hab das gerade gemacht, Browning Spitzen gibt es mit Angabe des Durchmessers bei der Einsteckung in einem breiten Angebotsbereich.
Man muss nur erstmal eine solche Rute in den Fingern haben und den Durchmesser der Einsteckspitze genau ausmessen. Nur selten steht das dabei und dann sollte es wenigstens auf 0,05mm genau sein! :D und die durchaus variable Länge auch ausmessen.

Meine eine gekommene Browning Spitzentype ist unten ca. 0,02mm zu dünn, das merkt man schon, leider ist Asia-Stuff da öfter mal so. :devilish
Die andere Type passt perfekt, ist mit 60cm 5cm länger als meine feinen Orginale der Feederruten, aber ich habe nun eine andere weit stärkere Variante und bin sehr sehr zufrieden mit den erweiterten Möglichkeiten. :laugh2

Der Preis mit min. fast 10 EUR bis gerne 12-13 EUR hoch ist eigentlich Wucher für so wenig Carbon und überall recht miese Ringeinlagenqualitäten darauf :( , vor allem wenn die ganze Feederrute mit 2 Spitzen nur 50€ gekostet hat. Aber man bekommt sowas eben nicht günstiger im Endkundenhandel, und die Maßhaltigkeit muss auch noch sehr exakt sein, sonst hat man schnell "Abwurfspitzen" :laugh:roflmao
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Ich dachte am Start: Super Michael, Wickeltechnik mit Fireline vom feinsten! :)
Aber, das ist ja nur ein einmal Notfix. :(

Am besten kauft man erstmal passend.

Das Anpassen aus welchen Grund auch immer geht viel besser, wenn man schon basteltechnisch vorgespannt ist.
Zeigen unsere "threadeigenen" Posenbauwickler ja waidlich an schön gemachten Stengeln, wie man ein Stäbchen überwickeln kann.
Gerade härtere Geflechtschnur wie Themofusion-Fireline (gibts auch in dunkelgrau) eignet sich sich gut zum "aufwickeln" und ist einem normalen Wickelgarn auch noch haushoch von der Festigkeit her überlegen, wenn man sie verklebt hat.
Langsam und vorsichtig heranstasten, Probewicklung(en) und exakt auf 1/100mm mit der Digital-Schieblehre genau nachmessen führt unabwendbar zum Erfolg.

Einzig mit dem Verklebebindungslack muss ich etwas aufpassen, es sollte kein elastischer Bindeklebelack (Flex...) sein, sondern ein stark aushärtender, evtl. so ein Reparaturzeug in 2K, da will ich noch mit experimentieren was Viskosität und Dünnschichten betrifft.
Hat da jemand schon was gemacht? ab112

Denn ich muss danach noch quasi unabwendbar schleifen mit Schmirgelpapier, möglichst perfekt rund (unter drehen), denn man schafft kaum jemals so exakt aufzuwickeln+kleben, sondern muss etwas überziehen nach oben im Durchmesser, und dann runterschleifen in der Anpassung.
 
Zuletzt bearbeitet:

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
evtl. so ein Reparaturzeug in 2K, da will ich noch mit experimentieren was Viskosität und Dünnschichten betrifft.
Hat da jemand schon was gemacht? ab112


Jupp.
Ich hab mal zu ne zu dünne Spitze mit 2k Kleber verdickt.
Das wird ganz schnell zu dick, selbst wenn man nur einen dünnen Film aufbringt.
Danach wieder dünner schleifen lief auch suboptimal weil bei dünner Schichtstärke der Kleber stellenweise wieder gleich ganz abgeht. Er haftet nicht stark genug auf der Oberfläche.

Vielleicht gibts irgendwas was besser haftet und hart genug ist um es sehr dünn(0,1mm oder weniger) zu schleifen ?
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Es gibt bei vielen solchen Arbeiten den Tip mit verreiben, also sofort ganz dünn verreiben und "verpolieren", quasi fast wieder runterrubbeln.
Dafür ist UHU Plus endfest so ein gerne genannter probater Kandidat.
Ist auch bei Leinöl etc. so, vielfach hauchdünn und lange sonnen, sich langsam aufbauend annähern ist im Ergebnis hundertfach besser.

Wie war das:
Wer hastig ist und schnell sein will, macht es mindestens 2mal oder noch viel öfter! :cool::XD
Gilt fast für alles, auch Tacklekauf und besonders Ruten.
 

Tobias85

Well-Known Member
Man könne doch sicher auch einen grundsätzlich passenden Lack nehmen und erstmal kräftig verdünnen. Da dann die Spitze eintauchen, ablaufen lassen und trocknen. Durch die hohe Verdünnung bleibt nach dem trocknen so eine viel dünnere Schicht übrig, als wenn man den Lack direkt aus der Dose nimmt. Außerdem wäre er verdünnt auch nicht mehr so viskos wie aus der Dose und die Schichten dürften gleichmäßiger werden bzw. der lack besser verlaufen. Das ganze dann wiederholen, bis es passt.
 

hester

Well-Known Member
Spitzen anpassen mache ich öfter, wenn zu dünn 1k Bindungslack und dann eventuell etwas nachschleifen, hält bisher dauerhaft.

Zum Thema Lieferverlässlichkeit Feederspitzen, ich habe etliche verschiedene Browning Feederruten, sobald das entsprechende Modell aus dem Handel ist, gibt es auch keine Ersatzspitzen mehr, war früher bei Browning mal anders. Der einzige verlässliche Anbieter bisher ist Drennan, da gibt es keine großen Unterschiede.
Acolyte und die anderen Spitzen, passt. Wie es bei MS Range aussieht weiß ich nicht, scheint aber auch ganz verlässlich zu sein.
 

Wuemmehunter

Well-Known Member
Mahlzeit Jungs! Ich bin gerade Strohwitwer und muss mich ausnahmsweise mal selbst verköstigen. Kein Problem, dachte ich, und habe ein halbes kg Kartoffen geschält und gekocht. Die Basis für ein leckeres Labskaus!
Blöderweise waren die beiden Dosen Corned Beef, von deren Existenz ich wusste, bereits seit drei Jahre abgelaufen. Kein Problem, so was hält sich ewig, dachte ich. Tut es nicht, wie eine nicht ganz so leckere Pilzkultur in der Dose deutlich machte. Was macht ein Angler in so einer Situation? Er geht an seine Futterschublade und nimmt sich etwas vom Tulip-Vorrat! Frühstücksfleisch ist zwar kein Dosenrindfleisch, aber im Labskaus schmeckt es mit Zwiebel angebraten genau so lecker.
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kuttenkarl

Gerti der Fuchs
PU-Kleber auschäument, mit einem fuselfreien Tuch aufreiben geht auch So kann man auch den Zapfen von Steckruten wieder aufarbeiten. PU-Kleber gibt es zb. bei Rudi Heger. Man kann sogar ganze Blanks damit einreiben und so eine Schutzschicht erzeugen. Näheres kann man im Rutenbau Forum nachlesen. Bei sehr wenig auftrag würde ich PU-Kleber nehmen sonst 2-K Lack. Wenns ganz viel unterschied ist, könnte man auch eine Wicklung mit geflochtener Schnur anbringen und die dann lackieren. Würde mir dann aber lieber eine neue Spitze besorgen.

Gruß Gerd
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Mahlzeit Jungs! Ich bin gerade Strohwitwer und muss mich ausnahmsweise mal selbst verköstigen. Kein Problem, dachte ich, und habe ein halbes kg Kartoffen geschält und gekocht. Die Basis für ein leckeres Labskaus!
Blöderweise waren die beiden Dosen Corned Beef, von deren Existenz ich wusste, bereits seit drei Jahre abgelaufen. Kein Problem, so was hält sich ewig, dachte ich. Tut es nicht, wie eine nicht ganz so leckere Pilzkultur in der Dose deutlich machte. Was macht ein Angler in so einer Situation? Er geht an seine Futterschublade und nimmt sich etwas vom Tulip-Vorrat! Frühstücksfleisch ist zwar kein Dosenrindfleisch, aber im Labskaus schmeckt es mit Zwiebel angebraten genau so lecker.
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Es wäre mal eine Erhebung wert, wie viel von dem fürs Angeln gekauften Tulip nie bei den Fischen ankommt. Denke mal, der Anteil wäre bei mir sehr hoch... gebratene Tulip Scheiben mit Baked Beans und Spiegelei haben eine enorme Anziehungskraft auf mich! ;)
 
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