Entschuldigt, wenn ich die Tacklediskussion unterbreche, aber ich hatte ja gesagt, dass ich noch was zu dem Ausflug an den Rhein Gestern schreibe ... lasst euch nicht stören
Ich hatte jedenfalls schon länger vor mal mit der Bolo im Rhein zu fischen. Die entsprechende Rute habe ich nun schon länger im Bestand, komme aber viel zu selten dazu die zu nutzen. Naja, ich komm auch viel zu selten zum angeln an sich ... jedenfalls hab ich bisher nur "Küttfisch" mit der Rute fangen können.
Die Idee mit der PIN hatte ich dann doch recht spontan, sollte sich aber als ganz gute Wahl erweisen (auch wenn mein Rumgehampel beim Wurf wohl noch recht witzig aussehen muss).
Die Kiesbank, die mir in den letzten Wochen immer gute Fische gebracht hat, ist recht flach, was sich doch als Problem herausgestellt hat.
Ich konnte die Pose ganz gut von meiner Position in die Strömung bringen, so dass sie über die Kiesbank trieb und dahinter in die Kehrströmung/ den beruhigten Bereich wechselte, so ich sie mit der Rute dahin führte. Ich habe vorher auf der kiesbank mit der feeder nachgeschaut, ob Fisch vor Ort ist (und so auch Futter eingebracht) und konnte also schon ein paar Alande und Brassen fangen.
Die Frequenz war aber bedeutend schlechter, als bei den letzten Versuchen. Mit der Bolo war dann tatsächlich der große Vorteil dieser Fischerei gleichzeitig ihr Nachteil - ich habe unentlich viele Grundeln gefangen. Wesentlich mehr, als beim stationären Feeder-fischen. Ich habe mir das so erklärt, dass die großen Fische auf der Bank wohl Strecke machen und aktiv Futter suchen, wohingegen die kleinen Wegelagerer zwischen den Kieseln liegen und auf Leckerbissen warten.
Die Bisse waren tatsächlich auch auf Entfernung gut zu erkennen, wobei meine Posenwahl bestimmt nicht optimopti war. Ich hab mich für eine 5SSG Stickfloat entschieden und die Hauptbebleiung (5g) als Kugelblei vor den Wirbel gehängt. Aufs Vorfsch kamen dann noch zwei große Schrote.
Gefangen habe ich dann, sofern die Grundeln vorbeigeschnappt haben, auf knapp 15-20m Entfernung.
Ein Problem war, dass die Pose vorher über eine knietief Stelle driften muss undnich dort praktisch immer Bodenkontakt habe ... um über diese Stelle zu werfen, müsste ich aber auf Statio umstellen, was fpr den Rest der Drift wieder schlechter wäre.... Probleme hat der Mann ...
Es gab jedenfalls ein paar spritzige Nasen, eine Zährte und ganz besonders hat mich die Mega-Güster gefreut (siehe Anhang von meinem Post gestern). Das war ein richtiger Bulle - ganz anders als seine silbrig schimmernden mageren Artgenossen, die man so kennt.
Ich werd mich jetzt in den kommenden Wochen mal langsam rantasten, welche Posen und Montagen so funktionieren.
Auf der anderen Seite stehen schon wieder andere Projekte an und die Zeit ist wie immer knapp ... man wird sehen.
Die Fischerei ist jedenfalls richtig schön!
Groetjes von Niederrhein
David