AW: ZEIT - Online-Artikel über Angler
Stimmt schon, aber wenn du das Interview gelesen hast... unterscheidet er zwischen "anglerisch wertvollen" und "anglerisch wertlosen" Fischarten. An der Küste auf Meerforellen oder im Gebirgsbächlein wird dann nur noch der "moralische Adel" angeln dürfen.
Und wie ordnet man mich ein? Ich bin auch an der Küste auf Mefo unterwegs und zugegebenermaßen auch mit etwas teurerem Gerät. Trotzdem finde ich nicht, dass die Mefo Angelei nun etwas besonderes oder gar elitäres ist. Wer die ersten Flifi mit Tüte und Bierbuddel am Strand gesehen hat, wird meine Meinung teilen.
Ich finde es unmöglich, hier manche Angelarten darzustellen, als wären sie den anderen überlegen.
Das ganze treibt nur einen weiteren Keil zwischen die Angler und macht uns verwundbarer.
Aber ich überlege ernsthaft, ob der Herr Rau nicht genau das beabsichtigt. Der Herr gehört zwar definitiv nicht zu der schlauen sorte Menschen, aber er hat seine Wortwahl so reingebracht um der Anglerschaft den maximalen Schaden zuzufügen. Ich glaube nicht, dass der einfach losgefilmt hat ohne sich der Konsequenzen bewusst gewesen zu sein.
...Andererseits lassen mich sein "roter Faden", die krasse Unausgewogenheit der Argumentation und die Wortwahl (Propaganda Goebbels Art) auch wieder zweifeln.
So eine einseite Berichterstattung kann auch wieder nicht zufällig sein.
Ich bleibe dabei. Der Typ ist ein U-Boot und hat als einziges Ziel, dem Angelsport nachhaltig zu schädigen.
Und eins noch. Die Journalistenlegende Hans Joachim Friedrichs sagte einst diese Worte:
„Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazugehört.“
Carsten Rau ist definitiv kein guter Journalist...ich würde ihn nicht einmal Journalist nennen.
Lediglich von uns finanzierter Meinungsjournalismus.