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Zander in großseen

Andal

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Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Zander in großseen

Du kommst aus Rosenheim und fragst nach Zandern in Großseen. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du da den Chiemsee meinst. Den habe ich viele Jahre lang befischt, es war mein Hausgewässer.

Relativ gut Chancen hast du da im Bereich des Ablauftrichters bei Seebruck. Da besonders in der Zeit, wo die Rotaugenschwärme im Yachthafen stehen. Nebenbei kannst du dann auch mit Hechten und Schieden rechnen. Die Barsche sind dort leider ebenso klein, wie im restlichen See.

Wenn die Lauben laichen, so im Juni, dann sind abendliche Sitzungen in den Flachbereichen auf der überseer Seite, nahe am Schutzgebiet, auch keine schlechte Sache. Hier sind dann auch gute Aale möglich.

Großzander werden sehr selten und dann fast ausschließlich beim Hechtschleppen auf dem Weitsee gefangen. Sie leben dort genau so, wie die Renkenhechte und jagen pelagisch. Eine Anpassung an die perfekte Nahrungsquelle, der vielen (leider recht kleinen) Coregonen im See.
 
Andal

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In stillem Gedenken
AW: Zander in großseen

Bisweilen tun sie das. Wobei die Fischerei im Hafen recht eingeschränkt möglich ist. Es haben sich in der Vergangenheit dort auch viele Angler danebenbenommen und die Stege versaut. Einfacher ist es da schon auf dem Anleger der Chiemseeflotte. Aber aufpassen. Erst dann dort fischen, wenn der Betrieb Abends eingestellt wurde.

Weil es dort leider wenige brauchbare Plätze am Ufer gibt, ist es mit einem Boot natürlich auf jeden Fall besser; so wie auf dem See überhaupt. An die besten Stellen ("Kaiser" und "Am Stoa") kommt man eh nur per Boot.
 
Andal

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AW: Zander in großseen

Entweder mit Lauben, als es noch erlaubt war mit lebenden, was deutlich besser fing und mit Sandratwistern in laubenähnlicher Farbe.
 
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AW: Zander in großseen

Es ist alles vertreten, bis hin zu den an die 20 Pfd. schweren Freiwasserzaandern. Ich will dir aber nur ungern die Illusion rauben, aber am Chiemsee musst du dir jeden Raubfisch beinhart erarbeiten. Bedingt durch die enorme Größe von ca. 81 km² ist es sehr schwer, die Fische zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu finden und um den ganzen See wirklich zu kennen, reicht ein ganzes Anglerleben kaum aus.

Einfacher wäre es da schon am Wagingersee. Aber da sind die Bestimmungen so bescheuert, dass es auch eher per Zufall klappt.
 
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