Wurfstäbe im Fluss, bleiben die liegen?

Grundangler

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Moin moin!

Hab mich grad gefragt ob man anstatt Blei nicht auch Wurfstäbe im Fluss benutzten kann. Ich hätte jedoch Bedenken ob die Dinger liegen bleiben. Hat da jemand Erfahrungen? Gibts wesentliche Vor- bzw. Nachteile; und die lassen sich doch bestimmt prima selbst bauen.
Bin gespannt...
Gruß Grundangler
 

Stefan6

AF-SH
AW: Wurfstäbe im Fluss, bleiben die liegen?

Kommt auf die Strömung an,hier in der Elbe würden die nicht liegen bleiben.Hier geht selbst ein 200gr-250gr. Krallenblei wandern.|supergri
Vorteil wird wohl sein,das ein Weitwurfstab nicht so schnell in der Steinschüttung hängen bleibt.
 

vertikal

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AW: Wurfstäbe im Fluss, bleiben die liegen?

Mit leichten Wurfstäben fischen wir in der Lenne, einem kleinen Fluss bei Hagen i. Westf., auf Barben.

Funzt ganz hervorragend, da es viel weniger Hänger in dem groben Kies gibt, als mit allen anderen Bleien.#6

Leider schwinden unsere Vorräte und die örtlichen TD führen die Dinger nicht mehr. Kennst du eine Bezugsquelle im Internet?

Wir fischen meist mit leichten Gewichten, 15 - 25 g.
 

vertikal

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AW: Wurfstäbe im Fluss, bleiben die liegen?

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:
 

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Grundangler

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AW: Wurfstäbe im Fluss, bleiben die liegen?

Mit nem bild kann ich leider noch nicht dienen, das Prinzip ist aber auch denkbar einfach. Ein Wurfstab ist nix anderes als ein Metallstab (Messing, aber auch Blei) mit ner Bohrung am einen Ende. Hier hängt man den Wirbel ein und fädelt diesen auf die Hauptschnur (Sieht ähnlich aus wie n Tiroler).
Die Vorteile liegen darin, dass man sehr weit werfen kann, es kaum Geräusche beim Eintritt ins Wasser gibt, und wie schon erwähnt wenig Hänger -bedingt durch die lange schlanke Form- gibt. Des Weiteren lässt sich der Stab leicht über den Gewässerboden schleifen lässt, hat auch Vorteile.
Meine Bedenken liegen halt darin, dass seine Form der Strömung eine große Angriffsfläche bietet.

@vertikal
Würde auch im kleinen Fluss damit fischen wollen. Hört sich ja ganz gut an, was du da erzählst. Wo man die Dinger bekommt? Kein Schimmer. Kann aber nich so schwer sein die Teile selbst zu Bauen. Wenn ich mich richtig entsinne, gibts im Baumarkt Messing als Meterware und sonst: dicken Nagel, Kopp ab, Loch rein, verdisch.
 

Elfchen_19

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AW: Wurfstäbe im Fluss, bleiben die liegen?

Die Stäbe gibts hier: http://www.balzer.de/products.php?pid=914&cid=5

Händler muss man sein |evil:

Guten Morgen,

oder z.B. mal im Angelcentrum Köln-Bonn in Sechtem bei Bornheim anrufen, ich glaube mich zu erinnern, dass der Carsten diese Balzer-Dinger da zuletzt bei den Futterkörbchen rum liegen hatte.

Oder alternativ Tiroler Hözl besorgen (lassen), ich habe damals in einem NL-Shop die Gewichtsklassen 10 - 100 gr bekommen können.

Viel Erfolg und Petri

Eddy |wavey:
 

Pinn

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AW: Wurfstäbe im Fluss, bleiben die liegen?

Hab mich grad gefragt ob man anstatt Blei nicht auch Wurfstäbe im Fluss benutzten kann. Ich hätte jedoch Bedenken ob die Dinger liegen bleiben. Hat da jemand Erfahrungen? Gibts wesentliche Vor- bzw. Nachteile; und die lassen sich doch bestimmt prima selbst bauen.
Bin gespannt...
Gruß Grundangler

Moin Grundangler,

Wurfstäbe/Stabbleie sind nach meiner Erfahrung nicht dafür gedacht, liegenzubleiben. Im Gegenteil haben sie den Zweck, möglichst hängerfrei mit der Strömung über sandigen oder kiesigen Grund zu rutschen und dabei den Köder in Grundnähe zu halten. Sie haben die gleiche Funktion wie Tiroler Hölzl, sind aber unauffälliger weil kleiner und dünner, lassen sich weiter werfen und bieten der Strömung viel weniger Widerstand.

Zum ersten mal gesehen und danach auch manchmal selber eingesetzt habe ich sie beim Fischen auf Pazifiklachse in BC, Vancouver Island. Als Köder sind da nur widerhakenlose (barbless) Fliegen erlaubt.

In Dänemarks Auen fischen einheimische Wurmangler mit Wurfstäben aus Metall (kein Blei) auf Lachs und Meerforelle. Ist nicht meine Methode, aber anscheinend relativ erfolgreich.

Hier bei uns könnte ich mir vorstellen, daß man so in der Strömung bei entsprechendem Gewässeruntergrund (nicht zu grobes Geröll) gut auf grundnah stehende Fische wie z.Bsp. Barben angeln kann.

Gruß, Werner
 

Grundangler

Member
AW: Wurfstäbe im Fluss, bleiben die liegen?

Ok, vielen Dank. Ich hab vor kurzem in so ner Angelzeitschrift ne DVD dazu bekommen. Da wurde im Fluss Nachts auf Aal geangelt. Als dann einer gefangen wurde, konnte man erkennen, dass der Angler nen Weitwurfstab benutzte. Die Methode erschien mir als ganz interessant.
Nachdem was Pinn so geschrieben kann es dann ja sogar sein, dass der Angler den Wurm über den Boden gezogen hat um den Aalen aktiv nachzustellen, oder er wollte sich nur die Lautlosigkeit zu Nutze machen?! Was meint Ihr? ;+
Gruß Grundangler
 
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