Wo steht Zander und Co. Hilfe bei schwierigem Gewässer.

Robbyk2

Allrounder
Ich habe bis jetzt nur bis in die Dämmerung gefischt. Wenn die Schonzeit vorbei ist, dann werde ich mal in der Dunkelheit mein Glück versuchen. Dann ist es zumindest nicht mehr so kalt.
 

Deep Down

Well-Known Member
Ich wollte das Unbequeme auch gerade mal herausstellen. Immer dort, wo es unbequem ist hinzukommen, stellt sich oft der Fisch ein.
Achte auch mal auf die"üblichen" Wurfweiten. Beim Stellenwechsel unbedingt versuchen die unangetasteten Bereiche auch noch abzudecken und die Buhnen auch mal mit anderen Köderlaufbahnen abangeln, also eben nicht von den üblichen Stellen.
Bei hohem Angeldruck, soweit möglich, am Morgen in der Woche angeln. Viele angeln erst ab dem Nachmittag.
 

Mefospezialist

Angelbekloppter
Moin,

als erstes würde ich versuchen die Stellen/Buhnen einmal auszuloten. Ein Wurfecholot ist das allerbeste aber es geht natürlich auch klassisch.

Auf der Skizze sieht man zwar die klassische Buhne, wie sie in den Köpfen der Angler ausschaut aber die Löcher vor den Buhnen können durchaus ein ganzes Stück weiter im Strom sein und müssen nicht zwangsläufig wie auf der Skizze direkt vor dem Kopf liegen.
Je nach Sichtigkeit des Wassers und der Strömungsgeschwindigkeit sollte man auch mal direkt vor dem Buhnenkopf in der Strömung angeln und den Gummifisch Quasi vor der Buhne mit der Strömung entlang zu führen.
Des weiteren würde ich bei google Erde nach anderen Auffälligkeiten im Flussverlauf schauen. Rampen, kleine Vorsprünge, Außenkurven mit Struktur, Auffälligkeiten im Strömungsverlauf selbst sind alles Dinge, die man beackern sollte.

Desweiteren ist der Tip in der Dunkelheit zu fischen gerade an klaren Gewässern der beste.
Ich gehe bei uns am Rhein nur noch in der Dunkelheit los, da es tagsüber schwer ist Zander zu fangen, wenn man keine wirklich tiefen Bereiche erreichen kann. Meist mit dunklen/schwarzen Wobbler aber es gibt auch Tage, da ist mit einem dunklen/schwarzen Gummifisch, vor den lediglich ein kleines Bleischrot geschaltet oder sogar nur der Haken als Gewicht genutzt wird die Hölle los.
Nachts führe ich die Wobbler in den meisten Fällen und gerade wenn es kälter ist in Zeitlupentempo, die Einschläge sind brachial und das in den meisten Fällen direkt vor der Steinpackung. "Wenn die Drillinge an den Steinschüttungen kratzen, schlagen die Zander gnadenlos zu"
Wegen der Steine angel ich nur mit Schwimmwobblern, da hier bei Kontakt mit dem Boden oder Steinen ein einfaches stoppen des kurbelns ausreicht, um den Wobbler wieder etwas auftreiben zu lassen. So kann man weiterfischen.
Der größte Vorteil dieser Fischerei liegt neben den sehr guten Erfolgen auch darin, dass man keine Köder mehr verliert. Ich habe in den letzten 15Jahren keinen einzigen Wobbler verloren aber Kilos an Gummifischen, wenn ich mal wieder mit Standard Gummfisch am Bleikopf losgehe.

Und falls der Bestand an Zandern wirklich keine guten Fänge zulässt, muss man sich auch mal Gedanken über andere Fischarten machen, ob es einem gefällt oder nicht.

Grüße

Mefospezi
 
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