honeybee
No Road? No Problem!
Nach längerer Planung und einigem Durcheinander, ging es am Montag los an die Hohenwarte. Wir wussten nicht was uns erwartet, das wir die Unterkunft nur von aussen kannten...aber das war uns eigentlich egal.
In Ziegenrück angekommen, musste sich Andrew ersteinmal seine Wochenkarte im dortigen Hotel kaufen und ich nutzte den Augenblick um das letzte Saalwehr vor der Hohenwarte Talsperre zu knipsen.
Im Eiltempo ging es zu unserer Vermieterin um den Schlüssel abzuholen und danach ging es hinab ins Tal. Die ersten Blicke hinunter zeigten uns, das wir völlig alleine auf dem Abschnitt waren.
So sah unser Haus von aussen aus. Mitten im Wald und weit und breit kein
Nachbar. Zum Wasser sind es auch nur wenige Meter...
Nachdem wir die Autos entluden, die Räumlichkeiten auskundschafteten, war es Zeit um den Magen zu füllen. Dies stellte sich auch nicht problematisch dar, da das Haus über eine kleine, aber recht brauchbare Küche verfügt.
Wir schauten uns die Angelstellen an und in Ruhe würden die Ruten ausgelegt, in der Hoffnung der ein oder andere Fisch geht an den Haken. So verging dann auch der erste Tag im Fluge und es war Zeit für das Abendbrot. Thüringer Roster sollte es geben. Doch was war das? Nach Öffnung des vermeintlichen Holzkohle Sackes kamen kleine Buchenscheite zum Vorschein|kopfkrat
Die Roster wurden also mehr geräuchert als gebraten und wir wussten danach auch, wie geräucherte Roster schmecken.
Der Abend war recht ruhig und so sassen wir schön am Lagerfeuer. Und es kam wie es kommen musste. Ich fing die 1. obligatorische Brasse und einen kleinen Barsch. Aber alles nicht so dramatisch, denn Fisch ist Fisch
Dienstag morgen hieß es für mich erstmal, ab zum Bäcker und zum Fleischer. Das wichtigste allerdings war ein Sack Holzkohle|supergri
Der Blick von oben herab, zeigt den dicken Frühnebel, der sich schon langsam verzog.
Der Diensatg verlief wie der Monatg. Es war kaum möglich einen Fisch an den Haken zu bekommen, höchstens mal einen nächtlichen Kaulbarsch. So beschlossen wir, den Mittwoch an der Bleilochtalsperre zu verbringen. Wir klapperten ein paar gute Stellen ab, aber der Erfolg wollte sich nicht einstellen. Unterdessen spendete Andrew immer wieder ein paar Köder dem Wasser und war auch sichtlich verärgert.
Ichhatte dann einfach keine Lust mehr auf Gummi und wechselte wieder zu meinen Spinnern, die mir schon oft den ein oder anderen Barsch bescherten. Durch Zufall entdeckte ich eine Sandbank und es dauerte nicht lange und der erste 30iger war an Land.
Ich war guter Hoffnung, doch leider folgte nur noch ein 28iger und einer in Köfigröße. Ingolf und Andrew hatten allerdings gar nüüüüx und somit war ich dann doch recht zufrieden
Wieder an unserem Haus angekommen, sahen wir, das wir bereits einen Nachbarangler bekommen hatten. Wir wunderten uns, was er immer mit seinem Boot am gegenüberlegenden Steilufer machte. Das es dort Abends ordentlich zur Sache ging, konnten wir immer vernehmen, doch ohne Boot waren wir einfach nur Machtlos.
Auch der Mittwoch ging zu Ende mit keinem Fisch. Am Donnerstag dann mieteten wir uns ein Boot, damit wir auch mal das gegenüberliegende Ufer beackern können. Doch auch dies brachte keinen Fisch. Es war so gegen 20Uhr als es aufeinmal vom Nachbarangler ein "kann mir mal bitte jemand helfen" durch das Dunkel hallte. Zu ihm geeilt, war er schon kräftig am Pumpen. Heraus kam ein schöner 71iger Zander. Gefangen an der Steilwand in ca. 100 bis 120m Entfernung.
Nun wussten wir, wo wir zu angeln hatten. Nur wie? Die Strömung würde die Köder immer davon treiben. Also fragten wir wieder unseren Nachbarn, der Rene hieß. Abrissmontage war das Zauberwort. Doch dann das nächste Problem. Reicht die Schnur auf unseren Rollen? Woher die Köderfische nehmen? Eine Plötze dort zu fangen, sei es mit Senke oder Stippe, war ein aussichtsloses Unterfangen. Doch dem Rene gingen auch die Köfi´s aus und somit packte ich ihm am Freitag ins Auto und wir versorgetn uns Köfi´s.
Als erstes musste ein ca. 20cm großer Döbel als Köfi her halten. Da ich ja Zander fangen wollte, nahm ich als Vorfach Sandertress, das eine Art Kevlar ist. Da dort die Strömung recht groß ist, platzierten wir in der Mitte des Gewässeres ersteinmal ein Grundblei, das die Schnur unten hält, denn tagsüber fährt dort immer noch ein kleiner Dampfer. Dann wurde doe Pose mit einer "Abrissleine" am anderen Ufer befestigt, damit sie nicht davon treibt. Zurück gekommen.......oh weh.....wir haben den Absinkwinkel nicht mit berechnet und von der Schnur war nicht mehr viel auf der Spule. Die Rolle konnte man wegen der Stömung eh nicht offen lassen. Irgendwie musste es ja mit dem Freilauf funktionieren. Meine Pose lag noch nicht lange, als sich der Bissanzeiger bemerkbar machte und die Rolle kurz lief. War es ein Biss oder einer der Graskarpfen der in die Schnur schwamm?|kopfkrat
Nun gut, liegen lassen. Am nächsten morgen wurde alles kontrolliert und es war ein Biss. Ein Hecht hatte sich den Döbel geschnappt und das Sandertress kurzerhand gekappt.:c
Am Freitag Nachmittag gesellte sich noch Boardie Fliegenfänger zu uns, der uns mit frischen Rostern versorgte und leider am Samstag morgen uns wieder verlassen musste. Danke nochmal für die Verpflegung #6
Irgendwo da drüben lagen unsere Posen und ohne Fernglas tagsüber kaum zu sehen.
Also wieder alles neu gemacht, doch diesmal ein Stahlvorfach genommen. Aufgrund des extrem klaren Wassers hatte ich aber so meine Bedenken.
Wieder musste ein großer Köfi dran glauben. Zwischenzeitlich musste dann Andrew die Ruten beaufsichtigen da ich mit Eric unser gemietetes Boot wieder abgeben musste.
Stolz wie Oskar schipperte er uns 2km bis zum Bootsverleih.
Wieder an den Ruten angekommen, fragte mich Andrew, ob ich denn meine Pose noch sehen würde. Nunja sagte ich, sie ist noch da. Aber wieso fragte er mich? Er sagte mir dann, das ich kaum weg gewesen sei, und sich der Bissanzeiger bemerkbar machte und ganz wenig Schnur von der Rolle lief. Das wiederholte sich dann in meinem beisein auch noch 2 oder 3x. Also habe ich einfach mal nachgeschaut. Anhieb setzen war auf Grund der Entfernung eh nicht möglich. Also Pumpen und Pumpen .......zum Vorschein kam dann dieser 51iger Hecht.....
Ein Hecht ist besser wie kein Hecht, wenn ich bedenke, das die beiden Männer nix gefangen hatten und es war ein schöner Abschluss der Woche.
In Ziegenrück angekommen, musste sich Andrew ersteinmal seine Wochenkarte im dortigen Hotel kaufen und ich nutzte den Augenblick um das letzte Saalwehr vor der Hohenwarte Talsperre zu knipsen.
Im Eiltempo ging es zu unserer Vermieterin um den Schlüssel abzuholen und danach ging es hinab ins Tal. Die ersten Blicke hinunter zeigten uns, das wir völlig alleine auf dem Abschnitt waren.
So sah unser Haus von aussen aus. Mitten im Wald und weit und breit kein
Nachbar. Zum Wasser sind es auch nur wenige Meter...
Nachdem wir die Autos entluden, die Räumlichkeiten auskundschafteten, war es Zeit um den Magen zu füllen. Dies stellte sich auch nicht problematisch dar, da das Haus über eine kleine, aber recht brauchbare Küche verfügt.
Wir schauten uns die Angelstellen an und in Ruhe würden die Ruten ausgelegt, in der Hoffnung der ein oder andere Fisch geht an den Haken. So verging dann auch der erste Tag im Fluge und es war Zeit für das Abendbrot. Thüringer Roster sollte es geben. Doch was war das? Nach Öffnung des vermeintlichen Holzkohle Sackes kamen kleine Buchenscheite zum Vorschein|kopfkrat
Die Roster wurden also mehr geräuchert als gebraten und wir wussten danach auch, wie geräucherte Roster schmecken.
Der Abend war recht ruhig und so sassen wir schön am Lagerfeuer. Und es kam wie es kommen musste. Ich fing die 1. obligatorische Brasse und einen kleinen Barsch. Aber alles nicht so dramatisch, denn Fisch ist Fisch
Dienstag morgen hieß es für mich erstmal, ab zum Bäcker und zum Fleischer. Das wichtigste allerdings war ein Sack Holzkohle|supergri
Der Blick von oben herab, zeigt den dicken Frühnebel, der sich schon langsam verzog.
Der Diensatg verlief wie der Monatg. Es war kaum möglich einen Fisch an den Haken zu bekommen, höchstens mal einen nächtlichen Kaulbarsch. So beschlossen wir, den Mittwoch an der Bleilochtalsperre zu verbringen. Wir klapperten ein paar gute Stellen ab, aber der Erfolg wollte sich nicht einstellen. Unterdessen spendete Andrew immer wieder ein paar Köder dem Wasser und war auch sichtlich verärgert.
Ichhatte dann einfach keine Lust mehr auf Gummi und wechselte wieder zu meinen Spinnern, die mir schon oft den ein oder anderen Barsch bescherten. Durch Zufall entdeckte ich eine Sandbank und es dauerte nicht lange und der erste 30iger war an Land.
Ich war guter Hoffnung, doch leider folgte nur noch ein 28iger und einer in Köfigröße. Ingolf und Andrew hatten allerdings gar nüüüüx und somit war ich dann doch recht zufrieden
Wieder an unserem Haus angekommen, sahen wir, das wir bereits einen Nachbarangler bekommen hatten. Wir wunderten uns, was er immer mit seinem Boot am gegenüberlegenden Steilufer machte. Das es dort Abends ordentlich zur Sache ging, konnten wir immer vernehmen, doch ohne Boot waren wir einfach nur Machtlos.
Auch der Mittwoch ging zu Ende mit keinem Fisch. Am Donnerstag dann mieteten wir uns ein Boot, damit wir auch mal das gegenüberliegende Ufer beackern können. Doch auch dies brachte keinen Fisch. Es war so gegen 20Uhr als es aufeinmal vom Nachbarangler ein "kann mir mal bitte jemand helfen" durch das Dunkel hallte. Zu ihm geeilt, war er schon kräftig am Pumpen. Heraus kam ein schöner 71iger Zander. Gefangen an der Steilwand in ca. 100 bis 120m Entfernung.
Nun wussten wir, wo wir zu angeln hatten. Nur wie? Die Strömung würde die Köder immer davon treiben. Also fragten wir wieder unseren Nachbarn, der Rene hieß. Abrissmontage war das Zauberwort. Doch dann das nächste Problem. Reicht die Schnur auf unseren Rollen? Woher die Köderfische nehmen? Eine Plötze dort zu fangen, sei es mit Senke oder Stippe, war ein aussichtsloses Unterfangen. Doch dem Rene gingen auch die Köfi´s aus und somit packte ich ihm am Freitag ins Auto und wir versorgetn uns Köfi´s.
Als erstes musste ein ca. 20cm großer Döbel als Köfi her halten. Da ich ja Zander fangen wollte, nahm ich als Vorfach Sandertress, das eine Art Kevlar ist. Da dort die Strömung recht groß ist, platzierten wir in der Mitte des Gewässeres ersteinmal ein Grundblei, das die Schnur unten hält, denn tagsüber fährt dort immer noch ein kleiner Dampfer. Dann wurde doe Pose mit einer "Abrissleine" am anderen Ufer befestigt, damit sie nicht davon treibt. Zurück gekommen.......oh weh.....wir haben den Absinkwinkel nicht mit berechnet und von der Schnur war nicht mehr viel auf der Spule. Die Rolle konnte man wegen der Stömung eh nicht offen lassen. Irgendwie musste es ja mit dem Freilauf funktionieren. Meine Pose lag noch nicht lange, als sich der Bissanzeiger bemerkbar machte und die Rolle kurz lief. War es ein Biss oder einer der Graskarpfen der in die Schnur schwamm?|kopfkrat
Nun gut, liegen lassen. Am nächsten morgen wurde alles kontrolliert und es war ein Biss. Ein Hecht hatte sich den Döbel geschnappt und das Sandertress kurzerhand gekappt.:c
Am Freitag Nachmittag gesellte sich noch Boardie Fliegenfänger zu uns, der uns mit frischen Rostern versorgte und leider am Samstag morgen uns wieder verlassen musste. Danke nochmal für die Verpflegung #6
Irgendwo da drüben lagen unsere Posen und ohne Fernglas tagsüber kaum zu sehen.
Also wieder alles neu gemacht, doch diesmal ein Stahlvorfach genommen. Aufgrund des extrem klaren Wassers hatte ich aber so meine Bedenken.
Wieder musste ein großer Köfi dran glauben. Zwischenzeitlich musste dann Andrew die Ruten beaufsichtigen da ich mit Eric unser gemietetes Boot wieder abgeben musste.
Stolz wie Oskar schipperte er uns 2km bis zum Bootsverleih.
Wieder an den Ruten angekommen, fragte mich Andrew, ob ich denn meine Pose noch sehen würde. Nunja sagte ich, sie ist noch da. Aber wieso fragte er mich? Er sagte mir dann, das ich kaum weg gewesen sei, und sich der Bissanzeiger bemerkbar machte und ganz wenig Schnur von der Rolle lief. Das wiederholte sich dann in meinem beisein auch noch 2 oder 3x. Also habe ich einfach mal nachgeschaut. Anhieb setzen war auf Grund der Entfernung eh nicht möglich. Also Pumpen und Pumpen .......zum Vorschein kam dann dieser 51iger Hecht.....
Ein Hecht ist besser wie kein Hecht, wenn ich bedenke, das die beiden Männer nix gefangen hatten und es war ein schöner Abschluss der Woche.