AW: Wie wichtig ist die Qualität/Art des Futters
Also Futtermischung ist so eine sache.
MeinOnkel macht die selber aus Brot,Haferflocken und Aromen und er fängt gleich gut wie jemand wo das Zeug im Laden kauft.
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PS: Mein Opa hat früher auch Karpfen auch stinknormales Brot gefangen ohne Aromen.
Thomas hat es gut beschrieben. Klar fängt Dein Opa damit, ist doch auch kein wunder wenn er allein am Wasser sitzt oder sich das Loch als Angelplatz ausgesucht hat wo die Fische drin sitzen.
Das er aber gleich gut fängt glaube ich nicht unbedingt. Denn wenn die Konsistenz des Futters in einem anderen Gewässer nicht passt, oder es dank der Haferflocken und des groben Brotes viel zu sehr sättigt, dann wird er recht schnell überholt von Leuten die das Futter da hin bekommen wo es hin muss, und die ihre Fische nicht satt machen und sie trotzdem am Platz halten. Wie viele Angler sitzen denn normal neben Deinem Opa in einer Reihe? Lass ihn mal auf einer fairen Strecke mit 30 Mann auf Platz 10-20 sitzen und dann zeigt es sich meistens doch das es Unterschiede gibt.
Wie Thomas so schön sagte, es kommt eben auch darauf an ob man allein an einem Gewässer sitzt das voller Fisch ist und das man seit 30 Jahren kennt und bei dem man sich den besten Platz (bei 30 Jahren Erfahrung sollte man die kennen) aussucht, oder ob es ein fremdes Gewässer mit einer fairen Strecke ist auf der 30 Mann sitzen.
Das man allein seine Fische mit etwas Paniermehl bekommt sollte klar sein. Da ist auch die Qualität nicht so wichtig. Die kommt aber doch zum tragen wenn die Fische die Auswahl haben und es auf jeden Fisch ankommt. Und das man bei einem Gewässerwechsel erstmal in den Shop rennen muss ist auch Blödsinn. Auch in Fertigfutter kann man verschiedene Aromen nutzen. Opa ballert seine Vanille rein, ich haue in die ersten Portionen Vanille. Bei Opa und mir bleiben die Bisse aus und ich wechsel auf Bittermandel und bekomme neue Bisse und bei Opa ist immer noch nichts los. Das ist durchaus mit Fertigfutter möglich. Und man hat eh mehrere Mischungen, eben für verschiedene Situationen.
Selbst gemachtes Futter ist nicht schlecht. Es braucht nur einige Erfahrung um da das richtige hin zu bekommen, und das kostet auch viel Zeit und Geld für verschiedene Mehle. Mit der einen Mischung Deines Opas z.B. hat er evt. eine Mischung gefunden die für das eine Gewässer ok ist, aber im anderen braucht er eine ganz andere und muss dann auch wieder neu probieren.
Und klar können die Mischungen nach langem probieren besser sein als fertige. Sie sind dafür ja auch langjährig angepasst worden auf das Gewässer. Aber man kann auch fertige Mischungen anpassen. Nur muss man da nicht lange nach der besten Konsistenz suchen, weil man schon eine Grundlage hat die nur verfeinert werden muss.
Das sind Punkte die man nicht vergessen darf.