Hallo
Elbtrottel ,
also ich werfe an meinen Flüssen, Breite zwischen 10 und 30 Meter, beim Spinnfischen auf Hecht immer eine einhändig zu werfende Rute, eben wegen des genaueren Wurfes. Ich nehme da allerdings auch Köder mit maximal 30 Gramm, meist eher im 20 Gramm-Bereich. Bei beidhändigen Würfen, müssten beide Hände bei der Koordination mitspielen und das geht nur bedingt und eben zu Lasten des präzisen Wurfes, den ich da aber auch nicht so brauche. Denn wenn ich am See auf 50-60 Meter rauswerfe ist es relativ egal, ob der Köder 2 Meter rechts oder links vom gedachten Zielpunkt auftrifft. Bei Würfen an Flüssen w.o. mit Weiten zwischen 10 und 30 Metern, wäre eine Abweichung von einem Meter schon deutlich zuviel. Dann hängt man eventuell schon am gegenüberliegenden Ufer, obwohl man eigentlich 50 cm vorher den Köder platzieren wollte, oder in einem Ast, vor dem man ebenfalls, in relativ kurzer Entfernungen, hintreffen wollte.
Übrigens, beim Fliegenfischen wirft man die größeren Entfernungen auch immer mit beiden Händen und auch bei den sogenannten einhändig zu werfenden Ruten ist die zweite Hand (Schnurhand) auch meist involviert.
Beim Fluss muss ich beim Lesen die Strömung, Kehren, Tiefe, Staus, Hindernisse, diese ober und unter Wasser, beachten. An einem See kann ich gerade mal die Tiefe und die auch nur bedingt ausmachen. Hier ist es wichtig zu wissen, wo sich die Hechte rumtreiben.
Petri Heil
Lajos