Wie "fühlt" sich ein Wels beim Biss an?

Ich war gestern Nacht beim Ansitz am Rhein und hatte zwei recht heftige Erlebnisse an der Rute.

Beide Male schlug die Rute zuerst recht heftig in Strömungsrichtung aus und beide Male hatte ich das Gefühl, etwas dran hängen zu haben.

Man spürte einen Fisch, der sich wehrte (wobei das Gefühl bei einer geflochtene Schnur ja bei einem über Grund rubbelndem Grundblei und einem Fisch, der sich wehrt, doch ähnlich ist, wie ich meine, also keine 100%-tige Sicherheit), aber dann war absolute Ruhe, allerdings ging nix mehr, was das Einholen angeht. Eindrillen ging nur noch, wenn die Bremse fast vor dem völligen Blockieren war und nur gaaanz langsam. Machte ich den Baitrunner auf, nahm das Anhängsel langsam aber bestimmend Schnur, also war es kein Hänger. Das es ein Treibgut war, dagegen spricht aber wiederum, dass man es mit fast 90° gekrümmter Rute rein gedrillt bekam und dass es der Strömung entsprechend sehr viel schneller hätte Schnur nehmen müssen bei geöffneter Baitrunner. Beide Male bekam ich das Anhängsel nach ca. halbstündigem Drill bis ca 10 Meter ans Ufer rann, dann riss jedes Mal dei Schnur (EDIT: EINMAL GERISSEN EINMAL KAM LEERER HAKEN NACH EINEM RUCK WIDER REIN), weil ein Drill eben nur mit fast komplett geschlossener Bremse möglich war.

Beim zweiten Mal hab ich dann als Anfänger mit keinerlei Welserfahrung etwas experimentiert und zwischendurch immer wieder mal den Baitrunner auf gemacht und das Schnur nehmen ging immer wieder mit völlig verschiedener Itensität, nur war eben die Beharrlichkeit und Kraft immer die gleiche.

Nun also die Frage, wie "beisst" ein Wels, denn einen anderen Fisch würde ich fast ausschließen, nach dem, was ich bisher so hörte und las. Heftig mit einem wilden Run, oder auch sanft und träge, dass man das gefühl hat, man hätte einen schweren Ast oder sowas am haken?
 
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Franz_16

Mitglied
AW: Wie "fühlt" sich ein Wels beim Biss an?

hmmm schwer zu sagen !

Kann durchaus ein Wels gewesen sein - aber es kann auch Treibgut gewesen sein...

hast du denn auch "Schläge" im Blank gespürt - oder nur ziehen ?
 

Ante

Member
AW: Wie "fühlt" sich ein Wels beim Biss an?

Ist gut möglich das es ein Wels war. Ich hatte mal ein ähnliches Erlebnis in Kroatien in einem Fluss bei mir ist die Schnur nicht gerissen und habe dann einen Wls von 30 Pfund an Land gezogen
 
AW: Wie "fühlt" sich ein Wels beim Biss an?

Franz_16 schrieb:
hmmm schwer zu sagen !

Kann durchaus ein Wels gewesen sein - aber es kann auch Treibgut gewesen sein...

hast du denn auch "Schläge" im Blank gespürt - oder nur ziehen ?

Also ich hatte die Ruten etwa 45° zur Schnur stehen und es war das typische zucken zu sehen und nicht nur ein Verbiegen, als wenn etwas am Haken hängen geblieben wäre und mit der Strömung mitgenommen worden wäre. Ich hab dann noch einen kleinen Momet gewartet und dann angeschlagen.

Es war auch beim Anschlag kein harter Widerstand da, wie bei einem Hänger sonst üblich, sondern der Anschlag ging sozusagen sanft durch. Nur war eben kein Drill möglich, nur die Bremse drehte durch (beim Drill - nicht aber beim Anhieb)und nachdem ich diese dann wie gesagt immer stärker eingestellt habe, war der Drill möglich bei einer fast 90° stehenden Rutenspitze. Dann erst war ein Drill möglich, wobei der dann eben wirklich bei einer 30 - 70 Gramm Rute und einer 60-er Rolle kaum möglich war, nur mit fast geschlossener Bremse. Aber wie schon gesagt, mit immer wieder kurz durchdrehender Bremse ging es dann, ohne dass sich dabei ein immer höherer Widerstand aufbaute, wie also bei einem unterirdisch liegendem Baum, von dem ich den Ast erwischt hätte, denn sonst wäre ja in dem Miment, wo ich die Baitrunner Bremse aufgemacht hätte, die Schnur schlagartig zurück geschnellt, das aber passierte eben nicht sondern die Schnur wurde trotz recht lose eingestellter Baitfeederbremse gaaaanz langsam und gleichmäßig wieder abgezogen.

Genau das wundert mich eben daran so. Es kam mir vor wie ein riesiger Brocken, der einfach wieder dahin zurück wollte, woher ich ihn geholt hatte, allerdings nahm es bei geöffnetem Baitrunner wieder Schnur und zwar nicht bis zu einem bestimmten Punkt, also einem auf Grund liegendem Baum, sondern eben einfach immer weiter mit, nur eben sehr viel langsamer, als die Strömung war. Ich bekam es dann auch beide Male bis auf rund 10 Meter ans Ufer gedrillt, der "Biss" war aver viel weiter Stromabwärts, rund 40 - 50 Meter waren es, nur bei rund 10 Metern vor dem Ufer kan keine Wilde Flucht, sondern einmal riss die Schnur, das andere Mal kam ein Ruck, wie bei einem Ausschlitzen oder so und der leere Haken (größe 2 an Mono Vorfach) kam wieder rein.

Hätte ein Wels z.B. nicht das Vorfach gleich durchgebissen???

Ich bin echt verunsichert, was es nun gewesen sein könnte (wird man ja eh nie wissen), trotzdem wüsste ich gerne Rat darüber. |kopfkrat
 

DerStipper

Besser spät als nie!
AW: Wie "fühlt" sich ein Wels beim Biss an?

Jo das ist nen Wels Biss gewesen und es war kein kleiner. Also auf die Beschreibung würd ich sagen so 80Pfund wenn es denn hoch kommt.
Da der Wels "nur" Hechelzähne hat kann er meines Wissen nach keine Schnur durchbeißen.
 
AW: Wie "fühlt" sich ein Wels beim Biss an?

So, also mal vorausgesetzt es war einer. Wie geht denn dann der Drill von statten?


Ausgangslage ist also folgende, irgendwas Welsiges|kopfkrat hängt an der Schnur, Rute durchgebogen bis zum Anschlag, wenn man ihn in Ruhe ließe, würde er langsam und gemütlich von dannen ziehen.

Was mach ich in diesem Fall?

Bremse bis kurz vor Ultimo zu und dann Drillen, was das Zeug hält, oder erst mal ne zeitlang nur Schnur und Rute auf Spannung in der Hoffnung, er setzt sich mal in Bewegung, wenn er müde wird, oder legt er sich dann nur auf Grund, lächelt müde und ich sitz da bis übermorgen? Wird er durch den Zug irgendwann müde und dann kann der eigentliche Drill beginnen, oder gleich mit dem Drill beginnen, natürlich etwas sanfter und geduldiger? 30 Minuten hab ich ja jeweils investiert.
 

Ralle76

Schreibfauler Geselle
AW: Wie "fühlt" sich ein Wels beim Biss an?

Kenne mich im Bezug auf Welsdrills nicht wirklich aus.
Mich würde interessieren mit was für Gerät du geangelt hast. Bei grösseren Kalibern muss halt auch das Tackle stimmen, um überhaupt Kontrolle zu bekommen.
Letztes Jahr konnte ich nur mit Glück eine 58er Barbe mit meiner leichten Feeder landen. Die machte auch was sie wollte. Null Kontrolle mit feinem Gerät.
 
AW: Wie "fühlt" sich ein Wels beim Biss an?

Das Problem mit geschlossener Bremse zum Ranpumpen und Schnurbruch/Ausschlitzen umgehe ich immer dardurch, dass ich die Bremse etwas aufdrehe und beim Pumpen die Schnur auf den Blank mit einem Finger drücke.

Dann kann ich die Bremse weiter auflassen als im Normalfall.
Allerdings angel ich mit Mono auf Karpfen - nicht auf Welse.

Eventuell solltest du einfach eine stärkere Schnur nehmen und dir 20-30m Schlagschnur drauf machen - dann drillst du mit ner dicken Schnur die letzten Meter und verminderst das Risiko.

mfg
Christoph
 
AW: Wie "fühlt" sich ein Wels beim Biss an?

ChristophL schrieb:
Das Problem mit geschlossener Bremse zum Ranpumpen und Schnurbruch/Ausschlitzen umgehe ich immer dardurch, dass ich die Bremse etwas aufdrehe und beim Pumpen die Schnur auf den Blank mit einem Finger drücke.

Dann kann ich die Bremse weiter auflassen als im Normalfall.
Allerdings angel ich mit Mono auf Karpfen - nicht auf Welse.

Eventuell solltest du einfach eine stärkere Schnur nehmen und dir 20-30m Schlagschnur drauf machen - dann drillst du mit ner dicken Schnur die letzten Meter und verminderst das Risiko.

mfg
Christoph

Hmmm, es waren geflochtene Schnüre von 0,17-er und bei der anderen Rute sogar 0,22 -er.
 

Knurrhahn

Werbekunde
AW: Wie "fühlt" sich ein Wels beim Biss an?

Ich hatte mal einen Wels beim Zanderangeln vom Boot am Haken.
Die Großen sind bei uns im See so um die 1,60m.
Der ging ab wie eine Lokomotive und nachdem die Schnur von der Rolle zu ende war gab es einen Knall und der Drill war vorbei.
Gruss Knurri!
 

wodibo

Großlenghoffer
AW: Wie "fühlt" sich ein Wels beim Biss an?

Aali-Barba schrieb:
Beim zweiten Mal hab ich dann als Anfänger mit keinerlei Welserfahrung etwas experimentiert und zwischendurch immer wieder mal den Baitrunner auf gemacht und das Schnur nehmen ging immer wieder mit völlig verschiedener Itensität, nur war eben die Beharrlichkeit und Kraft immer die gleiche.

Genau das läßt mich auch auf einen Waller tippen. Ich hatte mal beim Zanderangeln ein ähnliches Erlebnis und ein Freund erkannte als Wallerspezi das es einer ist. Leider hatte ich durch die zu feine Zanderausrüstung keine Chance den Fisch überhaupt zu sehen |gr:
 
AW: Wie "fühlt" sich ein Wels beim Biss an?

wodibo schrieb:
Genau das läßt mich auch auf einen Waller tippen. Ich hatte mal beim Zanderangeln ein ähnliches Erlebnis und ein Freund erkannte als Wallerspezi das es einer ist. Leider hatte ich durch die zu feine Zanderausrüstung keine Chance den Fisch überhaupt zu sehen |gr:

Ja, das kann ich gut nachvollziehen.

Mich wurmt es auch tierisch. Erstens war ich als Unerfahrener völlig alleine da und zweitens war die Rute jedes Mal um 90° gebogen und die Schnur spielte dazu meine Lieblingsmelodie, nur blieb eben das Finale aus, sondern alles endete mit einem kurzen Schlag in der Rute. :c
 

MeRiDiAn

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AW: Wie "fühlt" sich ein Wels beim Biss an?

morgen .. ich denke mal Aali, dass es sich durchaus um einen Wels größeren Kalibers gehandelt haben kann. Im letzten Jahr konnte ich in einem Stausee beim Schleppen auf Zander, einen ca. 1,80er Wels landen.
Da ich mit relativ leichtem Tackle unterwegs war, gestaltete sich der Drill auch dementsprechend kompliziert. Allerdings hatten wir den Vorteil, im Boot zu sitzen & dadurch gut zu parieren.
Was ich eigentlich sagen will ... Deine angesprochenen "Symptome" entsprechen genau den meinigen, erlebt im STILLWASSER. Also waren bei mir, Strömungsdriften oder ähnliches auszuschließen.
Der Biss kam sehr brachial & die Rute hätte es beinahe aus dem Halter gerissen. Zuerst dachte ich, es handelt sich um einen Hänger, da unsere Talsperre im Mittel eine Tiefe von 4m hat & der Grund von Tausenden alten Baumstümpfen übersäht ist & der Fisch sich anfangs keinen cm bewegte. Jedoch merkte ich, einige Minuten später & nachdem ich mehrmals mit der Rute hantierte um den vermeintlichen Hänger zu lösen, dass es sich um einen Fisch handeln musste. Die Bremse war arg zu gedreht, doch der Fisch nahm mit ungeheurer Kraft immer wieder 1-2m von der Rolle, allerdings nicht in brachialer Geschwindigkeit, sondern sehr sehr behände .. dennoch nicht "stopbar"! So ging das ganze Spiel unzählige Male hin & her .. 3-5 min Ruhe am Grund, dann wieder 1-3m Schnur von der Rolle, mit besagter unvorstellbarer Kraft in einem absoluten Schneckentempo. Eben, als ob Dir ein Mannsdicker Stamm in die Schnur getrieben & mit der Strömung fortgetragen würde.
Wir verharrten eine Ewigkeit im Boot direkt über dem Fisch & konnten ihn sozusagen übers Echolot beobachten & sein Spielchen parieren .. nach über 3 Stunden gelang das sachte Hochpumpen zum Boot & er konnte längsseits gleich vom Köder befreit werden & wieder abtauchen.
Die grobe Längenmessung machten wir im Nachhinein anhand der Bootslänge.
Ein Gewicht vermag ich nicht zu nennen.

Ich möchte mir gar nicht vorstellen, solch einen Fisch vom Land aus drillen zu müssen #d

meridian
 

Knurrhahn

Werbekunde
AW: Wie "fühlt" sich ein Wels beim Biss an?

Das ist ein geiles Bild!
So etwas habe ich noch nicht gesehen! |uhoh:
Da brauche ich mich nicht mehr wundern wenn bei uns am See die Vögel von Jahr zu Jahr weniger werden.
Fressen die auch Kormorane? |kopfkrat
Gruss Knurri!
 
AW: Wie "fühlt" sich ein Wels beim Biss an?

MeRiDiAn schrieb:
Eben, als ob Dir ein Mannsdicker Stamm in die Schnur getrieben & mit der Strömung fortgetragen würde.

Das beschreibt es sehr gut. #6

Was mich die ganze Zeit beschäftig ist das Umschalten auf den Baitrunner. Ich habe natürlich, um Perücken zu vermeiden, erst die Spannung aus der Schnur genommen, aber sie eben auf Zug gehalten und dann auf den Baitrunner umgeschaltet. Dieser war recht lose eingestellt. Sobald dann der Baitrunner drin war, zog es langsam ab und zwar ohne irgendwo zu stocken, einfach nur sanft, langsam aber absolut unaufhaltsam.
 

MeRiDiAn

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AW: Wie "fühlt" sich ein Wels beim Biss an?

mhhh abstrakt, abstrakt ;)

wie gesagt, es muss sich ja auch nicht jeder Wels/Stamm im Drill gleich verhalten & einem bestimmten vorhersagbaren Muster entsprechen.
Wie langweilig wäre die Fischerei, gäbe es nur stupide Monotonie !? #t
Also ich habe schon ab & an das Gefühl gehabt, bzw. bemerkt, dass es sich da unten um etwas LEBENDIGES handelt. Allerdings wie gesagt, war das ja im absoluten Stillwasser. Eine Einschätzung im strömenden Gewässer ist natürlich umso schwieriger. Ich glaube es ist sehr schwierig, dass irgendwie pauschal zu beantworten. Wie sollen wir das Phänomen nur aufklären?
Kennt nicht jeder dieses Gefühl, einen großen Fisch verloren zu haben, & nicht zu wissen, was es denn überhaupt für einer war?
Zumindest ergeht mir das meist so .. dass wenn ein großer Fisch im Drill ist, möchte ich ihn wenigstens gesehen haben ... nur nicht aussteigen, bevor ich ihn gesehen habe. Nachdem man seinem "Gegenüber" in die "Augen geschaut" hat, ist es irgendwie weniger schlimm, sollte er noch aussteigen, bevor er auf den Planken liegt.

Also Aali, ich weiss wie quälend für Dich diese Frage nach dem "OB oder WAS" ist .. aber eine 100%ige Antwort wirds da leider wohl nie geben.

mfg
meridian
 
AW: Wie "fühlt" sich ein Wels beim Biss an?

MeRiDiAn schrieb:
Also Aali, ich weiss wie quälend für Dich diese Frage nach dem "OB oder WAS" ist .. aber eine 100%ige Antwort wirds da leider wohl nie geben.

Über den Punkt war ich ja bereits raus.

ich war ja mit meinen Fragen schon bei der Analyse der Fehler, die ich begangen habe und der Frage, ob ich überhaupt etwas hätte ändern können und wenn ja, was ichhätte anders machen sollen.

Daher nochmals die Frage:

Wenn ich nun das "Gefühl" habe, das könnte ein Mordsbrocken von Wels sein, wie verhalte ich mich dann ab dem Punkt richtig?

Drillen wie ein Tier, oder erst mal Rute und Schnur auf Spannung, diese immer weiter erhöhen, bis er durch Ermüden oder einfach, weil er Lust drauf hat, den Hintern hoch bekommt und sobald er schwimmt, dann erst Drillen?

Eine Flucht als solche war ja keine zu vermelden, also bestand auch keine Gefahr, dass er sich irgendwohin zurück zieht, wo Probleme zu erwarten wären (Unterholz z.B.).
 

MeRiDiAn

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AW: Wie "fühlt" sich ein Wels beim Biss an?

puuuh da kann ich Dir gar nicht Helfen .. diese Frage sollten wohl die so genannten "Welsexperten" beantworten !

Ich würde jedoch versuchen, sollten wirklich keine Hindernisse in der Nähe sein, ihn geschmeidig auszudrillen, insofern Dir das möglich ist.
Ihm mal wieder mehr Paroli bieten, ihn wieder ziehen lassen, ihn mal mehr oder weniger hart zu einer Pause "zwingen" ... jedoch nie brutal drillen !
Eben irgendwie ausgeglichen ... ihn ermüden .. denn wie möchtest Du einen 130+ Waller sicher landen, wenn sich das zuweilen schon mit aktiven 90er Hechten schon als kompliziert gestaltet ?
Versuche ihn möglichst ruhig & gleichmässig auf Spannung zu halten .. & wenn es 3 Stunden dauern mag.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall maximale Erfolge & das Dich am Ende nicht ein oller vollgesogener Baumstamm aus den Fluten anschaut !!!

meridian
 

HEWAZA

Mitglied
AW: Wie "fühlt" sich ein Wels beim Biss an?

Also das mit den Welsbissen war bei mir so:

1. Habe letztes Jahr einen kleinen (1.18cm) mit Gufi gefangen und der ging Anfangs sehr langsam aber stetig gegen die Strömung (die nicht ohne war).
2. Habe vor etlichen Jahren einen (sehr grossen) auf Blinker am Wehr drangehabt der ging sehr sehr schnell in die Hauptströmung.
Hab aber keinen von Anfang an "halten" können.

Du hast also minderstens 1h gedrillt - hast Du da keine Schwanzschläge oder Dreher des Fisches gemerkt???

Wenn Du solch einen "Mordsbrocken" dran hast und Du nicht auf Großwaller eingestellt bist ist da gar nichts mit drillen. Du wirst schon bei einem Meterwaller überrascht sein.

Wünsch Dir einen Metrigen
Gruß
HEWAZA
 
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