Welsangeln vom Ufer als Anfänger

jkc

Well-Known Member
...
Der Köder beschleunigt gleichmäßiger und langsamer, dadurch schlitzen weniger Köder (vor allem Würmer) aus.

Moin, Würmer werfe ich an der schweren Grundmontage grundsätzlich nicht mehr, allein beim Aufschlag aufs Wasser fliegen mir da schon zuviele runter.

Grüße JK
 

nostradamus

Well-Known Member
Hi Toby
in einem anderen Forum schreibst du recht gute Sachen, aber hier würde ich gerne etwas zu schreiben.

Rhino DF Big Fish
Geniale Serie, aber nicht alle ruten! Du redest von den Serien von vor 14 Jahren. Die Serie von vor c 9 Jahren ist wegen dem Griff geschmacksache! Der Blank ist auch mega!
Danach sollte man sich die Buster ansehen .... .! Wie gesagt, Toby hat recht, die rute würde ich heute noch kaufen und fischen!

Zu dem Thema könnte ich noch einiges schreiben.


Schnur
alt bewährt! Leitner oder daiwa schnur! In spanien würde ich andere Schnur fischen!

Gruß
 

Sir. Toby

Well-Known Member
Moin, Würmer werfe ich an der schweren Grundmontage grundsätzlich nicht mehr, allein beim Aufschlag aufs Wasser fliegen mir da schon zuviele runter.

Grüße JK
Das hast du natürlich Recht,

deshalb nehme ich auch immer (wenn möglich und erlaubt) Kombiköder, sprich mix aus Calamari und Würmer, oder auch Wurm und Fischfetzen, oder Wurm und Leber, usw.

Alles von mir beschriebene ist auch nur für den Kurzansitz und da ist es mir in der Regel schnuppe ob ein paar Würmer beim Aufprall flöten gehen nach 4 bis fünf Stunden war der Haken bisher noch nie leer gefressen wenn ich die Montage wieder eingeholt habe.

Wenn ich Zeit habe lege ich per nachgebautem Rheinboard aus.

P.S. Die Zwei–Ruten Technik käst mich mittlerweile bei uns am Fluss nur noch an, von 10 Würfen hole ich 8x Schursalat ein.
 
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Sir. Toby

Well-Known Member
Guru bin ich mit Sicherheit keiner

Aber nach dem bei uns das Bootfahren verboten ist, kenne ich mich mittlerweile mit dem plumpsangeln auf Waller ganz ordentlich aus.

Zu Beginn habe ich etliche Fehlversuche in Bezug auf Ausrüstung und Montagen hingeleg.


Zu den Ruten, es sind die alten Big Fish, wie schon geschrieben mit dem DF Blank.
Die habe ich damals für kleines Geld bei ebaykleinanzeigen gekauft.
 

nostradamus

Well-Known Member
du weisst was ich meine ... ! alles gut, dein ratschlag unter dem strich echt ok! Anders als manch anderer hier!
... die ruten sind mega! Alles Ruten von der Serie haben einen DF Blank.

Ansonsten würde ich schauen ob man eine Buster von BC bekommt. Ähnlicher Blank
 

Slick

Well-Known Member
Moin,

mal eine Frage an die Welsangler.

Hat wer schon mal das Hair-Rig gefischt und welche Erfahrung habt ihr damit oder wird bevorzugt die Standard Montage Einzelhaken+Drilling benutzt?

Benutzt ihr als Vorfachmaterial mehr Geflecht oder Mono?

Ich angle dieses Jahr gezielt auf Wels,daher meine Frage.




Danke Grüße
 
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nostradamus

Well-Known Member
Hi
Gehst du im sommer mit einer regenjacke oder mit einer fliesjacke mit Mütze raus wenn es regnet?
Es gibt nicht die Montage für alle Situationen. Musst schon etwas zu den Bedingungen schreiben wenn du ernsthafte antworten willst ...
 

Slick

Well-Known Member
Hi,
hast Recht habe echt wenig Infos zu meinem Vorhaben gegeben.


Angelgewässer ist der Main.
Die Strömung von langsam bis schnell fliesend.
Als Montage wollte ich die Steinmontage mit U-Pose und Köderfisch benutzen.

letztes Jahr habe ich einige Welse bis 1,2m gefangen(auf Grund mit Tauwurm).
Kollege hatte einen 2m Wels mit knapp 50kg im Frühjahr erwischt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sir. Toby

Well-Known Member
Moin,

mal eine Frage an die Welsangler.

Hat wer schon mal das Hair-Rig gefischt und welche Erfahrung habt ihr damit oder wird bevorzugt die Standard Montage Einzelhaken+Drilling benutzt?

Benutzt ihr als Vorfachmaterial mehr Geflecht oder Mono?

Ich angle dieses Jahr gezielt auf Wels,daher meine Frage.


Hi,
hast Recht habe echt wenig Infos zu meinem Vorhaben gegeben.


Angelgewässer ist der Main.
Die Strömung von langsam bis schnell fliesend.
Als Montage wollte ich die Steinmontage mit U-Pose und Köderfisch benutzen.

letztes Jahr habe ich einige Welse bis 1,2m gefangen(auf Grund mit Tauwurm).
Kollege hatte einen 2m Wels mit knapp 50kg im Frühjahr erwischt.


Servus,

das Hair Rig macht in meinen Augen bei uns und D, mit einem toten Köderfisch, nicht allzu viel Sinn.
Der Hintergrund zum Hai Rig ist es ja, den lebenden Köfi möglichst wenig zu verletzen, damit er länger durchhält, bzw. den Köfi auch möglichst wenig in seiner Beweglichkeit einzuschränken.

Beide Aspekte spielen beim toten Köfi keine Rolle, von daher nutze ich diese Rig in D eigentlich nicht!

Ebenfalls ist es so, dass durch diese Art der Anköderung der Köfi vom Waller voll genommen werden muss.
Wenn Waller sehr vorsichtig beißen können so mehr Fehlbisse entstehen.
Außer du verwendest sehr kleine Köder.

Beim toten Köfi macht also das altbewährte Vorfach mit Einzelhaken und Drilling definitiv Sinn.

Falls du keinen Bock auf Drillinge hast, so kann ich das durchaus verstehen.
In diesem Fall wäre der Ghost Hook eine gute Alternative.

Ob Geflecht oder Mono, das ist und bleibt Geschmacksach, bzw. Abhängig von den Gegebenheiten am Wasser und den verwendeten Haken!
Ich persönlich bevorzuge Mono entweder, bei Verwendung von Alternativködern, komplett Mono, von Anfang bis Ende,
oder bei Verwendung von Köfis, auch gerne ein Kombi Rig.
Das bedeutet, bis zum Führhkaen/Haltehaken Mono und ab da Geflecht –> und eigentlich immer Dyneema.
Auf Kevlar verzichte ich eigentlich mittlerweile gänzlich.

Vorteile beim Mono sind es, das Vorfach streckt sich schöner, sowohl beim Wurf, als auch unter Wasser.
Und es gibt weniger Verwicklungen.
Und es hat Vorteile bei der Verwendung von Propeller U–Posen

Fische ich mit Circle Hooks, dann ist bei das komplette Vorfach aus Geflecht.
 

nostradamus

Well-Known Member

Sir Toby hat alles perfekt erklärt!​

Ob man nun Einzelhaken und Drilling nimmt oder zwei einzelhaken ist eine Glaubenssache! Kenne einige leute, die auf Drillinge kompl. verzichten und andere wiederum schwören drauf! ich für meinen teil denke, dass es sehr stark auf das Gewäseer drauf ankommt.
 

Sir. Toby

Well-Known Member
Servus,

die Circles kannst du auf ganz verschiedene Weisen fischen.
Die Hauptsache ist, das ein Teil des Hakenbogens, sowie natürlich die Hakenspitze frei bleiben!

Wichtig ist ebenfalls, dass die Haken mit den Ködern nicht zu voll gemacht werden, damit die Haken im Fischmaul frei drehen können.
Wenn ich die Haken direkt beködere, dann mit weichen Alternativködern, sprich Würmern, streifen aus Calamarituben, Streifen vom Fisch, Leberstreifen, oder ähnlichem.
Dazu sei noch gesagt, dass ich in der Regel einfach zwei Circles in Reihe hintereinander fische.

Natürlich kannst du auch einen Circle fischen und den Köder am Haar.

Oder man schaltet eine Meduza U–Pose vor und fischt den leeren Circle dahinter.
Gerade diese Variante will ich dieses Jahr noch genauer austesten und etwas verfeinern.
 

Trollwut

Angeln-mit-Stil
Ich hab 2019 relativ viel mit Circles ausprobiert, das komplette, gute Frühjahr dafür "verschwendet".
Egal in welcher Konstellation mit Steinmontage (durchlaufend Bremse weit auf, durchlaufend Bremse zu, fest eingebunden), Köder am Haar, etc - ich hatte fast ausschließlich Fehlbisse. Lediglich einen hab ich gefangen. Die Burschen klemmen den Köder meist und pressen den so platt. Hab häufig komplett plattgedrückte U-Posen. Circles können nur ordentlich arbeiten, wenn sie eben bis zu einer Kante rutschen können.
Das mag an manchen Gewässern bombig sein - aber spars dir lieber am Main. ;)

"Standartmontage" Drilling-Einzelhaken klappt gut, allerdings hängt ein Haken oft frei oder beim Fisch nicht im Maul, sondern im Kopfbereich. Sorgt je nach Situation für Hänger im Drill, unangenehme Situationen beim Landen oder Haken im Kiemenbogen. Braucht kein Mensch.

Ich hab gegen Ende der letzten Saison angefangen leicht modifizierte Haarmontagen mit großen Haken und Tauwurmbündeln zu fischen. Hab zwar eben wegen Saisonende nicht übermäßig viele Bisse bekommen, aber sämtliche Bisse wurden Fische und hingen perfekt, Kumpels hatten im selben Zeitraum auf EH-Drilling einige Fehlbisse. Komplett mit Mono gebunden, die EH quasi direkt übereinander und gegenläufig gesetzt, sodass der "ehemalige" Führungshaken eben nicht flexibel wegarbeiten kann, sondern immer schön steif zum Fanghaken sitzt.
Werde ab Mitte März mit dem System weiter testen, aber wie gesagt - bisher war das die beste Methode. Sowohl on der Hakquote, dem Hakensitz und der Ungefährlichkeit von der Landung.

Ich verwende mittlerweile ausschließlich Mono. Eben bei beschriebenem "Einklemmverhalten" hat das einen riesigen vorteil. Der Waller klemmt den Köder bombenfest ein, sodass sich das Vorfach nicht über den Stein in den Maulwinkel ziehen kann, sondern an Ort und Stelle "festgehalten" wird. Der Waller sprengt so die Reißleine, merkt über diesen Zug, dass irgendwas nicht passt und bläst dann den Köder einfach komplett aus.
So kommen dann übrigens die Fehlbisse trotz voll genommenem Köder und gerissener Reißleine zustande.
Das steife Mono wirkt dem etwas entgegen, weil es sich eben nicht so einfach ausblasen lässt.

Du kannst sämtliche Köderfische mit der Haarmontage fischen, je größer der Köder aber, desto mehr Fehlbisse wirst du haben. Das liegt aber nicht daran, dass die Waller vorsichtig beißen, sondern lediglich an der Wallergröße. Eine 60er Barbe kriegt ein 1,10m Waller quasi nicht ins Maul. Hindert ihn aber nicht daran es trotzdem zu versuchen. Hatte vor ein paar Jahren z.b. n 30 Pfund-Karpfen im Main gefangen, der nen Maulabdruck von nem circa 1,60er Waller hatte.
Wenn du nur eine Haarmontage fischt und der bringt den Köfi nicht ins Maul hast du natürlich den Fehlbiss. Sitzt hinten noch ein Drilling ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass der sich irgendwie daran aufhängt. Aber braucht man Waller in der Größe, wenn man absichtlich solche Brummer von Köfis fischt?

Großer Köder heißt deswegen aber auch nicht großer Waller, weil sich wie gesagt die Kleinen trotzdem versuchen. Umgekehrt heißt kleiner Köfi nicht kleiner Waller. Solange dein Köder wirklich perfekt angeboten wird (Richtiger Platz, richtig und unauffällig am Platz präsentiert) ist es meiner Erfahrung nach mittlerweile vollkommen wurscht, was dran hängt. Warum sollte er auch etwas einfach Fressbares verschmähen, was genau dort schön vor der Nase liegt, wo er fressen wollte?
Auch hier wieder ein Beispiel: Hab Zanderreste vom Filetieren (Haut mit Grätenstücken) an der U-Pose gefischt, weil ich keine Würmer mehr hatte, konnte damit nen circa 1,20er fangen.

Wir haben den Köderfisch mittlerweile eigentlich gar nicht mehr in Benutzung. Erstens ist die Präsentation mit dem toten Köfi immer schwierig, gerade bei stärkerer Strömung, zweitens hast du eben aus besagtem "Kleinwallerproblem" relativ häufig Fehlbisse und drittens interessieren sich auch sämtliche anderen Räuber für das Ding. Außerdem musst du Köfis auch immer erstmal passend zur Hand haben.
Das "Highlight" war ein 50cm Aalstück, angeboten an der U-Pose unterhalb einer Staustufe im Herbst letzten Jahres. Alle 10-15 Minuten hats aufs neue geklingelt. Da hätte jeder gedacht ich würde mit lebendem Köfi fischen, weil ständig Interessenten an dem Aal geknabbert haben. Konnte leider kein Foto mehr davon machen, weil ich am nächsten Morgen doch noch einen "verwertbaren" Kontakt bekommen habe - einen 70er Hecht.

Mit Tauwurmbündel hatte ich 2020 lediglich einen Zander als Beifang, alle anderen Bisse waren Waller, wobei die Quote Biss/ Fisch gefangen auch wirklich gut war.
Würmer kriegst du immer sofort ohne groß nen Aufriss machen zu müssen, kosten in Relation gesehen weniger (Futter, Feederzeug, etc.) und waren die letzten zwei Jahre gesehen bei uns wesentlich!! selektiver.
 

Chief Brolly

Well-Known Member
Ich hab 2019 relativ viel mit Circles ausprobiert, das komplette, gute Frühjahr dafür "verschwendet".
Egal in welcher Konstellation mit Steinmontage (durchlaufend Bremse weit auf, durchlaufend Bremse zu, fest eingebunden), Köder am Haar, etc - ich hatte fast ausschließlich Fehlbisse. Lediglich einen hab ich gefangen. Die Burschen klemmen den Köder meist und pressen den so platt. Hab häufig komplett plattgedrückte U-Posen. Circles können nur ordentlich arbeiten, wenn sie eben bis zu einer Kante rutschen können.
Das mag an manchen Gewässern bombig sein - aber spars dir lieber am Main. ;)

"Standartmontage" Drilling-Einzelhaken klappt gut, allerdings hängt ein Haken oft frei oder beim Fisch nicht im Maul, sondern im Kopfbereich. Sorgt je nach Situation für Hänger im Drill, unangenehme Situationen beim Landen oder Haken im Kiemenbogen. Braucht kein Mensch.

Ich hab gegen Ende der letzten Saison angefangen leicht modifizierte Haarmontagen mit großen Haken und Tauwurmbündeln zu fischen. Hab zwar eben wegen Saisonende nicht übermäßig viele Bisse bekommen, aber sämtliche Bisse wurden Fische und hingen perfekt, Kumpels hatten im selben Zeitraum auf EH-Drilling einige Fehlbisse. Komplett mit Mono gebunden, die EH quasi direkt übereinander und gegenläufig gesetzt, sodass der "ehemalige" Führungshaken eben nicht flexibel wegarbeiten kann, sondern immer schön steif zum Fanghaken sitzt.
Werde ab Mitte März mit dem System weiter testen, aber wie gesagt - bisher war das die beste Methode. Sowohl on der Hakquote, dem Hakensitz und der Ungefährlichkeit von der Landung.

Ich verwende mittlerweile ausschließlich Mono. Eben bei beschriebenem "Einklemmverhalten" hat das einen riesigen vorteil. Der Waller klemmt den Köder bombenfest ein, sodass sich das Vorfach nicht über den Stein in den Maulwinkel ziehen kann, sondern an Ort und Stelle "festgehalten" wird. Der Waller sprengt so die Reißleine, merkt über diesen Zug, dass irgendwas nicht passt und bläst dann den Köder einfach komplett aus.
So kommen dann übrigens die Fehlbisse trotz voll genommenem Köder und gerissener Reißleine zustande.
Das steife Mono wirkt dem etwas entgegen, weil es sich eben nicht so einfach ausblasen lässt.

Du kannst sämtliche Köderfische mit der Haarmontage fischen, je größer der Köder aber, desto mehr Fehlbisse wirst du haben. Das liegt aber nicht daran, dass die Waller vorsichtig beißen, sondern lediglich an der Wallergröße. Eine 60er Barbe kriegt ein 1,10m Waller quasi nicht ins Maul. Hindert ihn aber nicht daran es trotzdem zu versuchen. Hatte vor ein paar Jahren z.b. n 30 Pfund-Karpfen im Main gefangen, der nen Maulabdruck von nem circa 1,60er Waller hatte.
Wenn du nur eine Haarmontage fischt und der bringt den Köfi nicht ins Maul hast du natürlich den Fehlbiss. Sitzt hinten noch ein Drilling ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass der sich irgendwie daran aufhängt. Aber braucht man Waller in der Größe, wenn man absichtlich solche Brummer von Köfis fischt?

Großer Köder heißt deswegen aber auch nicht großer Waller, weil sich wie gesagt die Kleinen trotzdem versuchen. Umgekehrt heißt kleiner Köfi nicht kleiner Waller. Solange dein Köder wirklich perfekt angeboten wird (Richtiger Platz, richtig und unauffällig am Platz präsentiert) ist es meiner Erfahrung nach mittlerweile vollkommen wurscht, was dran hängt. Warum sollte er auch etwas einfach Fressbares verschmähen, was genau dort schön vor der Nase liegt, wo er fressen wollte?
Auch hier wieder ein Beispiel: Hab Zanderreste vom Filetieren (Haut mit Grätenstücken) an der U-Pose gefischt, weil ich keine Würmer mehr hatte, konnte damit nen circa 1,20er fangen.

Wir haben den Köderfisch mittlerweile eigentlich gar nicht mehr in Benutzung. Erstens ist die Präsentation mit dem toten Köfi immer schwierig, gerade bei stärkerer Strömung, zweitens hast du eben aus besagtem "Kleinwallerproblem" relativ häufig Fehlbisse und drittens interessieren sich auch sämtliche anderen Räuber für das Ding. Außerdem musst du Köfis auch immer erstmal passend zur Hand haben.
Das "Highlight" war ein 50cm Aalstück, angeboten an der U-Pose unterhalb einer Staustufe im Herbst letzten Jahres. Alle 10-15 Minuten hats aufs neue geklingelt. Da hätte jeder gedacht ich würde mit lebendem Köfi fischen, weil ständig Interessenten an dem Aal geknabbert haben. Konnte leider kein Foto mehr davon machen, weil ich am nächsten Morgen doch noch einen "verwertbaren" Kontakt bekommen habe - einen 70er Hecht.

Mit Tauwurmbündel hatte ich 2020 lediglich einen Zander als Beifang, alle anderen Bisse waren Waller, wobei die Quote Biss/ Fisch gefangen auch wirklich gut war.
Würmer kriegst du immer sofort ohne groß nen Aufriss machen zu müssen, kosten in Relation gesehen weniger (Futter, Feederzeug, etc.) und waren die letzten zwei Jahre gesehen bei uns wesentlich!! selektiver.

Kannst du von deiner Montage eine Zeichnung, Grafik... o. ä. machen?
 

Sir. Toby

Well-Known Member
Ich hab gegen Ende der letzten Saison angefangen leicht modifizierte Haarmontagen mit großen Haken und Tauwurmbündeln zu fischen. Hab zwar eben wegen Saisonende nicht übermäßig viele Bisse bekommen, aber sämtliche Bisse wurden Fische und hingen perfekt, Kumpels hatten im selben Zeitraum auf EH-Drilling einige Fehlbisse. Komplett mit Mono gebunden, die EH quasi direkt übereinander und gegenläufig gesetzt, sodass der "ehemalige" Führungshaken eben nicht flexibel wegarbeiten kann, sondern immer schön steif zum Fanghaken sitzt.
Werde ab Mitte März mit dem System weiter testen, aber wie gesagt - bisher war das die beste Methode. Sowohl on der Hakquote, dem Hakensitz und der Ungefährlichkeit von der Landung.
Das mit den Circle Hooks, kann Ich zumindest bei mir so nicht bestätigen.

Ich habe aber auch schon gehört das es an machen Gewässern, bei der Verwendung von Circle Hooks, vermehrt zu Fehlbissen kommt.

Montagen,wie im zitierten Text von dir beschrieben ,fische ich auch sehr gerne.
Auf den Einsatz des ganzen Köderfisches verzichte ich übrigens auch sehr häufig.
Meist fische ich einen Kombiköder aus Wurm, Calamri und Fischfetzen (Fischstreifen).

Wann immer möglich bestehen auch meine Vordächer, von Anfang bis Ende, aus Mono.


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