welches gerät zum schleppen

lexi1970

Member
hallo

habe bisher mit einer grayhound von cormoran geschleppt mit einem wurfgewicht bis 40g.

letztens hatte ich einen 13cm wobbler mit 6m tauchtiefe und da war die rute ständig stark gebogen während des schleppens.

was wäre denn eine gute rute und eventuell eine rolle.
habe eine rolle mit kampfbremse an der rute.
 

vertikal

Active Member
AW: welches gerät zum schleppen

Hi lexi1970,

gib mal ein paar mehr Infos, wo, wie du schleppst und worauf.
Dann bekommst du sicherlich auch einige Tipps.
Eine krumme Rute beim Schleppen habe ich immer dann, wenn ein schöner Fisch gebissen hat! Wenn deine Rute beim Schleppen schon krumm ist, ist sie sicherlich nicht das Gelbe vom Ei.

Meint VERTIKAL
 

lexi1970

Member
AW: welches gerät zum schleppen

also ich schleppe auf einem stausee hauptsächlich auf hecht.


hab auch heute einen gefangen,

die rute ist aber schon während des schleppens krumm,

wie gesagt ich hatte einen 13cm langen wobbler dran mit einer tauchtiefe von 6m

wenn ich den wobbler hinterherziehe (ich rudere ganz langsam) ist die rute trotzdem schon stark gekrümmt.

ich weiß nicht ob es spezielle ruten zum schleppen gibt?

hab nochmal nachgesehen, also die rute mit der ich schleppe ist eine greyhound von cormoran und hat ein wurfgewicht von 20-60 gramm,

die länge ist 3,00m
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: welches gerät zum schleppen

Ein 6m Tieftauchwobbler hat ne ordentliche Schaufel. Mit einer normalen mittleren Spinnrute ist da schlecht schleppen, dein Spitzenteil ist schnell ein Viertelkreis. Also Rute zu leicht.

Spezielle Ruten brauchst du nicht, nur stärkere. Gerade zum Hechtangeln werden oft viel zu leichte Ruten eingesetzt #h , das sagen die richtigen Gummifischer ja auch. Schon auf Zander per Gummifisch brauchst du eine starke "Hechtrute". Zum Schleppen ist die Hausnummer bei 50-120g, also wie eine LightPilk-Rute gerade unter einer Pilkrute. Ich hab 2 schwer(ste)e Meerforellenruten 3m 40-100g (real ca. 30-80g) mit 2-Bein-Neuberingung zum leichten Schleppen deiner genannten Wobblerklasse und 2 UltraSpin schwere Hecht/Lachsruten 3m 50-100g (real ca. 60-150g) zum Schleppen der größeren Dinger um 25cm, da kommt das gleiche Problem nochmal wieder. Also mal nach richtig schweren Spinnruten schauen, die Spitze muß schon richtig Kraft aufnehmen können (min. ~4lbs=2kg) und ein Durchbiegen der Rute anstrengend sein, dann paßt das! :g
 

MeRiDiAn

■■■■
AW: welches gerät zum schleppen

Morgen Lexi !

Also die Rute zum Schleppfischen dürfte auch gerne etwas kürzer sein als 3m. 2,40. bzw. 2,70m eignen sich eigentlich ganz gut.
Das Deine Rute bereits beim Schleppen des Wobblers schon stark gebogen ist, lässt vermuten, dass sie entweder ein realtiv weiches Rückgrat aufweist, oder eine stark parabolische Aktion, wie Karpfenruten z.B., also eine durchgehende Aktion.
Du solltest Dir entweder eine etwas kürzere, steifere Rute aussuchen, welche ein anständiges Rückgrat besitzt .. auch sollte der Aktionsradius eher auf die Spitze, bzw. den oberen Teil der Rute beschränkt sein. Ein zu weicher Wabbelstock hemmt durch den Ausgleich nur die Aktion des Wobblers & im Fall der Fälle bringst Du nicht mal einen anständigen Anhieb mit dieser durch, oder die Fische haken sich, wie eben beim Schleppen oft der Fall, nicht selber, da die Rute zu weich ist, zu sehr nachgibt.

Ein 13cm Wobbler, welcher zudem noch ~6m taucht, verfügt nunmal schon über einen gewissen Widerstand hervorgerufen durch seine Tauchschaufel.
Du musst versuchen die ganze Geschichte in ein Verhältnis zu setzen.

Sehr gut zum Schleppangeln eignen sich Ruten, welche normal zum Gummifischangeln konzipiert wurden. Ein harter, schneller Blank schadet nicht !

Ich weiss ja nicht, wieviel geld Du investieren möchtest, aber wenn Du magst, schick mir doch einfach mal eine PN mit Deinen Vorstellungen ;)

Gruss
meridian
 

lexi1970

Member
AW: welches gerät zum schleppen

also ich denke bis 100 euro könnte ich schon investieren,


wenn es mehr kostet ist auch nicht schlimm, soll halt dann was wirklich vernüftiges sein,

wäre toll wenn ihr mir ein paar ruten nennen könntet, die da in frage kämen.

als rolle hab ich die kogha catcher 30 dran (billigteil) bin auch total unzufrieden damit.
hab mich heut schon mit meinem kleinen hecht schwer getan (60cm)
 

Lachsy

Active Member
AW: welches gerät zum schleppen

zum schleppen zb die yad cleveland , oder die balzer Edition Royal IM10 Spin 70

fische beide beim schleppen vom boot. auch haben beide ruten keine probleme mit tiefläufer

mfg Lachsy
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: welches gerät zum schleppen

Für eine wirklich ausreichend starke Rute auch für große Wobbler würd ich mal nach den günstigen Mitchell Performance/Excellence oder den DAM Seahawk/Emotion Ruten in 3m 50-150g schauen. Das sind gute Stöcke für wenig Geld, günstiger wirst Du was richtig starkes kaum bekommen. Dann sind auch gleich 2 Ruten drin. :g

Und bei Schlepprollen - sind wir ja bei meinem Lieblingsthema: stabile Rollen, möglichst aus Alu. Oder Multirolle, ist aber fast eine Lebensauffassungsfrage. #h
Beim Schleppen muß die Rolle superstabil sein, besonders Rücklaufsperre und Getriebe. Meiner Auffassung muß sie Ankerwindenstabil (bei Wind) sein und taugen mal eine Baumspitze zu bergen. So 5kg halten und einwinden ist schon mal gut. Leicht braucht sie gerade nicht zu sein, weil man sie nicht halten muß und das schwerere Gewicht das richtige zum nicht so schnell aus dem Boot hopsen ist. (500-600g)
Welche neue Stationärrolle (so du willst) als Schlepper taugt, kann ich im Moment nicht genau sagen, ich fische immer alte Alu Shakespeares in etwa der Größe 100m 60er, mal bei Ebau nach Sigma 60 oder so schauen, kommt <30EUR. Penn hat das wohl noch am ehesten erkannt, die Modelle Spinfischer SS und Silver CS sind sehr altbacken, wenig Kugellager (eine gute Rolle braucht 1 oder max 4 = 2 am Ritzel vorne und hinten, 2 am Hauptrad links und recht), aus Alu und sicher sehr robust.

Ein neumodisches Wormschaftverlegungs-Röllchen ist nach einem richtigen Hänger hin, wo man gegen drohenden Wobblerverlust bei stärker treibenden Boot gegen an kämpfen tut, eine recht stabile große heutige "Normalrolle" mit Kunststoffgehäuse ist nach einer Saison sehr ausgeschlackert und damit hinne. Bei Frost und anderen widrigen Wetterbedingungen taugen die One-Way-Rücklaufsperrenlager auch nicht die Bohne, die sperren plötzlich einfach mal nicht mehr. Alles Gründe für stabile bewährte Technik ohne jeden Schnickschnack.

Mal so als Anreiz:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=56711&item=7158738867&rd=1&ssPageName=WDVW
Paul Gustafson als bekannt(est)er Englischer Großhechtangler hat übrigens die als beste Hechtanglerstationärrolle mit der besten Kurbel erklärt #6 , er fischt sonst nur Multis. Ich kann mich seiner Meinung nur anschliessen, allerdings kannte er wohl (nicht mehr) alle anderen ähnlichen Modelle :g
Wenn jemand drauf bieten tut soll er mal PN-bescheid sagen, sonst kommt man sich nur unnötig ins Getriebe, weil als Ersatzteile sammele ich die fleißig weiter :q
 
Zuletzt bearbeitet:

lexi1970

Member
AW: welches gerät zum schleppen

hab noch im keller ne sänger lh 5000 mulitrolle liegen.

meint ihr, die geht auch?

als rute dafür hab ich noch die kogha dreamfish mit einer länge von 195 mit pistolengriff und 20-100g wurfgewicht.
 

schwedenfan83

im Tackle-Wahn
AW: welches gerät zum schleppen

@ Meridian: is ja interessant, glaubst du dass die "quantum hypercast softlure" 2,40m 40-70g auch gut zum schleppen geeignet wäre?
suche nämlich auch nach einer schlepprute.
 
AW: welches gerät zum schleppen

Also ich würde dir die Shimano TechniumDF 300cm. 50-100g. c.w. empfehlen ich schleppe selber mit der Rute und bin sehr zufrieden. Als Rolle würde ich dir die Shimano Technium 4000 FA empfehlen hab sie auch selber und will sie nicht mehr missen.
 
AW: welches gerät zum schleppen

Was nehmt ihr alles für Prügel zum schleppen?!?!

Ich habe eine Spro Titanium Baitcaster (1,90m) WG von 10-40g (wenn ich nicht irre). Damit habe ich bis jetzt alle meine Wobbler schleppen können (ohne Rute im Halbkreis zu haben) und auch alle Fische ohne Probleme raus bekommen.

Habe jetzt ein paar 100g Hechtköder gekauft, die werde dann auch an einer 120g Rute anbieten.
 

MeRiDiAn

■■■■
AW: welches gerät zum schleppen

schwedenfan83 schrieb:
is ja interessant, glaubst du dass die "quantum hypercast softlure" 2,40m 40-70g auch gut zum schleppen geeignet wäre?
suche nämlich auch nach einer schlepprute.

Morgähn ... Schwedenfan, ich denke schon, dass diese Rute geeignet ist zum Schleppen, zumindest für Wobbler, bis zu einer Größe von ca.15cm & keiner zu großen Tauchschaufel.
Wichtig ist, ein wie schon oben erwähntes kräftiges Rückgrat & eine flotte Aktion. Da beim Schleppfischen die Rute meist im Halter steckt/liegt/hängt, sollte der Fisch sich natürlich am besten selbst haken. Genau dafür ist das stramme Rückgrat erforderlich. Wichtig sind ebenfalls die Haken! Hat man eine kleine Anzahl bevorzugter Schleppköder, sollte man möglichst (insofern nicht ausgestattet) sehr griffige Drillinge anbringen. Die meiner Meinung nach, zur Zeit besten Drillinge sind "Excalibur's". Diese verfügen über gedrehte Haken, welche sich bei einem Biss regelrecht ins Maul "eindrehen". Fehlbisse gehören mit diesen nahezu wirklich der Vergangenheit an ... LEIDER ist der Preis sehr hoch für jene Haken!

Lexi, eine 5000er Multi halte ich für extrem zu überdimensioniert !

Auch Stecken mit 120g WG halte ich für zu mächtig Helix, denn wo bleibt das Feeling mit solchen Ruten? Selbst wenn der Köder ein Gewicht von nahezu 100g aufweist, ist für die Schleppangelei doch keine Rute mit diesem Wurfgewicht notwendig.
Ich möchte meinen Fisch doch nicht mit einem starren Knüppel aus dem Wasser prügeln, sondern ne krumme Rute im Drill haben, die irgendwie noch auf einem massvollen Niveau liegt. Zumal die Großhechte so oder so die Ausnahme bleiben & die gut 80-90er die meisten Bisse verursachen werden.
Und für diese ist nunmal keine Hogan-Rute notwendig, nicht einmal für einen 120er Großhecht, denn gefühlvolles, taktisches Drillen wird Dir den Fisch ans Boot bringen, nicht gewaltvolles Gegenhalten! ;)

mfg
meridian
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: welches gerät zum schleppen

@MeRiDiAn
Die WG-Angaben muß Du ja relativieren. Viele Angaben sind weitaus zu hoch, Sportex u.a. sind da ehrlich(er) aber andere Hersteller "lügen" da locker das 2x, 3x oder gar 4x Maximum drauf.
Meine Sportex KevSpin4 mit oberer Angabe -60g ist deutlich härter und wurfstärker als eine Flash-Meerforelle mit 40-100 WG Angabe.
Daher müßte dann auf der Sportex in Relation so 70-150 WG draufstehen. Eine DAM Speedcast 4,20m mit angegeben 30-60WG taugt als Brandungsrute mit 100-150g Bleien und ist stärker als viele Brandungsruten mit 100-200g WG Angabe. Da ist die WG-Angabe doch nur eine sehr ungefähre Angabe :q .
Die Erfahrung müßtest Du ja auch schön öfters gemacht haben #h

Ich such noch nach einem einfachen genauen Bestimmungsverfahren für die *realen* WG-Bereiche (und auch Drillbiegung wie bei den Carp'ern #h ) von Ruten, eine Maßbandwand, Gewichte und Fotografie per Digitalkamera erscheint mir da im Moment noch am leichtesten bzw. schnellsten für viele Ruten machbar.
Ansonsten geht man mit einer Schachtel Bleie mit Öse - so jeweils Faktor 1,5x schwerer - und probiert am Gewässer aus. So bekommt man auch recht schnell den optimalen und den gerade noch ordentlich handhabbaren Bereich heraus.
Wenn man stattdessen eine Blinkersammlung nimmt wundert man sich manchmal wenn plötzlich eine neugieriger Esox mit dran hängt! :q #h

Zum Wobblerschleppen braucht man jedenfalls eine Rute die reale >50g WG für normale (Tief-)Wobbler und reale >100g WG für große Wobblerbananen hat. (was eben nicht auf der Rute draufsteht)
 
Zuletzt bearbeitet:

MeRiDiAn

■■■■
AW: welches gerät zum schleppen

Wurfgewichtsangabe & Aktion stehen ja in diesem Sinne in keinem Zusammenhang, weshalb ich erwähnte, dass ich mehr wert auf die Aktion der Rute lege .. welches WG letztlich draufsteht, ist eine andere Frage & mir so oder so vollkommen Wurscht .. als Orientierung kann dieses dennoch dienen !
Welche Rute ich wähle entscheide ich wenn ich die Rute im Shop in der Hand halte ! Jedoch weiss man eben nicht, welche Kriterien die Rute aufweisen muss, wenn man als Neueinsteiger dabei ist ... daher möchte ich Lexi auch ans Herz legen, sich nicht einen der XXX-Prügel zuzulegen. Als erstes muss ein gewissen Feeling für sein Gerät & jene Köder erreicht werden, um letztlich zu wissen, wie ich diese & vor allen Dingen mit welchem Gerät, präsentiere.
Auch kann ich nicht jeden 0/8/15 Deeprunner als zerrigen Wobbler definieren, der die Rute zum Halbkreis zwingt .. schau ich mir z.B. Reefrunner an oder Illex oder weiss der Geier ... diese Wobbler sind kaum merkbar an der Rute, erreichen spielend Tiefen von bis zu 8m & sind somit selbst für leichteste Rute geeignet.

Wie auch hier wieder sichtbar wird, kann ich einfach keine Pauschale Antwort finden ... sondern wie immer wird die beste Wahl sein, wenn Lexi in sein Fachgeschäft vor Ort geht, xx Ruten in die Hand nimmt, bzw. mit aufs Wasser & versucht die geeignete zu finden !
Köderempfehlen bezüglich Tiefe & Zielfisch fallen da schon ein klein weniger leichter ;)

mfg
meridian
 

lexi1970

Member
AW: welches gerät zum schleppen

ich seh schon, das ist ein kompliziertes thema,


ich werde jetzt einfach mal mit meinem händler darüber reden, vielleicht kann ich ja die eine oder andere rute mal am wasser testen, denn anscheinend muß jeder selber seine erfahrungen machen.

ich danke euch für eure hilfe, jetzt weiß ich wenigstens in was für ein richtung ich zu suchen habe.
 

MeRiDiAn

■■■■
AW: welches gerät zum schleppen

Lexi, ich denke auch dass dies der beste Weg sein wird .. wenn nicht, kaufe die Rute, mach ne Ausfahrt & bei Nichtgefallen wieder zurück .. immerhin geniesst Du ein 14-tägiges Rückgaberecht ;)

gruss meridian
 

lexi1970

Member
AW: welches gerät zum schleppen

gute idee.


du wolltest mir doch noch ein paar bilder wegen wobbler und so zukommen lassen
 

Adrian*

Faulenzer
AW: welches gerät zum schleppen

ich schleppe mit meinen spinnruten die haben ein wg 40-150g und einmal 20-100g...rollen mit kampfbremse find ich sind zum schleppen top!
hab ich selber auch....
 
Oben