AW: Welche "Zupftechnik" mit Gummifisch für Zander???
Hallo zusammen,
also 0,20 Geflochtene ist für meinen Geschmack, zumal kein Fließgewässer, schon reichlich dick und dürfte sich auch ziemlich negativ auf Köderführung und Köderkontrolle auswirken. Wenn keine Baumleichen vorhanden sind und auch nicht mit Welsattacken zu rechnen ist, würde ich eine 0,10 bis 0,12 Geflochtene für völlig ausreichend halten.
Zur Köderführung: Ein stures Abspulen irgendwelcher Bewegungsrhytmen halte ich für weniger fängig als eine variable Köderführung. Regelmäßiger Grundkontakt und straffe Schnur sind grundsätzlich richtig, je nach Gewässer und Tagesform der Kollegen und nicht zuletzt Tageszeit (!) kann es aber auch gut sein, dass die Bisse etwas über dem Grund kommen, da hilft nur probieren (Ich habe schon Leute Zander fangen sehen, die einfach stumpf vor sich hin eingekurbelt haben |uhoh: und das auch nicht gerade langsam |uhoh: , stures Grundabfischen ist an jenen Tagen demgegenüber erfolglos gewesen - is halt Angeln..). Wenn der Grund abgefischt werden soll, streue ich immer wieder mal Pausen ein, d.h lasse den Kram für ein paar Sekunden am Grund liegen. Die darauf folgende Bewegung sollte dann ein kurzer, harter aus dem HANDGELENK gezupfter Kurzsprung sein, durch den im Idealfall eine kleine Staubwolke aufgewirbelt wird. Zander nehmen den Gummi zwar zumeist in der Absinkphase, "sammeln" aber manchmal auch vom Grund auf. Zu merken dann nicht als klassischer "Blitzeinschlag", sondern durch bloßen Widerstand beim Wiederaufnehmen der Bewegung.
Patentrezepte gibts also auch hier nicht, muss sich halt jeder für sich selbst die richtige Mischung erarbeiten - kleine Anregungen Schaden aber auch nicht:m
Na dann Petri Heil beim Rundgang
Debilofant