AW: Welche Windstärke?
Hallo,
es ist fast alles richtig was gepostet wurde betreffend boot und motor, wobei ich höchstens bis windstärke 3, mit solchen spielzeugbooten rausfahren würde, alles andere ist leichtsinnig, egal von wo der wind her kommt und weil auch die nordsee erwähnt wurde, die ganz meiden mit diesen booten die nicht seetauchlich sind. Und wenn man keine erfahrung hat, sollte man normal, die finger ganz davon lassen. Dieses hört sich zwar hart an, aber ein laie kann sich nicht vorstellen, was wind und wellen so alles machen können, da bekommen selbst erfahrene leute schon probleme, obwohl sie genau wissen, wie sie die wellen nehmen müssen.
Zum motor und boot möchte ich noch erwähnen, wenn ich ein "gosses boot" für den laien vorstellbar, wie ein älteres offenes rettungsboot von etwa 6 m habe, bestückt mit 10 ps, habe ich eine grosse sicherheit - fahre zwar nicht schnell, da es ein verdränger ist.
Habe ich eine kleine glatte plastikschüssel und 10 ps - wird es schnell und kann je nach gewicht, gleiten bei glatter see. Bei windstärke 4, kann ich nicht mehr gleiten, da sich diese schüssel dann zum unterseeboot entwickelt. Man ist gezwungen langsam zu fahren, dann treten die probleme auf, dass die wellen mit der schüssel machen was sie wollen, welches bei einem verdränger nicht der fall ist. Selbst mit 25 ps werden bei einem gleiter brobleme auftreten und man fühlt sich als skiflieger, da schöne weite flüge gemacht werden, bei jeder welle hebt man ab. Die landung wird zum problem - aber einige lieben dieses und geben weiter gas - über die kurze freude die sie dabei hatten, können jedoch nur wenige - die glück hatten - berichten.
Jedoch wird diese "störtebeckerfahrt" in den zeitungen zu lesen sein, wenn sie pech hatten. Ein bekannter von mir, den ich immer gewarnt habe, ist so umgekommen mit 150 PS. Er glaubte auch - mit diesen ps und ein unsinkbares boot - kann nichts passieren. Man sucht ihn sowie zwei weitere angler heute noch.
Deutlicher kann ich nicht werden.