AW: welche posse??
1-2m Tiefe: Grad beim Fischen mit der Pose ist eine GENAUE Tiefe enorm wichtig...
du willst ja auf Rotaugen angeln. Weißfisch fressen fast immer am Grund oder in Grundnähe... dh, du musst deinen Angelplatz ausloten, damit du genau weißt, wie tief dein Köder angeboten werden muss, um von den Fischen nich übersehn zu werden, denn fischt du zu hoch, dann schwebt der Köder irgendwo über den Köpfen der Rotaugen, fischt du zu tief, verschwindet der Köder evtl im Schlamm oder den Pflanzen.
Zum Ausloten nimmst du eine gut sichtbare Pose, wobei du an die Hauptschnur absichtlich ein größeres Gewicht hängst, als die Pose tragen kann. Die überbleite Pose wirfst du dann an die Stelle, an der du angeln willst. Verschwindet die Pose unter Wasser, musst du sie höher einstellen (den Abstand zwischen Pose und Blei vergrößern), liegt sie flach auf dem Wasser musst du sie tiefer einstellen (Abstand verkleinern) und zwar solange, bis die Pose richtig gerade im Wasser steht. Dann hast du schon mal die richtige Tiefe für deine Stelle.
Durchlauf- / Feststellpose: Eine Feststellpose klemmt man fest also unbeweglich an die Hauptschnur. Es gibt verschiedene Modelle, zB kann man bei manchen die Antenne komplett herausziehen und dann die Schnur durch den Posenkörper führen, bei anderen wird die Schnur mit Gummiringen an der Pose befestigt.
Sinnvoll lässt sich eine Feststellpose aber nur einsetzen, wenn du in Tiefen fischt, die geringer sind als deine Rutenlänge (also bei einer 3m Rute höchstens in 3m Tiefe fischen), weil sich sonst die Montage weder richtig werfen lässt noch eine sichere Landung möglich ist, da der Fisch sonst seine Kreise unter der Rutenspitze zieht und deine Pose schon im Spitzenring hängt.
Eine Laufpose erkennst du daran, dass sie entweder ein Röhrchen hat, durch dass man die Schnur hindurchfädeln kann oder eine Öse am unteren Ende der Pose.
Ich versuch mal die klassische Laufposenmontage in Worte zu fassen:
Am schnurende ist der Haken am Vorfach, dann ist irgendwo eine Schlaufe oder ein Wirbel und Bleigewichte, dann ist die Pose auf die Schnur gefädelt, dann eine Stopperperle und ein (verschiebbarer) Stopperknoten.
Der Vorteil ist, dass sich durch den verschiebbaren Stopperknoten die Tiefe verändern lässt und es auch möglich ist in großen Tiefen (zB 10m +) zu fischen, da der Abstand zwischen Haken und Pose nicht wie beid er Feststellpose schon von vorneherein fest ist sondern erst nach dem Auswurf erreicht wird, wenn die Hauptschnur (von Köder und Blei gezogen) durch die Posenöse/das Posenröhrchen gleitet, bis Knoten und perle ein Weiterrutschen verhindern und die Pose sich in der gewünschten Tiefe feststellt. Somit kann man auch bei verhältnismäßig kurzer Rute größere Tiefen befischen ohne Angst haben zu müssen, dass sich die ganze Montage schon beim Wurf verknotet und beim Drill kann man den Fisch bis auf Vorfachlänge heranholen, ohne dass die Pose stört.
Knicklichtposen: Es gibt sowohl Knicklichtfeststell- als auch laufposen.. In der Handhabung und Anfälligkeit gibt’s keine Unterschiede zischen Knicklicht- und normaler Pose. der einzige Unterschied ist, dass sich Knicklichtposen in irgendeiner Weise mit einem Knicklicht ausstatten lassen (durchsichtiges Plastikröhrchen oder Aussparung)
...so, hoffe ich konnte dir helfen.. wenn du noch Hilfe brauchst, schreib einfach...|wavey: