AW: Welche länge der Rute fürs Ufer ?
Ich zitiere mal einen älteren Beitrag zum Thema Spinnrutenlänge:
Bei nochmaligem Nachdenken fällt mir ein das der Vorteil längerer Ruten zum Weitwerfen anfangs in älteren Angelbüchern Erwähnung fand.#4
In der damaligen Zeit waren
Blinker,
Spinner und seltener einfache
Wobbler die am meisten verwendeten Kunstköder. Daneben Devons Spinnfliegen und diverse Eigenbauten.
Aber allen gemein war die Führungsweise.
Es wurde nach Möglichkeit weit ausgeworfen und gleichmässig wieder eingeholt.
Die heute vielfach verwendeten Köder wie Gummifische,
Twister, moderne Twitchbaits .....u.s.w. verlangen nach Ruten die einen aktiven Führungsstil unterstützen.
Wer schon mal versucht hat mit 3 Meter Ruten zu twitchen oder Gummifische mit kleinen Hüpfern zu führen wird wissen, dass das einfacher und viel direkter mit kurzen Ruten zu bewerkstelligen ist.
Die alten langen Zweihandspinnruten sind für die modernen Spielarten des Spinnfischen nicht sonderlich zu gebrauchen.#d
Deshalb verzichte ich bewusst auf den geringen Wurfweitenvorteil der langen Flitschen und lege mehr Wert auf ein optimales Köderspiel.
Jetzt kommen sicher die Steinpackungsangler und sagen lange Ruten sind unumgänglich.
Das mag unter diesen Bedingungen so sein aber wo es nicht wirklich nötig ist bekommen handliche Ruten bei mir immer den Vorzug.:g
Ein Versuch im klaren Flachwasser, abwechselnd mit langer und kurzer Spinne, gibt da schön Aufschluss drüber . . .
Da sieht man auch, dass der Köder sich gezielter steuern lässt als mit langen Ruten.
Man sieht was man fühlt und weiss später genau wie was der Köder treibt, wenn man ihn nicht mehr sieht.#6