Eigentlich dachte ich, dass wir gar nicht groß genug auf Hecht fischen können. In die riesige Futterluke passt ja auch so einiges rein – ein 50er Hecht inhaliert problemlos ein 25er Fischchen. Aber es gab einige Situationen, in denen meine Köder ab 20 cm aufwärts nicht so richtig gezündet haben und ich mich anpassen musste.
Situation 1: Schwedische Schären
Georg mit dem Schweden-Erfolgsköder: Ein Wob.Shad in 10 cm am leichten Bleikopf
Die letzten beiden Jahre war ich im Frühjahr in den schwedischen Schären. Ein Revier mit hoher Bissquote. Da sollten die Räuber doch eigentlich auf alles beißen, was ins Wasser klatscht, oder? Weit gefehlt! Am ersten Tag fischte ich mit einem über 20 cm großen Jerk, weil ich davon noch Fotos brauchte. Bis auf einen Nachläufer ging bis zum Nachmittag GAR NICHTS. Eigentlich nicht so ungewöhnlich, hätten meine zwei Mitfahre nicht schon 16 Hechte gelandet! Schließlich erbarmte sich doch noch ein Hecht und ich konnte wechseln. Mit den rund 10 cm langen Gummis konnte ich in der verbleibenden Stunde noch einige Hechte fangen. Schlüsselreiz war eindeutig die Größe.
Kleine Köder fangen tatsächlich manchmal gezielt die Hechte. Und zwar auch die größeren Exemplare
Situation 2 : Kölpinsee im März
Der Kölpinsee neben der Müritz ist eins der produktivsten Hechtgewässer überhaupt. Riesige Krautfelder und Futterfisch ohne Ende. Entsprechend hoch ist der Bestand an Räubern. Doch die sind nicht immer leicht zu fangen. „Auf größere Köder geht derzeit gar nichts“, sagte mir Eddy, der dort guidet und es wissen muss. Er glaubt einerseits, dass die Fische bei hohem Angeldruck eher mit kleineren Ködern zu überlisten sind. Andererseits ist er überzeugt, dass die Friedfische 2018 aufgrund der hohen Temperaturen nochmal im Herbst gelaicht haben. „Daher ist der Bestand an Brutfischen auch jetzt noch enorm hoch. Die Burschen müssen sich gar nicht die Mühe machen, den dicken Brocken hinterherzujagen.“
Eddy präsentiert den Köder, Kumpel Micha den Hecht. An diesem Tag war ein kleiner Spinner das, was die Hechte haben wollten
Mich interessiert, ob Ihr solche Situationen auch schon erlebt habt? Welche Ködergröße fischt Ihr in der Regel auf Hecht und wann weicht Ihr von dem Muster ab? Die Umfrage kann das natürlich nur grob abdecken – Rest bitte in die Kommentare! Ich freue mich auf Eure Meinung!
Situation 1: Schwedische Schären
Georg mit dem Schweden-Erfolgsköder: Ein Wob.Shad in 10 cm am leichten Bleikopf
Die letzten beiden Jahre war ich im Frühjahr in den schwedischen Schären. Ein Revier mit hoher Bissquote. Da sollten die Räuber doch eigentlich auf alles beißen, was ins Wasser klatscht, oder? Weit gefehlt! Am ersten Tag fischte ich mit einem über 20 cm großen Jerk, weil ich davon noch Fotos brauchte. Bis auf einen Nachläufer ging bis zum Nachmittag GAR NICHTS. Eigentlich nicht so ungewöhnlich, hätten meine zwei Mitfahre nicht schon 16 Hechte gelandet! Schließlich erbarmte sich doch noch ein Hecht und ich konnte wechseln. Mit den rund 10 cm langen Gummis konnte ich in der verbleibenden Stunde noch einige Hechte fangen. Schlüsselreiz war eindeutig die Größe.
Kleine Köder fangen tatsächlich manchmal gezielt die Hechte. Und zwar auch die größeren Exemplare
Situation 2 : Kölpinsee im März
Der Kölpinsee neben der Müritz ist eins der produktivsten Hechtgewässer überhaupt. Riesige Krautfelder und Futterfisch ohne Ende. Entsprechend hoch ist der Bestand an Räubern. Doch die sind nicht immer leicht zu fangen. „Auf größere Köder geht derzeit gar nichts“, sagte mir Eddy, der dort guidet und es wissen muss. Er glaubt einerseits, dass die Fische bei hohem Angeldruck eher mit kleineren Ködern zu überlisten sind. Andererseits ist er überzeugt, dass die Friedfische 2018 aufgrund der hohen Temperaturen nochmal im Herbst gelaicht haben. „Daher ist der Bestand an Brutfischen auch jetzt noch enorm hoch. Die Burschen müssen sich gar nicht die Mühe machen, den dicken Brocken hinterherzujagen.“
Eddy präsentiert den Köder, Kumpel Micha den Hecht. An diesem Tag war ein kleiner Spinner das, was die Hechte haben wollten
Mich interessiert, ob Ihr solche Situationen auch schon erlebt habt? Welche Ködergröße fischt Ihr in der Regel auf Hecht und wann weicht Ihr von dem Muster ab? Die Umfrage kann das natürlich nur grob abdecken – Rest bitte in die Kommentare! Ich freue mich auf Eure Meinung!