Viele Vereine/Pächter besetzen jedes Jahr wieder Weißfische.
Leider habe ich den Sinn bis heute nicht verstanden, aber vielleicht kann mir dieses ja mal einer verständlich aufzeigen.
Bisher bin ich der Meinung, dieses wird gemacht um überflüssiges Geld der Fischwirtschaft zu spenden und neue Krankheiten besser zuverbreiten. :q
OK, Weißfischbesatz ist sinnvoll wenn ein Gewässer neu angelegt wurde.
Dann reichen aber bereits so kleine Mengen aus, die 10 Angler an einem Wochenende mit der Angel fangen können.
Wenn die Bedingungen stimmen, sollten diese sich rasch vermehren können.
Wenn eine Art im Gewässer fehlt und mann sich sicher ist warum kann ebenfalls Besatz richtig sein.
Gegensteuern wenn das Gewässer einseitig befischt wird so das einige Arten Vorteile erhalten?
Da wird es schon teuer und schwierig.
Mehr fällt mir nicht an Gründen ein.
So nun die häufigsten Besatzbegründungen !
Verbuttung der Weißfische (Zwergwuchs)
Aus Futtermangel bleiben Fische kein, noch mehr besetzen kann da nicht helfen.
Wenn die Besatzfische schon groß sind werden sie einfach verhungern da sie sich an diesen Nahrungsmangel nicht anpassen können.
Grund: Es befinden sich einfach zu wenig Raubfische im Gewässer.
Zwergwuchs durch Inzucht - ist Blödsinn!
Selbst wenn es so sein würde reichen dann einige wenige Fische aus (Köfi) um dieses zu beenden.
Blutauffrischung:
Die Fische eines Gewässers passen sich den besonnderen Bedingungen ihres Gewässers über die Jahre erblich an.
Eine Blutauffrischung ist also meist ein Rückschritt.
Wir fangen nichts mehr!
Wenn noch große Fische vorkommen.
Wahrscheinlich stimmen die Gegebenheiten im Gewässer nicht, damit sich die Fische ausreichend vermehren können.
Sind Laichplätze aureichend vorhanden, stimmt der PH Wert?
(oft bringen gerade diese Gewässer dann Kapitale Fische )
Die Raubfische fressen alles weck.
Na, die werden denn Besatz auch schnell vertilgt haben wenn es denn stimmt.
Wahrscheinlicher scheint mir aber, Nahrungsmangel und fehlende Laichplätze zu sein.
Vor allem aber der Wunsch der Angler mal eben, etliche Fische zu fangen -> Überbesatz wird aber von den Räubern verhindert.
Ein großer See muß nicht unbedingt mehr Fisch wie ein kleines Marschgewässer aufweisen.
(Erträge zwischen 40 Kg und 1000 Kg sind möglich)
Wenn ausreichen Raubfische im Gewässer sind, muß kein Fisch hungern und ist eigendlich immer satt.
Warum sollten sich diese Fische an Paniermehl zu schaffen machen wo es überall besseres Futter giebt.
Es ist dann schwer etwas zu fangen aber für das Gewässer ist es OK. (Massenfänge sind dann Zeitweise möglich, wenn Engpässe in der natürlichen Nahrung auftreten)
Wenn aber der Druck auf die Räuber zunimmt, so das sich die Weißfische nur etwas im Bestand vermehren, haben alle immer Hunger.
Jetzt stürzen sie sich in großer Zahl auch auf Paniermehl und wir fangen.
Hat nur einen Nachteil!
Durch den Überbestand wird auch die Nahrungskette belastet so das, diese geschädigt werden kann.
Folge, noch weniger Futter-> Nahrungsmangel oder auch Algenblühte.
Wenn also Fische in Mengen am Haken hängen ist das die letzte Warnung!
Der Nächste Schritt ist dann unter Umständen der Zusammenbruch der Nahrungskette mit verbutteten Fischen und Ertragsrückgang des Gewässers.
Soll das wirklich das Ziel sein?
Kormorane
Die Biester sind Nutzer wie wir.
Diesen Verlußt werden wir wohl einplanen mussen!
Da mit Besatz gegen zusteuern wird nur weitere Vögel ans Gewässer locken und diese durch den Winter bringen.
Da hilft nur ein Umdenken der Gesellschaft oder ihr Hauptfeind der deutsche Wappenvogel, der Seeadler.
Der mag zwar auch Fische, aber die Komis sind einfacher zu erwischen.
Da sollen diese so scheuen Vögel schon ganze Nistkolonien in Städte verlegt haben um nicht gefressen zu werden.
(ob sich der eine oder andere Fischer heute ärgert, diese Adler jahrelang bekämpft zu haben?)
Hinweise
Futtermangel
Macht euch ein Bild über die Nahrung im Gewässer.
Ein Wasserflohkescher bringt da eine Menge zutage.
Ich habe mal in einem Marschgewässer noch einem Fischsterben etwa 60 Kg in 30min erbeutet.
Normal in einem Fischgewässer sind eher 50 -bis- 100 Gr
in Seen noch deutlich weniger.
Laichplätze
Eine Flachwasserzone mit Schilf ist Ok, aber nicht optimal!
Besser sind Flachwasserbereiche mit Unterwasserpflanzen nicht tiefer als 50 cm.
Gerade an Baggerseen und Flüssen sind die Wurzeln der Weiden Laichplätze.
(Oft werden aber diese von Anglern beseitigt um Hänger zu vermeiden)#q
Alte Weiden am Gewässer unbedingt belassen, die ins Gewässer reichenden Äste, bilden feinste Wurzeln aus.
Damit entstehen optimale Laichplätze die für viele Laichräuber nicht zu erreichen sind da sie oft meterweit vom Grund und Rand entfernt sind!
Da diese Wurzelbündel direckt unter der Oberfläche im warmen Wasser hängen und von allen Seiten umspühlt werden sind sie besonders in Seen wichtig.
Kurz,
Weißfischbesatz zeigt meist schlechte Gewässerbewirtschaftung an.
So, das war es!
Hoffe mit diesem Beitrag einigen Lesern zu helfen, Geld zu sparen und bin bereits gespannt ob Ihr es ähnlich seht.
Oder liege ich da falsch, dann berichtigt mich bitte.:m
Leider habe ich den Sinn bis heute nicht verstanden, aber vielleicht kann mir dieses ja mal einer verständlich aufzeigen.
Bisher bin ich der Meinung, dieses wird gemacht um überflüssiges Geld der Fischwirtschaft zu spenden und neue Krankheiten besser zuverbreiten. :q
OK, Weißfischbesatz ist sinnvoll wenn ein Gewässer neu angelegt wurde.
Dann reichen aber bereits so kleine Mengen aus, die 10 Angler an einem Wochenende mit der Angel fangen können.
Wenn die Bedingungen stimmen, sollten diese sich rasch vermehren können.
Wenn eine Art im Gewässer fehlt und mann sich sicher ist warum kann ebenfalls Besatz richtig sein.
Gegensteuern wenn das Gewässer einseitig befischt wird so das einige Arten Vorteile erhalten?
Da wird es schon teuer und schwierig.
Mehr fällt mir nicht an Gründen ein.
So nun die häufigsten Besatzbegründungen !
Verbuttung der Weißfische (Zwergwuchs)
Aus Futtermangel bleiben Fische kein, noch mehr besetzen kann da nicht helfen.
Wenn die Besatzfische schon groß sind werden sie einfach verhungern da sie sich an diesen Nahrungsmangel nicht anpassen können.
Grund: Es befinden sich einfach zu wenig Raubfische im Gewässer.
Zwergwuchs durch Inzucht - ist Blödsinn!
Selbst wenn es so sein würde reichen dann einige wenige Fische aus (Köfi) um dieses zu beenden.
Blutauffrischung:
Die Fische eines Gewässers passen sich den besonnderen Bedingungen ihres Gewässers über die Jahre erblich an.
Eine Blutauffrischung ist also meist ein Rückschritt.
Wir fangen nichts mehr!
Wenn noch große Fische vorkommen.
Wahrscheinlich stimmen die Gegebenheiten im Gewässer nicht, damit sich die Fische ausreichend vermehren können.
Sind Laichplätze aureichend vorhanden, stimmt der PH Wert?
(oft bringen gerade diese Gewässer dann Kapitale Fische )
Die Raubfische fressen alles weck.
Na, die werden denn Besatz auch schnell vertilgt haben wenn es denn stimmt.
Wahrscheinlicher scheint mir aber, Nahrungsmangel und fehlende Laichplätze zu sein.
Vor allem aber der Wunsch der Angler mal eben, etliche Fische zu fangen -> Überbesatz wird aber von den Räubern verhindert.
Ein großer See muß nicht unbedingt mehr Fisch wie ein kleines Marschgewässer aufweisen.
(Erträge zwischen 40 Kg und 1000 Kg sind möglich)
Wenn ausreichen Raubfische im Gewässer sind, muß kein Fisch hungern und ist eigendlich immer satt.
Warum sollten sich diese Fische an Paniermehl zu schaffen machen wo es überall besseres Futter giebt.
Es ist dann schwer etwas zu fangen aber für das Gewässer ist es OK. (Massenfänge sind dann Zeitweise möglich, wenn Engpässe in der natürlichen Nahrung auftreten)
Wenn aber der Druck auf die Räuber zunimmt, so das sich die Weißfische nur etwas im Bestand vermehren, haben alle immer Hunger.
Jetzt stürzen sie sich in großer Zahl auch auf Paniermehl und wir fangen.
Hat nur einen Nachteil!
Durch den Überbestand wird auch die Nahrungskette belastet so das, diese geschädigt werden kann.
Folge, noch weniger Futter-> Nahrungsmangel oder auch Algenblühte.
Wenn also Fische in Mengen am Haken hängen ist das die letzte Warnung!
Der Nächste Schritt ist dann unter Umständen der Zusammenbruch der Nahrungskette mit verbutteten Fischen und Ertragsrückgang des Gewässers.
Soll das wirklich das Ziel sein?
Kormorane
Die Biester sind Nutzer wie wir.
Diesen Verlußt werden wir wohl einplanen mussen!
Da mit Besatz gegen zusteuern wird nur weitere Vögel ans Gewässer locken und diese durch den Winter bringen.
Da hilft nur ein Umdenken der Gesellschaft oder ihr Hauptfeind der deutsche Wappenvogel, der Seeadler.
Der mag zwar auch Fische, aber die Komis sind einfacher zu erwischen.
Da sollen diese so scheuen Vögel schon ganze Nistkolonien in Städte verlegt haben um nicht gefressen zu werden.
(ob sich der eine oder andere Fischer heute ärgert, diese Adler jahrelang bekämpft zu haben?)
Hinweise
Futtermangel
Macht euch ein Bild über die Nahrung im Gewässer.
Ein Wasserflohkescher bringt da eine Menge zutage.
Ich habe mal in einem Marschgewässer noch einem Fischsterben etwa 60 Kg in 30min erbeutet.
Normal in einem Fischgewässer sind eher 50 -bis- 100 Gr
in Seen noch deutlich weniger.
Laichplätze
Eine Flachwasserzone mit Schilf ist Ok, aber nicht optimal!
Besser sind Flachwasserbereiche mit Unterwasserpflanzen nicht tiefer als 50 cm.
Gerade an Baggerseen und Flüssen sind die Wurzeln der Weiden Laichplätze.
(Oft werden aber diese von Anglern beseitigt um Hänger zu vermeiden)#q
Alte Weiden am Gewässer unbedingt belassen, die ins Gewässer reichenden Äste, bilden feinste Wurzeln aus.
Damit entstehen optimale Laichplätze die für viele Laichräuber nicht zu erreichen sind da sie oft meterweit vom Grund und Rand entfernt sind!
Da diese Wurzelbündel direckt unter der Oberfläche im warmen Wasser hängen und von allen Seiten umspühlt werden sind sie besonders in Seen wichtig.
Kurz,
Weißfischbesatz zeigt meist schlechte Gewässerbewirtschaftung an.
So, das war es!
Hoffe mit diesem Beitrag einigen Lesern zu helfen, Geld zu sparen und bin bereits gespannt ob Ihr es ähnlich seht.
Oder liege ich da falsch, dann berichtigt mich bitte.:m
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