Schwermetallanalytik sollte man den Profis überlassen, denke ich. Dafür braucht es megateure Präzisionsanalysegeräte wie AAS, FIC, usw. Denn wer hat schon Quarzglasgefäße, bidestilliertes Wasser, Helium, Trockeneis oder gar LN zur Verfügung. Kannst du Blei, Kadmium oder Quecksilber schon im Testset nachweisen, ist sowieso alles zu spät. Ich mache die Analysen für meinen Verein aus Gründen der Schadensersatzanspruchsicherung bei Gewässerverunreinigungen. In den 1970ern gab es ein enormes Fischsterben in der Aller: Fast 100% der Unterwasserwelt war abgestorben und wir haben Tonnenweise tot Fische aus den Uferbereichen gesammelt. Als es daran ging, Schadensersatz zu fordern war die Gegenfrage: "Könnt Ihr denn den Zustand Eures Wassers vor der Katastrophe belegen ?"Das konnten wir natürlich nicht und seit dem werden unsere Gewässer untersucht. Inzwischen verfügt der Verein über gut 50 Jahre Analysendaten und kann die Entwicklung seiner Gewässer verfolgen. Wir untersuchen diese 8 Parameter: Sauerstoff, PH, Ammonium, Nitrit, Nitrat, Phospühat, Gesamthärte und SBV. Das genügt unseren Ansprüchen.