Was sonst noch geschah - der Schneiderstammtisch

Tikey0815

Loco del la Chub !
Teammitglied
Nö.
Es kommt immer drauf an wie die Fische darauf sind.
Letztes Jahr Etwa zu der Zeit habe ich vom verankertem Boot mit Spinnrute und Köfirute parallel gefischt, dabei praktisch mit der Spinne nur so auf 85% Leistung, da ich die Pose halt nicht aus den Augen lassen konnte. Fisch war voll da, in etwa 2 bis 3h 10 Bisse mit der Spinnrute, Köfirute mittig im fängigen Bereich: 0 Bisse.
An einem anderen Tag mit Köfi an der Pose vom Boot geschleppt der einzige Biss dabei erfolgte auf eine der Posen an der Oberfläche.
Beim erfolglosen Ansitzfischen mit totem Köfi auf Waller über Nacht vorm Zusammenpacken gegen Mittag noch kurz die Spinnrute ausgepackt. 3ter Wurf an die Stelle wo die 15h zuvor der Köfi hing brachte den Biss.

Kunstköderangeln kann vieeel erfolgreicher sein als Naturköder, umgekehrt aber genauso.

Grüße JK
Kurz gesagt, das Vorhandensein von Fischen und deren Tagesform ist ausschlaggebend ! thumbsup
 

Drillsucht69

Well-Known Member
Meiner Erfahrung nach ist Kunstköder um Vielfaches effektiver als Köderfisch, vorausgesetzt man weiß was man macht und nicht mal nur zufällig auf gut Glück seine Kunstköder Baden lässt... Naturköder kann auch am manchen Tagen effektiv sein aber was die Stückzahlen angeht sehe ich Kunstköder weit vorne...
 
  • Like
Reaktionen: jkc

Mooskugel

Well-Known Member
Bei diesen ganzen Theorien (Wetter, Umgebungsbedingungen, Temperaturen, Wasserständen, Mondphasen etc.) bezüglich "Schneidern" und "Nicht Schneidern" bin ich für mich zum Schluss gekommen ab jetzt und konsequent ein Fangbuch zu führen. Soll ja helfen.
Jetzt stellt sich für mich die Frage was gehört da sinnvollerweise alles rein.
Was dann aber immer noch nicht erfasst wird sind dann die Schneidertage an denen gar nichts geht, oder die Fische so vorsichtig beißen, dass keiner hängenbleibt.
Führt jemand hier so ein Nicht-Fangbuch in dem Fehlbisse (Das zeigt ja immerhin, dass die Fische vor Ort waren und man selber nur zu dämlich war die zu fangen) und auch Tage komplett ohne Fischkontakt erfasst werden. Dann werden auch die Tage/Infos erfasst wann gar nichts geht.
Hat jemand einen Vorschlag für eine Software/App in der die ganzen Infos dann ausgewertet werden können.
 

jkc

Well-Known Member
Moin, ich habe das etwa 15 Jahre lang gemacht. Viele Jahre auch mit allen Schneidertagen. Inzwischen ist mir der Aufwand aber zu hoch und seit paar Jahren zeichne ich nichts mehr auf. Es fehlt mir auch praktisch nichts, nur hin und wieder mal ein Wasserstand zu Fängen / Stellen. Alles andere war ohnehin nicht zuverlässig.

Grüße JK
 

Lajos1

Well-Known Member
Bei diesen ganzen Theorien (Wetter, Umgebungsbedingungen, Temperaturen, Wasserständen, Mondphasen etc.) bezüglich "Schneidern" und "Nicht Schneidern" bin ich für mich zum Schluss gekommen ab jetzt und konsequent ein Fangbuch zu führen. Soll ja helfen.
Jetzt stellt sich für mich die Frage was gehört da sinnvollerweise alles rein.
Was dann aber immer noch nicht erfasst wird sind dann die Schneidertage an denen gar nichts geht, oder die Fische so vorsichtig beißen, dass keiner hängenbleibt.
Führt jemand hier so ein Nicht-Fangbuch in dem Fehlbisse (Das zeigt ja immerhin, dass die Fische vor Ort waren und man selber nur zu dämlich war die zu fangen) und auch Tage komplett ohne Fischkontakt erfasst werden. Dann werden auch die Tage/Infos erfasst wann gar nichts geht.
Hat jemand einen Vorschlag für eine Software/App in der die ganzen Infos dann ausgewertet werden können.
Hallo,

lass es sein, es bringt nichts. Ich versuchte einst über einen Zeitraum von etwa 10 Jahren das Beißverhalten der Forellen an einen österreichischen Fluß zu erkunden. Ich schrieb alles auf. Wasserstand, Wassertemperatur, Wetter, Lufttemperatur, Wind, Mondphasen, fängige Köder etc.
Nutzte alles nichts, bei Beedingungen in denen sie in einem Jahr gut bissen, bissen sie im nächsten Jahr schlecht, usw. Ich konnte aus den 10 Jahren Aufzeichnungen auf jeden Fall keine Rückschlüsse auf das Beißverhalten der Forellen ziehen.
Natürlich gibt es Einflüsse, aber wegen denen bedarf es keiner Aufzeichnungen. Die Forellen bissen dort so bis 6 Grad Wassertemperatur schlecht, bei 6-8 Grad na ja, über 8 Grad gut und ab 10-12 Grad hervorragend und die wirklich Großen gingen am besetn bei angestaubtem Wasser (österreichisch für leichte Trübung).

Petri Heil

Lajos
 

Drillsucht69

Well-Known Member
Mach ich auch nicht mehr... Ich gehe angeln wenn ich Bock habe und verlasse mich mehr oder weniger auf mein eigenen Riecher, Entweder geht was oder nicht...viel sinnvoller ist es sich zu orientieren zu welcher Jahreszeit, welche Fischart am effektivsten bzw. am besten zu beangeln ist...
Ähnlich wie jkc gucke ich nach dem Wasserstand wenn ich den nicht mehr im Kopf habe...Alles andere kann man nicht wirklich auswerten und es kommt anders wie man denkt und das nicht selten...
 

Mooskugel

Well-Known Member
Danke für die Rückmeldungen. Dann weiß ich, dass ich da nicht allzuviel Energie investieren muss. Werde trotz allem eine App raussuchen und die Fänge einpflegen, sollte ja nicht zuviel Arbeit sein. Dann hat man zumindest eine Übersicht der Fänge und kann an schlechten Tagen in Erinnerungen schwelgen.
 
  • Like
Reaktionen: jkc

Chief Brolly

Well-Known Member
Ich habe auch eine Zeitlang ein Fangbuch geführt, allerdings nur bei Fängen!
Eingetragen habe ich Gewässer, Ansitzdauer, Wetter, Fangzeitpunkt, Köder, Montage, Temperatur usw.
Eigentlich dasselbe wie bei euch auch. Habe aus den Aufzeichnungen nichts verwerten können, es läßt sich halt nichts pauschalisieren oder genau gleich wiederholen!

Entweder es beißt was oder nicht, Fische sind eben nicht berechenbar...
 

Nemo

Heckbremser
Hallo,

lass es sein, es bringt nichts. Ich versuchte einst über einen Zeitraum von etwa 10 Jahren das Beißverhalten der Forellen an einen österreichischen Fluß zu erkunden. Ich schrieb alles auf. Wasserstand, Wassertemperatur, Wetter, Lufttemperatur, Wind, Mondphasen, fängige Köder etc.
Nutzte alles nichts, bei Beedingungen in denen sie in einem Jahr gut bissen, bissen sie im nächsten Jahr schlecht, usw. Ich konnte aus den 10 Jahren Aufzeichnungen auf jeden Fall keine Rückschlüsse auf das Beißverhalten der Forellen ziehen.
Natürlich gibt es Einflüsse, aber wegen denen bedarf es keiner Aufzeichnungen. Die Forellen bissen dort so bis 6 Grad Wassertemperatur schlecht, bei 6-8 Grad na ja, über 8 Grad gut und ab 10-12 Grad hervorragend und die wirklich Großen gingen am besetn bei angestaubtem Wasser (österreichisch für leichte Trübung).

Petri Heil

Lajos

Tja, wenn man bei all den Feinheiten dann am Ende die Mondtemperatur vergisst, fehlt halt der letzte Schliff und man hat unvollständige Daten, die kein eindeutiges Bild ergeben. Allerdings haben die Apollo-Missionen so viel Staub aufgewirbelt, dass auch die Monderwärmungs- und -abkühlungsphasen durcheinander sind und der Mond insgesamt wärmer ist. Also hilft das nun auch nur bedingt weiter.
Da hilft nur eins: Angeln!
 

NaabMäx

Well-Known Member
Ist tatsächlich so, komm oft Wochen gar nicht raus,- dann wieder öfter.
Angle erst seit ca. 40 Jahren mit Kunstköder und länger Ansitz.
Bin froh, dass es an mir liegt. Das wird sich wohl abstellen lassen.

Mein Takel und meine Vorgehensweis, dass ist kein Geheimnis.
Gestern mit Dropshot:
5-20g Rute oder 5-50g Rute
12er geflecht
25er Flourcarbonvorfach
4er oder 2er Offsethaken 15-20 cm über Blei
Köder Gummifisch ca. 10cm (Alles möglich an Ködern und Plätzen probiert)

Gestern langsame Führung
Auf 2 Stunden ca. 5 Würfe.
Absinken lassen, und mit der Rutenspitze spielen und Pausen, ca. 3 Min. Dann einen kleinen Hopser und 1-3 paar Umdrehungen eingeholt, und das selbe wieder.
Ich hab das schon oft schneller und langsamer gemacht. Tagsüber fängt man Barsche, mehr, mit kleineren Ködern.
Wie's gestern wieder ausgegangen ist? 0,0

Mit Jigkopf:
Faullenzen, kleine Sprünge - lange Pausen; kleine Sprünge - kurze Pausen; große Sprünge mit langen und kurzen Pausen / leichter und schwerer Kopf entsprechend Strömung. (von 5-25g)

TR und CR, wie oben.

Finde den Fehler ????
 

Finke20

OCC Sieger der Herzen
smile01

Heute darf ich hier mal etwas schreiben ;). Ich besuchte am Nachmittag mein Flüsschen bei schönstem Wetter. Sogar die Sonne hat sich sehen lassen.
Ich versuchte es mit Spinmap und mit Gummis, doch heute konnte nicht einen Fisch zum Landgang überreden.
 

DenizJP

Well-Known Member
nach ca. 5,5 Stunden Wobblern und GuFi einleiern am Main als Schneider wieder daheim....

gab lediglich einen halbherzigen Nachläufer...

inzwischen fang ich an zu glauben dass es weniger an Köderführung und den Ködern liegt... sondern tatsächlich, dass ich die Zander meistens verpasse vom Timing und Spot her..
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Tröste dich, mir geht es aktuell auch nicht viel besser. Der Futterfisch weiss anscheinend noch nicht so recht, wo er einstehen will. Dementsprechend ist es nicht leicht, die richtigen Spots zu wählen.
 

DenizJP

Well-Known Member
@Andal denke es liegt auch an den Temperaturen.

hab aktuell nur wobbler 11-13 cm auf Zander

die wollen aber noch im Moment vermutlich kleinere Köder

Zeit die Köderbox zu erweitern xD
 

jkc

Well-Known Member
11 bis 13cm passt für Zander, damit kannst Du ganzjährig, selbst im Hochsommer Fische fangen. Es würde mich wundern, wenn Du mit kleinen Köder mehr nennenswerte Fische fängst. Stückzahl mag sich eventuell erhöhen, da auch 30er Zanderchen sich das dann reinwürgen aber ist das dann besser?

Grüße JK
 
Oben