Also, bringen wir es hinter uns.
Ich bin relativ spät zue einem kleinen Teich südlich von Berlin aufgebrochen, mit Maden, Würmer, Mais und einem prallen Beutel dunklem, fischigen Futter mit reichlich Hanf, Mais, Maden versetzt.
An dem Teich haben Angelkumpel und ich vor zwei Jahren eine richtige Sternstunde gehabt, mit Giebeln im Minutentakt, Barschis und immer wieder schönen Satzis. Ist auch leicht zu beangeln, bequeme Stellen und ein Walthermässiger Parkplatz. Ich wollte mit der Acolyte und der Neuen Greys (Mit Pin @Jasons Pose!) loslegen, Ziel waren schöne Giebel, und vielleicht einen Satzi für die Pfanne der Missus -ich Narr fand sogar die Aussicht auf den grünen Fisch, dessen Namen man nicht nennen darf nicht unwahrscheinlich.
Was soll ich sagen: Der schöne Opi-Teich ist offenbar ein Opfer der Dürre geworden. Riesige Schlammbankinseln, breite Schlammzonen an den Ufern, und das kümmerliche Restlein war noch etwa einen Fuss tief, und vollkommen mit diesen schmierigen gelbgrünen Algen voll. So ein Jammer, es war so ein kurzweiliges Gewässer. Nach dem Anfüttern leuchteten mir die Maiskörner aus 15 m Entfernung noch entgegen, so flach wars. So schade, ich bin richtig traurig.
Nach anderthalb Stunden hatte ich die Nase voll, und bin zu einem (johnniefreien) Flüsschen gebraut, wo ich einst immer schöne Plötzen fing. Aber es war schon spät, ich war frustriert, und so hab ich das Gewässer nur halbherzig Spinne und Blech ausgepeitscht, ohne Hoffnung und auch ohne Erfolg. Tscha, heut war mit Gewässergottheiten nicht gut Kirschen essen, a er ich bin dankbar, dass mir die Pilzgöttin eine schöne Ernte Parasols für die Missus beschert hat. Eh Bien, mal sehen ob ich morgen ein Stündchen oder zwei an meinem Heimatlichen Flüßchen meinen verletzten Stolz pflegen kann,
Euer fischloser
Minimax