AW: Was ist mit den Karauschen los ?
Das mit dem Bestimmen welche Arten wirklich bei uns heimisch sind ist nicht so einfach.
Denn nicht nur die Enten haben bei der Ausbreitung der Arten geholfen, sodern auch der Mensch und das sicherlich seit längeren als nur tausend Jahren.
Man findet in den Büchern teils sich wiedersprechende Antworten hierauf.!
(z. B wird der Wels im Oberlauf des Rheins als historisch heimisch und im selben Buch für den Unterlauf als nicht heimisch eingestuft..Fische der Rheines,1992)
Grudsäzlich veränderten sich die Lebensräume in Folge der Eiszeiten in Nordeuropa immer wieder, so das viele Arten diesen immer wieder neu besiedelt haben und andere immer wieder verschwanden.
Die natürlichen Verbreitungsgrenzen sind deshalb meist die Wasserscheiden der Flußsysteme.
Besoders oft, Donau/Rhein und Elbe/Weser.
Es giebt aber auch einige Aufzeichnungen darüber, was vor etwa 150 Jahren hier in den Gewässern lebte.
(Das Naturintresse war sicherlich mindestens dem heutigen gleichwertig)
Im Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen, wurde zum Beispiel sehr viel veröfentlicht. Einiges hiervon wurde auch bereits ins Netz gestellt.
Der Artzt Carl Lohmeyer aus Emden unterscheidet 1907 alle drei Arten(Giebel, Goldfisch, Karausche), Wobei unsicher ist ob seine Informanten die Arten auch unterscheiden konnten.
Karauschen kannten wohl alle, Giebel soll es gegeben haben und Goldfische wurden in Ol (Gruß an Karauschenjäger), gewerblich in 50 Teichen gezüchtet.
(Uebersicht der Fische des untern Ems-,Weser- und Elbgebiets.
Hatte noch ältere, aber das verleihen ist so eine Sache.
@all Karauschenfan's
Gibt es mittlerweile neue Erkenntnisse,ob es sich bei Karauschen um eine klassische heimische Fischart handelt?
Wikipedia meint:
Während ja der rumänische Ichthyologe Petre Mihai Bănărescu sie für eine Mittel/Osteuropäische Art hielt,gehen andere von einer Einführung aus dem chinesischen Raum aus.
Gruß Jörg
Das mit dem Bestimmen welche Arten wirklich bei uns heimisch sind ist nicht so einfach.
Denn nicht nur die Enten haben bei der Ausbreitung der Arten geholfen, sodern auch der Mensch und das sicherlich seit längeren als nur tausend Jahren.
Man findet in den Büchern teils sich wiedersprechende Antworten hierauf.!
(z. B wird der Wels im Oberlauf des Rheins als historisch heimisch und im selben Buch für den Unterlauf als nicht heimisch eingestuft..Fische der Rheines,1992)
Grudsäzlich veränderten sich die Lebensräume in Folge der Eiszeiten in Nordeuropa immer wieder, so das viele Arten diesen immer wieder neu besiedelt haben und andere immer wieder verschwanden.
Die natürlichen Verbreitungsgrenzen sind deshalb meist die Wasserscheiden der Flußsysteme.
Besoders oft, Donau/Rhein und Elbe/Weser.
Es giebt aber auch einige Aufzeichnungen darüber, was vor etwa 150 Jahren hier in den Gewässern lebte.
(Das Naturintresse war sicherlich mindestens dem heutigen gleichwertig)
Im Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen, wurde zum Beispiel sehr viel veröfentlicht. Einiges hiervon wurde auch bereits ins Netz gestellt.
Der Artzt Carl Lohmeyer aus Emden unterscheidet 1907 alle drei Arten(Giebel, Goldfisch, Karausche), Wobei unsicher ist ob seine Informanten die Arten auch unterscheiden konnten.
Karauschen kannten wohl alle, Giebel soll es gegeben haben und Goldfische wurden in Ol (Gruß an Karauschenjäger), gewerblich in 50 Teichen gezüchtet.
(Uebersicht der Fische des untern Ems-,Weser- und Elbgebiets.
Hatte noch ältere, aber das verleihen ist so eine Sache.