hier kurz der Abschlussbericht zu meinem Tintenfisch in Tomatensauce- ein Bild bleibe ich schuldig, da es dann etwas tuultuarisch wurde und bei Tisch das Handy nicht gerne gesehen ist (Eine Praxis die ich selbst seinerzeit eingeführt habe, zu recht wie ich finde) Jedenfalls hat die Vermählung der Polpoteilchen mit der Sauce gut geklappt- und Mrs. Minimax und die Kinder fandens sehr lecker. Schwacher Trost für mich, denn ich selbst habe keinen Bissen runtergekriegt, und fand das ganze Gericht zu intensiv und die Tintenfischringe irgendwie fragwürdig.
Ich glaube, ich bin ersten dem Phänomen des "Sattkochens" (kennt ihr bestimmt, wenn man lange Kocht, Brät, probiert und abschmeckt und in den DÜnsten steht ist man am Ende Schon vor dem Essen satt).
Das ist die eine Sache. die zweite, die mir das Gericht verlitten hat war: Zuviel Bohai. Die Wahrheit ist doch, das Tintenfisch in Tomate eigentlich ein schnelles, leichtes mediterranes Pfannen-Stippgericht ist, und eigentlich Brät man Rasch die Kopffüßler mit Zwiebeln und Knoblauch an, Kippt nen Glas Weissen und ne Dose Tomaten(stücke) drüber, Würzen, salzen und ein bisschen Blubbern lassen, ein Landbrot (Baguette in cool) dazu. Fertig ist die Laube-
Mein Ganzes Trara mit dem Vorkochen der Tintenfische, dem gesonderten Anbraten und geschlagene 3 Stunden oderso die Sauce kochen, immer wieder reduzieren und angiessen hat mich nicht nur Zeit gekostet, sondern die wurde dann so dicht und intensiv, das ich sogar vorm servieren die Hälfte abschöpfen und durch Wasser ersetzen musste. Erinnert ihr Euch, als ich am Anfang nicht sicher war, wohin der Weg des Gerichts gehen sollte? Da war der Keim des Untergangs bereits gelegt.
Oh, und ganz wichtig: Die Grossen RInge munden mir nicht, und ich empfinde sie in solch einem Gericht als unpassend. Babycalamari müssen es sein.
Vielleicht hat das vom Anfang an auch meine Lust und später den Appetit gedämpft.
Schade, denn ich konnte Tintenfisch/Tomate eigentlich immer ganz gut- ich bin wohl aus der Übung.
Naja, egal, meiner Familie hats geschmeckt, das ist die Hauptsache, und sie ahnen nicht welch Drama sich hinter den Kulissen abgespielt haben. Jetzt muss etwas Zeit ins Land gehen, und dann werde ich wieder meine Form finden. Seafood will halt nicht in Öäfarben auf grosser Leinwand gemalt werden, sondern mit lockerer Feder skizziert werden,
hg
Minimax
PS Aber ein gutes hatte es doch, nämlich das schone Kochgespräch währenddessen mit dem
Brillendorsch