Thomas9904
Well-Known Member
Redaktionell
Am 09. 10. 2017 strahlte 3Sat im Rahmen der Sendung nano einen Bericht zur Aalzucht aus.
Das Thünen Institut will nun nach der schon lange bekannten Möglichkeit, Aale künstlich zum ablaichen gebracht zu haben (Japan seit 1980, der japanische Aal wird auch bereits erfolgreich gefüttert), Niederlande (Rundstrombecken) und Italien (Uni Bologna) einen Weg finden, eine künstliche Speisefischproduktion vom Ei bis zum adulten Fisch durch Fortschritte bei der bisher fast unmöglichen Fütterung der Aallarven hin zu bekommen.
Man hätte bereits bei ersten Fütterungsversuchen Aallarven bis zu 23 Tage überleben lassen können.
Direkt zum Video:
Gefährdeter Aal
Forscher wollen den beliebten Speisefisch jetzt züchten
Ob es da nun signifikante Fortschritte gibt gegenüber Japan, Niederlande und Italien, kann ich nicht beurteilen. Selbstverständlich wurde im Anglerboard auch schon darüber berichtet.
Das künstliche Ablaichen gelang ja schon in den Niederlanden:
Laichende Aale im Video
Siehe auch zum Thema "Aale aus der Retorte":
Aktuelle Aalpost ist online
Daraus direkt der Artikel, in dem auch auf Japan, Niederlande und Italien hingewiesen wird:
http://www.aalversandstelle-dfv.de/aalpost/aalpost2014.pdf
Und noch früher (2010) wurde bereits im Anglerboard auf die Erfolge in Japan hingewiesen:
Man kann Aale doch züchten!
Ob das mit dem Video hier wieder eine der "üblichen" PR-Maßnahmen von Thünen ist, um den Geldstrom zu erhalten, oder welche konkreten Erfolge sich nun da wirklich einstellen/abzeichnen, kann ich nicht beurteilen.
Dass die künstliche Speiseaalproduktion Druck von den natürlichen Aalbeständen nehmen könnte, ist unbestritten.
Dass die wirklichen Gefahren für Aale wo ganz anders liegen (Wasserkraftförderung, Prädatorenschutz (Kormoran etc.)) ist auch klar.
Auch da hat 3Sat mit nano schon eine Sendung gemacht dazu, was die Aale wirklich bedroht:
Blutiger Hindernislauf
Viele Aale sterben auf ihrerer Wanderung durch Kraftwerksturbinen
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=65935
Thomas Finkbeiner
Video: Rettung der Aale durch Durchbruch bei der Zucht?
Kann der Durchbruch bei der künstlichen Aufzucht der Aale gelingen? Das Futter für die Larven war bisher in Europa das Problem. Nun scheint man sich Lösungen anzunähern. Ob das hilft, Verluste unter anderem durch Wasserkraftförderung und Prädatorenschutz (Kormoran) im natürlichen Bestand auszugleichen, dürfte dennoch fraglich sein.Am 09. 10. 2017 strahlte 3Sat im Rahmen der Sendung nano einen Bericht zur Aalzucht aus.
Das Thünen Institut will nun nach der schon lange bekannten Möglichkeit, Aale künstlich zum ablaichen gebracht zu haben (Japan seit 1980, der japanische Aal wird auch bereits erfolgreich gefüttert), Niederlande (Rundstrombecken) und Italien (Uni Bologna) einen Weg finden, eine künstliche Speisefischproduktion vom Ei bis zum adulten Fisch durch Fortschritte bei der bisher fast unmöglichen Fütterung der Aallarven hin zu bekommen.
Man hätte bereits bei ersten Fütterungsversuchen Aallarven bis zu 23 Tage überleben lassen können.
Direkt zum Video:
Gefährdeter Aal
Forscher wollen den beliebten Speisefisch jetzt züchten
Ob es da nun signifikante Fortschritte gibt gegenüber Japan, Niederlande und Italien, kann ich nicht beurteilen. Selbstverständlich wurde im Anglerboard auch schon darüber berichtet.
Das künstliche Ablaichen gelang ja schon in den Niederlanden:
Laichende Aale im Video
Siehe auch zum Thema "Aale aus der Retorte":
Aktuelle Aalpost ist online
Daraus direkt der Artikel, in dem auch auf Japan, Niederlande und Italien hingewiesen wird:
http://www.aalversandstelle-dfv.de/aalpost/aalpost2014.pdf
Und noch früher (2010) wurde bereits im Anglerboard auf die Erfolge in Japan hingewiesen:
Man kann Aale doch züchten!
Ob das mit dem Video hier wieder eine der "üblichen" PR-Maßnahmen von Thünen ist, um den Geldstrom zu erhalten, oder welche konkreten Erfolge sich nun da wirklich einstellen/abzeichnen, kann ich nicht beurteilen.
Dass die künstliche Speiseaalproduktion Druck von den natürlichen Aalbeständen nehmen könnte, ist unbestritten.
Dass die wirklichen Gefahren für Aale wo ganz anders liegen (Wasserkraftförderung, Prädatorenschutz (Kormoran etc.)) ist auch klar.
Auch da hat 3Sat mit nano schon eine Sendung gemacht dazu, was die Aale wirklich bedroht:
Blutiger Hindernislauf
Viele Aale sterben auf ihrerer Wanderung durch Kraftwerksturbinen
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=65935
Thomas Finkbeiner