Das kommt immer drauf an, was man macht. Für einen hängerträchtig und in Grundnähe zuführenden Gufi wäre ich noch nicht einmal bereit 5 Euro auszugeben.
Die teuren Schwedengummis sind aber weniger zum Jiggen als zum flacheren Durchleiern gedacht. Sie haben oft einen bulligeren Körper, damit dieser als eine Art Tragfläche für diese Methode der Angelei dient. Entsprechend (nach-)montiert mit den freihängenden Drillingen und einem als Gewicht vorne eingehängten Blei ist die ganze Sache sehr variabel .
Das sind damit Köder, die man über dem Kraut oder im Freiwasser fischt. Hänger als ernstzunehmenden Gegner gibt es da meistens nicht. Grundnah fischt man eher "bladige" Gufis, denn die laufen tiefer besser. Preis dafür siehe oben.
Wenn es dann gleichwohl mal einen Hänger gibt, befreit man aufgrund des verwendeten Gerätes oft eher das Gewässer von selbigem, als dass man einen Verlust hat.
Zerfledderei kann man mit einer heißen Klinge schnell wieder beheben. Das lohnt sich.
Die Köder bleiben einem also deutlich länger erhalten als jeder Barsch- oder Zandergummi.
15 Euros für einen Gufi dieser Kategorie ist schon schmerzlich. Darüber wird überlegt, ob ich den nun wirklich brauche und ich lege Köder dann auch wieder zurück ins Regal.
Hilfreich ist ein Angelkumpel, denn da teilt man sich das "Ankaufen" und "Aussortieren". Bringt es ein Gufi nicht, wird eben nicht nachgerüstet.