AW: Tutti Frutti auf Barben im Winter
Ich bin nun alles andere als ein Barbenexperte, aber diese Regeln gibt's ja für fast alle Friedfischarten. Einen Geruch/Geschmack mit einer Jahreszeit in Verbeindung zu bringen halte ich für Nonsens.
Hier werden menschliche Empfindungen auf Fische übertragen; Beispiel, ich habe eher Lust im Sommer auf Eis und eher auf Glühwein im Winter, andersherum kombiniert ist es weniger so.
Aus welchem Grund sollte es bei Fischen so sein?
Ist es bei irgendeinem Köter/Katze so, welche uns als warmblütige Säuger noch eine ganze Ecke näher stehen?
Wohlgemerkt: ich rede hier von Geruch/Geschmack, nicht von Inhalt/Zusammensetzung; das ist etwas anderes! Auch etwas anderes ist, wenn sich das natürliche Futter im Laufe des Jahres ändert und man sein Futter/seinen Köder entsprechend anpasst.
Es gibt bestimmt viele, die mir nun ihre Fangbücher vor die Nase halten möchten und sagen, da steht aber "xx-Viecher im Sommer mit yy und im Winter mit zz".
Entscheidend wäre dann, gab es adäquate Vergleiche?!
Wenn ich überwiegend od. ausschließlich mit Muschelarmoma fische und was fange, ist es natürlich ein Hohn zu behaupten, "hier geht momentan nur Muschel".