Eine Suchaktion ging tragisch zu Ende. In der Nacht zum Montag ist ein 70-jähriger Angler tot aus dem Schwarzen Weiher in Bayern geborgen worden.

In Gedenken an den 70-jährigen Angler (Foto: pixabay)

In Gedenken an den 70-jährigen Angler (Foto: pixabay)

Nun ist es traurige Gewissheit. Eine große Suchaktion endete leider mit einem tragischen Fund. Taucher entdeckten kurz nach Mitternacht in der Nacht von Sonntag auf Montag den 70 Jahre alten Angler, der am Sonntag zum Angeln loszog und auch öfter im Wasser gebadet hat, tot im Schwarzen Weiher. Jetzt hat die Kripo Weiden die Ermittlungen übernommen. Es wird von einem Badeunfall ausgegangen.

Ein Bekannter alarmiert die Polizei
Am frühen Abend stand das Auto des Anglers immer noch am Gewässer. Das Angelgerät befand sich am Ufer, doch der 70 Jahre alte Mann konnte nicht aufgefunden werden. Darauf alarmierte ein Bekannter die Rettungskräfte, die dann mit mehr als hundert Einsatzkräften, zwei Hubschraubern, Tauchern, der Feuerwehr und Wasserwacht nach dem Vermissten suchten. Obwohl am Abend ein Unwetter mit Gewitter und Starkregen aufzog, ging die Suche im Landkreis Neustadt an der Waldnaab weiter. Nach Mitternacht war es dann Gewissheit, dass der Angler nicht mehr am Leben ist und vermutlich bei einem Badeunfall verunglückte. Die Ermittler entscheiden nun, ob der Leichnam obduziert wird.

Quelle:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/nach-suchaktion-vermisster-angler-tot-aus-weiher-geborgen,ScH2gyo?fbclid=IwAR2gIS1zjdpRo83kFtVWtGkDN7qBB8q7-JupNqpUuTv6zygTeZkj8EjIjpw
 
Einfach nur traurig,das man so etwas immer häufiger liest,oder zu hören bekommt.
Traurig selbstverständlich. Immer häufiger ist aber die sujektive Wahrnehmung. "Früher" sind viel mehr Menschen bei Badeunfälle ums Leben gekommen. Alles vor den 80ern ist kein Vergleich zu heute. Da man in den letzten Jahren aber zunehmend mit den emotional aufgeladenen Nachrichten aus aller Welt konfrontiert wird und weniger mit den klassischen Tagesschau- und Lokalzeitungsthemen, kann man den Eindruck gewinnen, dass neuerdings massiv ertrunken wird.
Früher war der Badeunfall aus dem Nachbarkreis vielleicht noch weiter hinter in der Tageszeitung zu finden, heute bekommen wir den Unfall aus 600km Entfernung hervorgehoben online präsentiert, weil es eben die Geschichten sind, die den Besucher emotional aktivieren (geht nicht ums AB, der Anglerbezug ist ja eindeutig).
 
Zuletzt bearbeitet:
Tragisch ja aber es zeigt einmal mehr, dass wir Menschen sind und keine Fische.
Wir Menschen sind von Natur aus einfach nicht für´s schwimmen gemacht. Wir sind Landsäuger, sonst hätten wir Flossen.

Ich selbst war lange im Verein schwimmen und weiß, wie schnell ein "normaler" Schwimmer in eine Notlage kommt und selbst der erfahrenste Schwimmer kann schnell in eine Notlage geraten.
In Naturgewässern zu schwimmen, egal ob Fluss, See oder Meer birgt immer ein gewisses Risiko und man sollte auf gar keinen Fall alleine und/oder unbeaufsichtigt in solchen Gewässern schwimmen gehen.
Das sicherste ist und bleibt das beaufsichtigte Schwimmbad aber selbst dort passieren tragische Unfälle.
 
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