Tips zur Reiseplanung mit dem Zelt durch Norwegen

Tomasz

Well-Known Member
3 Tausend Kilometer in 3 Wochen mit dem Zelt durch Norwegen

Hier geht’s zum Reisebericht:

http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=217895

http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=218099

http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=218184


Ein paar Tipps für die Reiseplanung.

Wenn man entspannt fahren will, sollte man sich nicht viel mehr als 300 km am Tag vornehmen. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen, die Berge und die Fjorde drücken unheimlich auf das Tempo. Im Schnitt schafft man bei entspannter Fahrt über Land ca. 50 km in einer Stunde.

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Auf solchen Straße kommt man nur langsam vorwärts. Daher sollte man das Tagesziel nicht zu hoch ansetzen (Lysefjord).

Die manuellen Mautstellen wurden in diesem Jahr mehr und mehr durch das elektronische Bezahlsystem ersetzt (AutoPASS). Dazu ist nach unserer Auskunft entweder eine vorherige Registrierung bei http://www.autopass.no/Besucher notwendig oder man bekommt nach dem scannen des Kfz-Kennzeichens die Rechnung ohne zusätzliche Gebühren zugeschickt. Dies kann aber auch ein Übersetzungsfehler sein, jedenfalls haben wir auch nach fast einem Jahr bislang keine Rechnungen erhalten und sind an allen AutoPASS-Stationen durchgerauscht. http://www.visitnorway.com/de/Artic...r-Reise/MautstraBen-und-AutoPASS-in-Norwegen/. Beim nächsten Mal werde ich mich jedenfalls online registrieren lassen, um dieses Problem los zu sein. Wenn man doch noch auf manuellen Stationen trifft, sollte man immer ein paar passende Münzen im Auto liegen haben.
Außerdem ist es empfehlenswert sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten. Oft sind die Fotoboxen zwar vorher angekündigt, aber sollte man sich nicht darauf verlassen. Die Strafen sind jedenfalls gewaltig und wir haben auch einen Norweger getroffen, der deswegen eingesessen hat. Die Höchstgeschwindigkeiten innerhalb von Ortschaften beträgt 50 km/h. Ansonsten 80 km/h soweit nicht anders angezeigt. In Norwegen ist das Fahren mit Licht auch tagsüber Pflicht. Wir hatten uns dazu einen Aufkleber auf das Lenkrad gemacht, um das Licht nicht zu vergessen.
http://www.visitnorway.com/de/Articles/Theme/Transport/Mit-dem-Auto-unterwegs-in-Norwegen-/
Große Essensvorräte oder etwa Gaskartuschen zu bunkern ist eigentlich nicht notwendig, da es in fast jedem kleinen Ort Einkaufsmöglichkeiten gibt. Die Supermärkte haben dabei in der Regel von Montag bis Sonnabend kundenfreundliche Öffnungszeiten. Aber auch an fast jeder Tanke bekommt man nahezu rund um die Uhr das Wichtigste zu kaufen, ohne wie in Deutschland gleich den doppelten Preis zu bezahlen.
Brot sollte man vor dem Kauf einem „Drucktest“ unterziehen. Ist es zu weich, lässt man besser die Finger davon. Aber mit ein wenig Suche, bekommt man auch in Norwegen leckeres Brot.

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Fladenbrot für unterwegs

Nicht zu verachten sind auch typisch norwegische Spezialitäten wie verschiedene Käsesorten (z.B. brauner Caramelkäse von der Ziege) oder Räucherwaren wie Lammschinken (Fenalar). Natürlich stehen auch Meeresprodukte wie Rekker oder Gravadlachs hoch im Kurs. Für unterwegs ist es zudem gut immer etwas von den verschiedenen Fladenbroten dabei zu haben. Marmeladen sind viel fruchtiger und leckerer als wir es kennen und auch Milchprodukte wie Joghurts sollte man probieren. Es gibt aber auch Sachen, von denen wir die Finger gelassen haben. Blutpudding z.B. Wer es mag, kann geräuchertes Walfleisch probieren. Ich fand es sehr sehr lecker.

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Rekker und andere Leckereien auf dem Fischmarkt in Bergen

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Walfleisch gebeizt und geräuchert

Im Sommer kann man den Speiseplan mit selbst gesammelten Pilzen und Beeren bereichern. Auch wenn norwegische Kartoffeln und Erdbeeren teurer sind als die Importe aus Spanien oder Holland, so sind sie doch besonders aromatich und am günstigsten am Straßenrand direkt vom Bauern zu bekommen.
Statt eines Grills hatten wir einfach Grillkohle und einen Rost dabei. Es finden sich überall Steine, aus denen sich im Handumdrehen ein Grillgestell bauen lässt. Wir haben uns Polse (eine Art Wiener) gekauft, oder den selbstgefangenen Fisch gegrillt.
Selbst im Sommer sollte man im Hochland warme Kleidung dabei haben. Wir waren sogar froh über unsere Mützen und Wollhandschuhe. Regensachen und festes Schuhwerk sollten ebenfalls dabei sein, da das Wetter sehr schnell umschlagen kann und die Wanderwege oft auch durch feuchtes Terrain oder gar über Bachläufe gehen.
Den Wetterbericht der nächsten Tage haben wir den Tageszeitungen in Supermärkten und Tankstellen oder den Aushängen auf Campingplätzen und Touristeninformationen entnommen.

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Vollschutz gegen Plagegeister

Wilde oder gar gefährliche Tiere sind uns nicht begegnet. Allerdings haben Mücken und Gnitzen uns oft übel mitgespielt. Gegen Mücken helfen oft noch die bekannten Mittel wie Autan oder die härteren Substanzen unter Verwendung von DEET. Die Gnitzen hat all das nicht gestört. Bei denen hilft es nur sich flächendeckend zu bekleiden und dabei auch das Gesicht nicht auszusparen.
Ansonsten muss man auf Wildwechsel oder aber viel öfter auf Schafe oder Ziegen achten, die an den Straßenrändern weiden.

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Sind zwar keine wirklich wilden Tiere, aber sie waren wahnsinnig neugierig und als sie begannen den Spiegel anzuknabbern hat es uns gereicht.

In Norwegen gilt das Jedermannsrecht.
http://www.norwegen.no/en/News_and_events/oft_gefragt/camping/Ubersicht/jedermannsrecht/
Das bedeutet z.B. dass man sich in der Natur frei bewegen und auch campen darf, solange nichts anderes vorgeschrieben ist. Dieses Recht wird aber immer weiter durch private Vorschriften eingeschränkt. Dennoch kann man mit etwas Suche immer ein idyllisches Plätzchen am Gewässer finden. Dabei sollte man jedoch aus Gründen der Privatsphäre außerhalb der Sichtweite von Häusern, bzw. mindestens 150m von diesen entfernt bleiben oder aber dort vorher fragen. Wichtig ist es, den Platz auch wieder so zu verlassen, wie man ihn vorgefunden hat. Das Wildcampen funktioniert umso besser, je weiter man nach Norden oder in das dünnbesiedelte Landesinnere kommt. Außerdem sollte man wegen dem Verkehrslärm große Hauptstraßen meiden.

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Man muss zwar etwas suchen, aber abseits der Hauptstraßen kann man oft ein idyllisches Plätzchen zum wilden Campen finden. So wie hier am Sandfjord.

Gerade an der Südküste kann man in jeder kleinen Hafenstadt gegen eine geringe Gebühr duschen oder die Wäsche in Waschmaschinen waschen. Diese Sozialtrakte befinden sich direkt am Hafen und sind eigentlich für die anlegenden Wasserwanderer gedacht.
Die Akkus für Handys oder Kameras haben wir zwischendurch auf Campingplätzen aufgeladen.
Die skandinavische Camping Card ist nicht unbedingt erforderlich. Wir haben auf jedem Platz auf dem wir waren, das bezahlt wie alle anderen auch. Außerdem gibt es eine Vielzahl von schönen kleineren Plätzen, die nicht diesem Verbund angehören. Wir hatten dazu eine Straßenkarte, in der alle Plätze eingetragen waren.
Die größeren Campingplätze gehören einem Verbund an und finden sich hier:
http://www.camping.no/index_tysk.html

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Zwischendurch mal auf einen kleinen Campingplatz zu gehen ist gut für eine warme Dusche und man kann die Akkus der Kameras und Handys aufladen (Goksöyr-Camping auf Runde).

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Sollte es regnen oder man keine Lust haben das Zelt aufzubauen, kann man auf vielen Plätzen preiswert solche kleinen Hütten mieten (hier Vindedal Camping am Sognefjord).

Das Angeln im Meer und in den Fjorden ist für jedermann frei. Besonders gute Stellen zum Uferangeln findet man in kleineren Häfen und auf Molen. Ich hatte eine Mitchell Privileg in der Ausführung 2,70m und 15-70g Wurfgewicht dabei. An dieser leichten Rute machen auch Makrelen einen Heidenspaß.

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Man sollte von Ufer aus nicht mit allzu schwerem Gerät angeln. Ruten bis max. 100g Wurfgewicht reichen nach meiner Meinung völlig aus (Brücke über den Fisterford).

Das Pilken vom Ufer würde ich nicht empfehlen, da es wie wir mehrfach bei anderen Anglern beobachten konnten, nur zu „kapitalen“ Hängern und Abrissen führt. Als Köder habe ich Meerforellenblinker, Dorschblinker (z.B. den Elbe Torsk) und Gummis am Jighaken eingesetzt.

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Schlanke Meerforellenköder wie dieser Möre-Silda sind vom Ufer aus Top-Köder auf Makrele, Polack, Hornhecht und Köhler ohne ständige Hänger und Abrisse zu provozieren.

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Auch grundnah geführte Gummis wie dieser Shaker von Lunker City fangen von Land aus super auf Dorsch, Knurrhahn und Lippfisch.

Aber auch das Angeln mit Fischfetzen oder Rekker auf Plattfische oder Hornhechte kann sehr erfolgreich sein. Für die meisten Meeresfische gelten staatlich festgesetzte Mindestmaße.
http://www.norwegen-portal.de/Angeltechniken/Meeresangeln/Lizenzen/Vorschriften.html

Für die Bachforellen hatte ich eine Berkley Pulse in 1,83m und 2-8g Wurfgewicht dabei. Mit der kurzen Rute kann man an den schmalen Bächen auch mal durchs Dickicht krauchen und die kleinen Spinner der Größe 0 bis 2 sowie die kleinen Blinker von Fladen und Elbe lassen sich damit hervorragend werfen.

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Mit einer kurzen und leichten Rute kommt man in unwegsamem Gelände besser zurecht als mit einem langen Knüppel.

Ein Teil der Köder habe ich mir in Norwegen gekauft. Die Mepps funktionieren aber genauso gut. Farbliche Vorlieben konnte ich dabei nicht feststellen. Silber, bronze, pink, Barschdekor… alle haben sie gefangen. Als Empfehlung für den Eidsvatnet wurden mir die Farben schwarz-gelb oder orange genannt.

So sahen meine Köder auf die Bachforellen aus. Man bekommt sie fast überall in Norwegen zu kaufen:
http://www.elbe.no/fisk/produkter/sluker/spinner/no
http://www.elbe.no/fisk/produkter/sluker/sluksett/no
http://viewer.zmags.com/publication/0777cb6d#/0777cb6d/114

Vom Ufer der Fjorde unschlagbar:
http://www.elbe.no/fisk/produkter/sluker/elbesluker/8429/no
http://www.elbe.no/fisk/produkter/sluker/sluksett/14022/no

Für die meisten Binnengwässer ist ab einem Alter von 16 Jahren eine Angelkarte erforderlich. Diese kostet je nach Gewässer am Tag ca. 50,- NOK. Am besten fragt man bei den Touristeninformationen, in Sportgeschäften oder auf Campingplätzen nach. An einigen Gewässern kann man die Berechtigung auch an ausgeschilderten Kassen des Vertrauens erwerben. Geregelte Mindestmaße scheint es in Binnengewässern nicht zu geben. Diese sind dann beim Kauf der Angelberechtigung zu erfragen.
Über einige Angelgewässer kann man sich hier informieren:
http://www.angelninnorwegen.eu/Binnenseeangeln.html
oder auch hier auf norwegisch zwar aber sehr informativ was Preise und Bedingungen angeht:
http://www.inatur.no/innlandsfiske/

Zur offiziellen Seite der Fischereibehörde geht’s hier lang:
http://www.fiskeridir.no/fiske-og-fangst/aktuelt/2009/0409/vil-frede-aal-i-norge

http://img546.*ih.us/img546/1246/image569.jpg
Auf solche hölzernen Kästen am Wasser muss man achten. Hier werden oft Angelkarten mit einer Kasse des Vertrauens verkauft (am Eidsvatnet).

Für das Angeln auf Lachse, Meerforellen und Meersaiblinge wird in Binnengewässern eine zusätzliche Gebühr von derzeit 210,- NOK im Jahr fällig. Weiter Hinweise zu den Vorschriften können hier entnommen werden:
http://www.norwegen-portal.de/Angeltechniken/Suesswasserangeln/Lizenzen/Vorschriften.html

Ich wünsche allen die eine solche Tour planen, viel Spaß und kommt voller interessanter Eindrücke zurück.

Gruß

Tomasz
 
AW: Tips zur Reiseplanung mit dem Zelt durch Norwegen

Hallo
Ich fange gleich erstmal an zu lesen.Ich liebe solche berichte.
Hätte mal ne Frage ich habe vor nächstes Jahr eine Rucksacktour durch Norwegens Wälder zu machen und habe vor mich da selber durch selbstgefangennen Fisch u.s.w zu ernähren.
Kannst du mir sagen ob man Problemlos an Norwegens wilden Seen und Flüssen in den Wäldern fischen darf?
Ich war schon 2x in Norwegen aber nur am Fjord.
 

Tomasz

Well-Known Member
AW: Tips zur Reiseplanung mit dem Zelt durch Norwegen

Ich hatte Dir gerade in Deinem erstellten Thema dazu geantwortet:m. Alles notwendige solltest Du in dem obigen Text finden.
Klingt spannend was Du da vor hast und ich wünsche Dir ein gutes Gelingen#h.

Gruß

Tomasz
 

Asathôr

selektiv tolerant
AW: Tips zur Reiseplanung mit dem Zelt durch Norwegen

Moin @Tomasz!

Hehe, schöner Bericht! :g

Hab mir gleich mal ein paar deiner Links abgeheftet, da wir dieses Jahr auch ne Tour mit Zelt (Dachzelt auf Auto) vorhaben. Wir wollen hoch bis zu den Lofoten und Vesterålen und dann locker-flockig und gemütlich in 3 Wochen gen Süden, noch an ausgesuchten Fjorden und bestimmten Sehenswürdigkeiten vorbei, wieder zurück über den Sognefjord in Richtung Heimat.

Auch wir werden die Früchte der Natur (Pilze, Beeren, Fisch) nutzen, um unseren Speiseplan zu ergänzen. Wir sind ja nicht das erste Mail in Norge und wissen was schmeckt. *grins* Allerdings hatten wir bisher immer eine feste Unterkunft, mit dem Dachzelt unterwegs zu sein, ist in dieser Form für uns Neuland. Aber wir sind gut vorbereitet... hoffen wir. ;-)

Wenn ich zurück bin, werde auch ich einen bebilderten Bericht hier einstellen. #h

Gruß Asathôr
 
Zuletzt bearbeitet:

antonio

Active Member
AW: Tips zur Reiseplanung mit dem Zelt durch Norwegen

sehr schöner bericht.
warum willst du dich unbedingt registrieren lassen.
es kann schon mal nen halbes jahr oder länger dauern bis die rechnung kommt, manchmal kommt eben auch keine.
also bei automatikmaut einfach durchfahren und dann auf rechnung warten.

antonio
 

Asathôr

selektiv tolerant
AW: Tips zur Reiseplanung mit dem Zelt durch Norwegen

@antonio

Bei uns kam die Maut-Rechnung auch nach etlichen Monaten angeflattert, ohne Gebühren. Und zuerst dachten wir, wir sind jetzt "Mautsünder" und können uns da nie wieder blicken lassen.
Inkasso über England... |kopfkrat

Als wir dann aber einen nach Südnorwegen ausgewanderten Kumpel deswegen kontaktierten, hat der uns beruhigt und gemeint, dass das jetzt (damals) neu wäre und normal. Man kann sich registrieren lassen, muss es aber nicht. Wir werden dann wohl wieder auf die Rechnungen warten. :)

Gruß Asathôr
 

antonio

Active Member
AW: Tips zur Reiseplanung mit dem Zelt durch Norwegen

genau das meinte ich doch, warum seine daten incl kreditkarte unnötigerweise noch mal registrieren lassen und auch noch in vorkasse gehen, wenns auch ohne geht.
"strafpost" aus england kommt nur wenn man an ner nichtautomatikstation(münzspur) einfach durchfährt.
übrigens wenn ein norweger da durchfährt bekommt er den gleichen betrag aufgebrummt, wie wir für das mautvergehen.

antonio
 

esgof

Member
AW: Tips zur Reiseplanung mit dem Zelt durch Norwegen

Moin
Super Bericht danke für
Gruß Esgof
 

Asathôr

selektiv tolerant
AW: Tips zur Reiseplanung mit dem Zelt durch Norwegen

"strafpost" aus england kommt nur wenn man an ner nichtautomatikstation(münzspur) einfach durchfährt.

@antonio

Nee, unser Brief kam auch von einem Inkassobüro in England, obwohl wir nix angestellt hatten, ausser eben durch automatische Mautstellen zu fahren. Ist wohl ne rechtliche Sache, dass die Norweger ihre Kohle nicht selbst eintreiben können, sondern einen aus der EU direkt damit beauftragen müssen. Das ist hier wohl Engeland.
Hörte ich mal... |bla:
 

antonio

Active Member
AW: Tips zur Reiseplanung mit dem Zelt durch Norwegen

@antonio

Nee, unser Brief kam auch von einem Inkassobüro in England, obwohl wir nix angestellt hatten, ausser eben durch automatische Mautstellen zu fahren. Ist wohl ne rechtliche Sache, dass die Norweger ihre Kohle nicht selbst eintreiben können, sondern einen aus der EU direkt damit beauftragen müssen. Das ist hier wohl Engeland.
Hörte ich mal... |bla:


was du bekommen hast/was man bekommt wenn man bei vollautomatik durchfährt ist ne normale rechnung.
was man bekommt beim mautvergehen sieht anders aus.

antonio
 

Case

Mitglied
AW: Tips zur Reiseplanung mit dem Zelt durch Norwegen

Ein schöner Bericht.
Urlaube in der Art haben wir vor 20-30 Jahren in Norwegen gemacht. Es läuft irgendwie immer noch so. Nur die elektrische Maut gabs damals noch nicht. Dafür eine Menge Fähren über die Fjorde. Die hatten immer superleckere belegte Bröds.

Meine gute Frau hat in den letzten Wochen die Bilder gescannt und auf Ihrer Homepage eingestellt. Wen`s interessiert...klick

Case
 

j.Breithardt

forever young
In stillem Gedenken
AW: Tips zur Reiseplanung mit dem Zelt durch Norwegen

Ein schöner Bericht.
Urlaube in der Art haben wir vor 20-30 Jahren in Norwegen gemacht. Es läuft irgendwie immer noch so. Nur die elektrische Maut gabs damals noch nicht. Dafür eine Menge Fähren über die Fjorde. Die hatten immer superleckere belegte Bröds.

Meine gute Frau hat in den letzten Wochen die Bilder gescannt und auf Ihrer Homepage eingestellt. Wen`s interessiert...klick

Case





Schön gemacht! #6#6#6

Gruß
Jürgen |wavey:
 

Asathôr

selektiv tolerant
AW: Tips zur Reiseplanung mit dem Zelt durch Norwegen

@Case

Eure Bilder sind sehr schön geworden. Meine Madam und ich sind auch große Fans vom Fotografieren und fast nie ohne "Knipse" unterwegs. Ein passendes Objekt, eine bestimmte Einstellung, eventuell noch nen Filter drüber und schon hat man Postkartengleiche Bilder im Kasten. :)

Viele Grüße Asathôr
 

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Tomasz

Well-Known Member
AW: Tips zur Reiseplanung mit dem Zelt durch Norwegen

...mit dem Dachzelt unterwegs zu sein, ist in dieser Form für uns Neuland. Aber wir sind gut vorbereitet... hoffen wir. ;-)

Wenn ich zurück bin, werde auch ich einen bebilderten Bericht hier einstellen. #h

Gruß Asathôr

Na dann wünsche ich eine gute Reise#6. Ich glaube so ein Dachzelt gestern am Strand auf Rügen gesehen zu habe. Da stand ein VW-Bus mit einer Plane auf dem Dach. Zwei Minuten später hatten die auf dem Busdach ein Zelt mit einer Leiter dran aufgeklappt|bigeyes. Schien mir eine super Konstruktion zu sein, die Zeit und Platz spart.
Ich bin vor zwanzig Jahren auchmal mit Freunden die Strecke von Narvik aus mit Auto und Zelt runter. Leider waren wir knapp bei Kasse und das Wetter war grottig. Da sind wir dann in wenigen Tagen durchgebrettert.
Ich freu mich schon auf Deinen Bericht. Ich lese solche Reiseberichte auch immer wieder gerne und man bekommt einen interessanten Eindruck von Land und Leuten.

Gruß

Tomasz
 

Asathôr

selektiv tolerant
AW: Tips zur Reiseplanung mit dem Zelt durch Norwegen

Hi Tomasz!

Danke für die Reisewünsche. #h

Aber das Dachzelt ist kein gewöhnliches Teil:

CD179072-001web_maggiolina_grand_tour_large_carbon.jpg


Es gibt ja viele, die man aufklappen muss. Dieses Maggiolina kurbelt man einfach hoch
und hat dann seine Penne. Fixer geht's ja nicht... |rolleyes

Gruß Asathôr
 

Tomasz

Well-Known Member
AW: Tips zur Reiseplanung mit dem Zelt durch Norwegen

Auch keine schlechte Konstruktion#6.
Das "Klappzelt" war natürlich breiter und daher auch für eine dreiköpfige Familie geeignet. Die "Kurbelvariante" könnte mir aber auch gefallen.

Gruß

Tomasz
 

Asathôr

selektiv tolerant
AW: Tips zur Reiseplanung mit dem Zelt durch Norwegen

Moin Tomasz!

Es gibt diese Kurbelzelte aber auch für bis zu 4 Personen (oder 2 Dicke |kopfkrat), die stehen dann aber weiter über die Fahrzeugseite heraus. Das brauchen wir ja nicht...

Gut ist bei den Maggiolinas, dass man ja ein Plastikdach über sich hat und der Regen normalerweise nicht direkt an den Zeltstoff kommt, es sei denn, es regnet bei stärkerem Wind.
Und wenn man das Zelt hochgekurbelt hat, ist der Stoff recht stramm und flattert bei Wind kaum so wie ein herkömmliches Zelt. Dort ist die Angriffsfläche für den Wind viel größer... Und gerade im hohen Nordland weht es öfter mal von links nach schräg. |bla:

Schöne Grüße von Asathôr
 

Tomasz

Well-Known Member
AW: Tips zur Reiseplanung mit dem Zelt durch Norwegen

Ja der Wind ist beim Zelten in Norwegen nicht zu unterschätzen. Wir haben Zelte gesehen, die vom Wind regelrecht zerlegt wurden und dabei die Zeltstangen brachen und das Zeltgewebe riß.
In solchen Fällen haben wir stets versucht ein windschattiges Plätzchen zu finden, oder wenigstens das Auto schützend vor das Zelt zu stellen.
Wichtig ist auch, das Zelt immer gut zu "verankern" und auch ein paar schwere Sachen im Zelt liegen zu lassen. Bei einem früheren Urlaub habe ich auch schon Zelte durch die Luft fliegen sehen:q.
Ist das Plastikdach des Dachzelts nicht bei Regen verdammt laut?

Gruß

Tomasz
 

Asathôr

selektiv tolerant
AW: Tips zur Reiseplanung mit dem Zelt durch Norwegen

Ist das Plastikdach des Dachzelts nicht bei Regen verdammt laut?

Ja schon, aber wenn der Regen auf die Zeltplane pladdert, ist's auch nicht grad leise. Aber so ein Plastikdach gibt schon ein wenig mehr Stabilität, denke ich. Durchregnen ist da nicht möglich...

Gruß Asathôr #h
 
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