@ MeFo- Schreck
Mit freude lese ich deine zeilen und sage danke und sicherlich auch im namen aller angler, für die guten informationen die du dir ja mühselig besorgen muss und für die angler hier im anglerboard einstellst. Diese ist mehr als Super!
Nun befasse ich mich nicht so stark mit dem thunfisch, jedoch ist mir bekannt, daß im letzte Jahr, in dänemark, wissenschaftler gemeinsam mit angler mehrere große thunfische rund 80 stück gefangen haben, sie wurden mit sender markiert und zurück ins wasser gelassen - diese thune senden jetzt den wissenschftlern alle wichtigen angaben, wo sie sind, in welchen tiefen sie ziehen usw.
Tolles projekt wo angler mit wissenschaftler zusammen gearbeitet haben .
Ich habe solch ein projekt mit dr. pelz senkenberg institut und dr. brunken mit äschen durchgeführt d.h. mit telemetrie die standorbewegung der äschen in einem fließgewässer festgehalten.
http://www.lydumartcenter.com/wissenschaft/standortbewegung.html
Der kleine belt in dänemark zählt ja zu den besten gebieten der welt, wo man auch wale beobachten kann - früher war dort eine gilde, die diese tiere in eine kleinen bucht auf fynen getrieben haben - dann wurden sie bestialisch geschlachtet - die bucht war rot vom blut. In einigen Museen sind interessant informationen über die walfangzeit in dänemark zu sehen.
Durch den austausch des wassers, salzwasser aus dem atlantik mit dem nicht so salzigen wasser der ostsee bzw. durch die ständige strömung, dort ein sehr gutes nahrungsvorkommen u.a. auch für thunfische und eines der besten beobachtungsplätze der wale in dänemark.
Beobachtungsfahrten aber auch angelfahrten kann man dort buchen.
Zurück zum bonito, du glaubst es nicht, ich bin in den 60iger jahren in der türkei mit den bonitos geschwommen - sie schwammen damals in marmaris unter dem alten holzanleger im schatten und jagten kleine fische - es war in den 60iger jahren, wo marmaris nur zwei hotels hatte. Ich habe mir das spiel, wie sie jagten fast täglich unterwasser angesehen - einmalig.
Eine andere situation trat bei einer expedition auf den bahamas ein, da bin ich von einem bonito förmlich "angegriffen" worden, das verstehe ich bis heute noch nicht. Wir waren mit ca. 1o tauchern auf ein tauchschif, dabei war auch auch der bekannter deutscher taucher und unterwasserfilmer Lutz Langhoff, er drehte einen film von den bekannten schlafenden haien in einer höhle auf den bahamas. Da versperrte lutz mit seiner 12 mm kamera und scheinwerfer den ausgang der höhle, da wurden die haie so wild, was man sich kaum vorstellen kann, ich hatte zwar ein harpune mit sprengaufsatz bei mir, jedoch kann man sie in einer höhle nicht anwenden. Neben mir war ein taucherin, die trat mit dem Fuß gegen den kopf eines haies, da beschleunigt er, wir haben das alles später erst im film gesehen, was dort ablief Jedenfalls habe ich fluchtartig die höhle verlassen weil mir das ein bischen zu wild wurde und wartete außerhalb vor der höhle auf meine kollegen.
Da wurde ich von einem bonito förmlich angegriffen, war nichts schlimmes, jedoch kam er blitzschnell und knabberte förmlich an meinen neoprenanzug - noch nie erlebt ob am neoprenanzug was war, was der bonito fressen wollte, kann ich nicht sagen - jedenfalls habe ich mit den füßen getreten und mit den Händen und der harpune geschlagen, der war wie der blitz und schon knabberte er am fuß oder am rücken am anzug - ich konnte mich gar nicht so schnell bewegen, wie er wieder am knabbern war - dieses habe ich ich in meine gazen 45jahren wo ich getaucht habe - noch nie erlebt - es war ein bonito, da ich die Fischarten sehr gut kenne.
Jedenfall sind sie jetzt wieder in der nord - und ostsee und es werden immmer mehr, da sie ja auch im volksmund die "ratten der meere" genannt werden.
Bin gespannt, was sich der dän. Staat ausdenkt betreffend der Fänge. Hier mal ein Foto aus alten Zeiten, in Kopenhagen wurde damals als es noch große thune gab in der Nordsee, ein Anglerverein gegründet der nur auf Thunfische in nord-ostseebereich ging
Hier eine Fotoaus alten Zeiten:
Da träumen wir heute von.